Podcast zu »Michael Kohlhaas« nach Heinrich von Kleist / Regie: Felicitas Brucker
VORGEHÖRT – Der Stückeinführungspodcast des Schau…
21 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
VORGEHÖRT – Der Stückeinführungspodcast des Schauspiel Frankfurt
Das Gespräch führen Shirin Saber und Alexander Leiffheidt . Die
Geschichte des Bürgers Kohlhaas, der zur Selbstjustiz greift und
schließlich in seinem Verlangen nach Gerechtigkeit so unbedingt
wird, dass er über Leichen geht, zählt zu den bekanntesten und
zugleich komplexesten Werken Heinrich von Kleists. Wie in einem
Vexierspiel erscheinen der Protagonist und seine Widersacher uns
bald im Recht, bald im Unrecht, bald beides zugleich. Wie ist das
möglich? Wie viele unterschiedliche, gar konkurrierende
Gerechtigkeiten gibt es? Und wie lässt sich Gerechtigkeit in
letzter Instanz begründen? Die Erfahrung der Krise, die die Welt
seit knapp zwei Jahren in Atem hält, hat gezeigt, von welcher
Relevanz diese Fragen sind – dann nämlich, wenn in einem
Ausnahmezustand verschiedene Konstruktionen von Gerechtigkeit
kollidieren. An dieser Bruchstelle beschreibt Kleist das Phänomen
einer eruptiven Gewalt, die beinahe richtungs- und
unterscheidungslos alles zerstört. Felicitas Brucker spürt in
ihrer Inszenierung diesen modernen Aspekten eines beunruhigenden
Textes nach. . TEAM Regie: Felicitas Brucker Bühne und Kostüme:
Viva Schudt Video/ Animation: Luis August Krawen Musik: Mark Badur
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt BESETZUNG Stefan Graf, Sarah
Grunert, Nils Kreutinger, Annie Nowak, Matthias Redlhammer,
Sebastian Reiß . PREMIERE 18. September 2021, Schauspielhaus . In
unserem Stückeinführungspodcast »vorgehört« stellen wir Ihnen
unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die
Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren
Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie
bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
Das Gespräch führen Shirin Saber und Alexander Leiffheidt . Die
Geschichte des Bürgers Kohlhaas, der zur Selbstjustiz greift und
schließlich in seinem Verlangen nach Gerechtigkeit so unbedingt
wird, dass er über Leichen geht, zählt zu den bekanntesten und
zugleich komplexesten Werken Heinrich von Kleists. Wie in einem
Vexierspiel erscheinen der Protagonist und seine Widersacher uns
bald im Recht, bald im Unrecht, bald beides zugleich. Wie ist das
möglich? Wie viele unterschiedliche, gar konkurrierende
Gerechtigkeiten gibt es? Und wie lässt sich Gerechtigkeit in
letzter Instanz begründen? Die Erfahrung der Krise, die die Welt
seit knapp zwei Jahren in Atem hält, hat gezeigt, von welcher
Relevanz diese Fragen sind – dann nämlich, wenn in einem
Ausnahmezustand verschiedene Konstruktionen von Gerechtigkeit
kollidieren. An dieser Bruchstelle beschreibt Kleist das Phänomen
einer eruptiven Gewalt, die beinahe richtungs- und
unterscheidungslos alles zerstört. Felicitas Brucker spürt in
ihrer Inszenierung diesen modernen Aspekten eines beunruhigenden
Textes nach. . TEAM Regie: Felicitas Brucker Bühne und Kostüme:
Viva Schudt Video/ Animation: Luis August Krawen Musik: Mark Badur
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt BESETZUNG Stefan Graf, Sarah
Grunert, Nils Kreutinger, Annie Nowak, Matthias Redlhammer,
Sebastian Reiß . PREMIERE 18. September 2021, Schauspielhaus . In
unserem Stückeinführungspodcast »vorgehört« stellen wir Ihnen
unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die
Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren
Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie
bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
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