Vorgehört: »Life is but a dream« nach »Onkelchens Traum« / Regie: Barbara Bürk
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Dramaturgin J…
11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Dramaturgin Julia Weinreich
spricht mit Regisseurin Barbara Bürk über die Inszenierung »Life is
but a dream« . Die kleine Stadt Mordasov ist in heller Aufregung:
Prinz K., ein wohlhabender Gutsbesitzer, kehrt zurück. Maria
Alexandrovna Moskalyova, einflussreiche und furchterregende
Intrigantin, will, dass Prinz K. ihre Tochter Zina ehelicht. Dumm
nur, dass es noch andere rivalisierende Heiratsvermittler:innen
gibt und Zina ihren ganz eigenen Kopf hat. Als Fürst K. nach
turbulenten Ereignissen stirbt, fühlt sich keiner schuldig, obwohl
alle mitverantwortlich sind für seinen Tod. Schein ist Sein in
Dostojewskis »Onkelchens Traum« von 1859. Der russische
Literaturwissenschaftler und Kunsttheoretiker Michail Bachtin hat
den Weltzustand in Dostojewskis Werk als »Karnevalisierung«
bezeichnet. Die Karnevalszeit als berechtigter Tabubruch von festen
Verhaltensmustern kann ein wichtiges Ventil in einer Gesellschaft
sein: Nur was, wenn der Karneval nicht mehr endet? Was, wenn das
Dionysische über alle Vernunft regiert? Was, wenn eine
Gesellschaft, die sich dauerhaft der Verstellung verpflichtet, vom
Größenwahn gelenkt, den eigenen Tod abschaffen will? . TEAM Regie:
Barbara Bürk Bühne und Kostüme: Anke Grot Musik: Markus Reschtnefki
Dramaturgie: Julia Weinreich Licht: Ellen Jaeger . BESETZUNG Anna
Böger, Torsten Flassig, Christina Geiße, Michael Schütz, Melanie
Straub, Wolfgang Vogler, Uwe Zerwer, Markus Reschtnefki
(Live-Musik) . Premiere 20. Januar 2023, Kammerspiele . In unserer
Audio-Einführung »vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten
Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir
geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den
Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen
Inszenierung erwartet.
spricht mit Regisseurin Barbara Bürk über die Inszenierung »Life is
but a dream« . Die kleine Stadt Mordasov ist in heller Aufregung:
Prinz K., ein wohlhabender Gutsbesitzer, kehrt zurück. Maria
Alexandrovna Moskalyova, einflussreiche und furchterregende
Intrigantin, will, dass Prinz K. ihre Tochter Zina ehelicht. Dumm
nur, dass es noch andere rivalisierende Heiratsvermittler:innen
gibt und Zina ihren ganz eigenen Kopf hat. Als Fürst K. nach
turbulenten Ereignissen stirbt, fühlt sich keiner schuldig, obwohl
alle mitverantwortlich sind für seinen Tod. Schein ist Sein in
Dostojewskis »Onkelchens Traum« von 1859. Der russische
Literaturwissenschaftler und Kunsttheoretiker Michail Bachtin hat
den Weltzustand in Dostojewskis Werk als »Karnevalisierung«
bezeichnet. Die Karnevalszeit als berechtigter Tabubruch von festen
Verhaltensmustern kann ein wichtiges Ventil in einer Gesellschaft
sein: Nur was, wenn der Karneval nicht mehr endet? Was, wenn das
Dionysische über alle Vernunft regiert? Was, wenn eine
Gesellschaft, die sich dauerhaft der Verstellung verpflichtet, vom
Größenwahn gelenkt, den eigenen Tod abschaffen will? . TEAM Regie:
Barbara Bürk Bühne und Kostüme: Anke Grot Musik: Markus Reschtnefki
Dramaturgie: Julia Weinreich Licht: Ellen Jaeger . BESETZUNG Anna
Böger, Torsten Flassig, Christina Geiße, Michael Schütz, Melanie
Straub, Wolfgang Vogler, Uwe Zerwer, Markus Reschtnefki
(Live-Musik) . Premiere 20. Januar 2023, Kammerspiele . In unserer
Audio-Einführung »vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten
Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir
geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den
Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen
Inszenierung erwartet.
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