Vorgehört: »Onkel Wanja« von Anton Tschechow / Regie: Jan Bosse
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Dramaturgin K…
31 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Dramaturgin Katrin Spira spricht
mit Regisseur Jan Bosse und Dramaturgin Gabriella Bußacker . Sonja
bewirtschaftet das Gut ihrer verstorbenen Mutter gemeinsam mit
deren Bruder Wanja, also ihrem Onkel, der das Anwesen verwaltet und
bei dem sie aufgewachsen ist. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie das
Leben ihres Vaters, der als berühmter Professor der
Kunstwissenschaften in der Stadt lebt und den sein Schwager Wanja
verehrt. Sonja wiederum bewundert den mit ihm befreundeten Arzt und
Umweltschützer Astrow, der gegen die Ignoranz und Dummheit der
Menschheit vor allem verzweifelt Wodka einsetzt. Als der Professor
mit seiner neuen jungen Frau Jelena zu Besuch aufs Land kommt,
gerät das Leben, in dem sie sich eingerichtet haben, gründlich
durcheinander. Gefrühstückt wird erst gegen Mittag, die Nacht wird
zum Tag und der Alkohol fließt. Um das Chaos perfekt zu machen,
verliebt sich Wanja in Jelena, die sich wiederum aber vor allem für
Astrow interessiert. Die Stimmung wird explosiver, und in einer
dieser Nächte lässt der Professor die Bombe platzen: Er braucht
mehr Geld für sein Leben in der Stadt und will das Gut verkaufen,
deren rechtmäßige Erbin eigentlich Sonja ist. Die Lebenslügen
liegen plötzlich blank, alle Stützen der fragilen Konstruktion
brechen zusammen. Wofür hat man sich die letzten Jahre aufgeopfert?
Gibt es einen Aufbruch in eine neue, sinnvolle Zukunft? Jan Bosse
gilt als Regisseur, dem es immer wieder gelingt, klassische Stoffe
mit großer Lebendigkeit, Humor und Spielfreude zu füllen und durch
genaue Lesart der Texte heutige Perspektiven freizulegen. Die
Figuren Tschechows sieht er als vom Leben Getriebene, die sich in
Sackgassen verirren, aus denen sie voller Panik nach Auswegen
suchen. Zitat Bosse: »Wer will schon gerne unglücklich sein?« .
TEAM Regie: Jan Bosse Bühne: Stéphane Laimé Kostüme: Kathrin Plath
Musik: Carolina Bigge, Arno Kraehahn Dramaturgie: Gabriella
Bußacker Licht: Marcel Heyde, Jan Walther . BESETZUNG Peter
Schröder, Melanie Straub Lotte Schubert, Christina Geiße, Heiko
Raulin, Wolfram Koch, Torsten Flassig, Carolina Bigge, Ralf Göbel .
Premiere 22. September 2022, Schauspielhaus . In unserer
Audio-Einführung »vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten
Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir
geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den
Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen
Inszenierung erwartet.
mit Regisseur Jan Bosse und Dramaturgin Gabriella Bußacker . Sonja
bewirtschaftet das Gut ihrer verstorbenen Mutter gemeinsam mit
deren Bruder Wanja, also ihrem Onkel, der das Anwesen verwaltet und
bei dem sie aufgewachsen ist. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie das
Leben ihres Vaters, der als berühmter Professor der
Kunstwissenschaften in der Stadt lebt und den sein Schwager Wanja
verehrt. Sonja wiederum bewundert den mit ihm befreundeten Arzt und
Umweltschützer Astrow, der gegen die Ignoranz und Dummheit der
Menschheit vor allem verzweifelt Wodka einsetzt. Als der Professor
mit seiner neuen jungen Frau Jelena zu Besuch aufs Land kommt,
gerät das Leben, in dem sie sich eingerichtet haben, gründlich
durcheinander. Gefrühstückt wird erst gegen Mittag, die Nacht wird
zum Tag und der Alkohol fließt. Um das Chaos perfekt zu machen,
verliebt sich Wanja in Jelena, die sich wiederum aber vor allem für
Astrow interessiert. Die Stimmung wird explosiver, und in einer
dieser Nächte lässt der Professor die Bombe platzen: Er braucht
mehr Geld für sein Leben in der Stadt und will das Gut verkaufen,
deren rechtmäßige Erbin eigentlich Sonja ist. Die Lebenslügen
liegen plötzlich blank, alle Stützen der fragilen Konstruktion
brechen zusammen. Wofür hat man sich die letzten Jahre aufgeopfert?
Gibt es einen Aufbruch in eine neue, sinnvolle Zukunft? Jan Bosse
gilt als Regisseur, dem es immer wieder gelingt, klassische Stoffe
mit großer Lebendigkeit, Humor und Spielfreude zu füllen und durch
genaue Lesart der Texte heutige Perspektiven freizulegen. Die
Figuren Tschechows sieht er als vom Leben Getriebene, die sich in
Sackgassen verirren, aus denen sie voller Panik nach Auswegen
suchen. Zitat Bosse: »Wer will schon gerne unglücklich sein?« .
TEAM Regie: Jan Bosse Bühne: Stéphane Laimé Kostüme: Kathrin Plath
Musik: Carolina Bigge, Arno Kraehahn Dramaturgie: Gabriella
Bußacker Licht: Marcel Heyde, Jan Walther . BESETZUNG Peter
Schröder, Melanie Straub Lotte Schubert, Christina Geiße, Heiko
Raulin, Wolfram Koch, Torsten Flassig, Carolina Bigge, Ralf Göbel .
Premiere 22. September 2022, Schauspielhaus . In unserer
Audio-Einführung »vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten
Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir
geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den
Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen
Inszenierung erwartet.
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