Warum wir uns um den alpinen Wintertourismus keine Sorgen machen müssen.
Sepp Schellhorn im Gespräch mit Günther Aigner, s…
43 Minuten
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Kurz, prägnant und phrasenfrei. Ein Einblick in d…
Beschreibung
vor 3 Jahren
Sepp Schellhorn im Gespräch mit Günther Aigner, seines Zeichens
einer der führenden Zukunftsforscher auf dem Gebiet des alpinen
Skitourismus im deutschsprachigen Raum. Aigner sagt selber,
Forschung hängt immer von Fördertöpfen ab. Ganz unabhängige
Forschung gibt es also wohl weniger, jedoch gibt es unabhängige
Forscher. Was haben wir hinsichtlich des Klimawandel zu erwarten?
Stichwort Gletscherschmelze? Werden wir den Skisport – den
Wintertourismus - wie wir ihn heute kennen, auch in den nächsten
Jahrzehnten noch ähnlich genießen können? Weihnachten im Klee –
Ostern im Schnee. Was ist dran an diesem Sprichwort? Es wird später
im Jahr kälter und es beginnt später im Jahr zu schneien. Jedoch
schneit es im Winter nach wie vor in etwa gleich viel wie in den
vergangenen 50 Jahren. Insgesamt sind die Schneelagen nicht
schlechter geworden, sagt der Zukunftsforscher. Der Abgesang auf
den Winter kommt Aigners Meinung nach zu früh. Doch müssen wir uns
an weiße Streifen auf braunen Wiesen gewöhnen? Und welche Rolle
spielen solche Bilder für das Image des Skisports und wie groß ist
dieser Einfluss – auch bezüglich der Debatte hinsichtlich des
Klimawandels? Über welche Probleme im Skisport sprechen wir
womöglich zu wenig? Ein Gespräch darüber, wie wir die Wertschöpfung
im Wintertourismus halten aber uns dennoch vom Zählen der
Nächtigungszahlen verabschieden können. Vor allem auch in
Anbetracht der Tatsache, dass wohl ganze Talschaften sterben
würden, gäbe es den Wintertourismus nicht mehr. Warum wir uns um
den alpinen Wintertourismus keine Sorgen machen müssen, es jedoch
gilt, unserer aktuellen Zielgruppe – den urbanen, gebildeten
Menschen – das schlechte Gewissen – Stichwort Klimasünder – zu
nehmen. Weshalb der alpine Tourismus und die Seilbahnen Partner der
NGOs und der Energiewende werden sollten. Und wussten Sie, dass man
so CO2 neutral wie in Österreich wohl nirgendwo sonst auf der Welt
skifahren kann? Warum sollen wir heute mit dem Wintersporttourismus
aufhören, nur weil wir denken, in 50 Jahren haben wir vielleicht
keinen Schnee mehr? Nur wenn wir schon heute alles schlecht reden,
nehmen wir dem Wintersporttourismus seine Zukunft. Wir müssen
aufhören, falsche Versprechungen zu machen. Diese sind ebenso fatal
für den Wintersporttourismus wie die Horrormeldungen darüber, dass
es in 20 Jahren keinen Schnee mehr gäbe. Es liegt an uns, andere,
ehrliche Bilder zu produzieren.
einer der führenden Zukunftsforscher auf dem Gebiet des alpinen
Skitourismus im deutschsprachigen Raum. Aigner sagt selber,
Forschung hängt immer von Fördertöpfen ab. Ganz unabhängige
Forschung gibt es also wohl weniger, jedoch gibt es unabhängige
Forscher. Was haben wir hinsichtlich des Klimawandel zu erwarten?
Stichwort Gletscherschmelze? Werden wir den Skisport – den
Wintertourismus - wie wir ihn heute kennen, auch in den nächsten
Jahrzehnten noch ähnlich genießen können? Weihnachten im Klee –
Ostern im Schnee. Was ist dran an diesem Sprichwort? Es wird später
im Jahr kälter und es beginnt später im Jahr zu schneien. Jedoch
schneit es im Winter nach wie vor in etwa gleich viel wie in den
vergangenen 50 Jahren. Insgesamt sind die Schneelagen nicht
schlechter geworden, sagt der Zukunftsforscher. Der Abgesang auf
den Winter kommt Aigners Meinung nach zu früh. Doch müssen wir uns
an weiße Streifen auf braunen Wiesen gewöhnen? Und welche Rolle
spielen solche Bilder für das Image des Skisports und wie groß ist
dieser Einfluss – auch bezüglich der Debatte hinsichtlich des
Klimawandels? Über welche Probleme im Skisport sprechen wir
womöglich zu wenig? Ein Gespräch darüber, wie wir die Wertschöpfung
im Wintertourismus halten aber uns dennoch vom Zählen der
Nächtigungszahlen verabschieden können. Vor allem auch in
Anbetracht der Tatsache, dass wohl ganze Talschaften sterben
würden, gäbe es den Wintertourismus nicht mehr. Warum wir uns um
den alpinen Wintertourismus keine Sorgen machen müssen, es jedoch
gilt, unserer aktuellen Zielgruppe – den urbanen, gebildeten
Menschen – das schlechte Gewissen – Stichwort Klimasünder – zu
nehmen. Weshalb der alpine Tourismus und die Seilbahnen Partner der
NGOs und der Energiewende werden sollten. Und wussten Sie, dass man
so CO2 neutral wie in Österreich wohl nirgendwo sonst auf der Welt
skifahren kann? Warum sollen wir heute mit dem Wintersporttourismus
aufhören, nur weil wir denken, in 50 Jahren haben wir vielleicht
keinen Schnee mehr? Nur wenn wir schon heute alles schlecht reden,
nehmen wir dem Wintersporttourismus seine Zukunft. Wir müssen
aufhören, falsche Versprechungen zu machen. Diese sind ebenso fatal
für den Wintersporttourismus wie die Horrormeldungen darüber, dass
es in 20 Jahren keinen Schnee mehr gäbe. Es liegt an uns, andere,
ehrliche Bilder zu produzieren.
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