Podcast zu »Nach Mitternacht« nach Irmgard Keun / Regie: Barbara Bürk
VORGEHÖRT – Der Stückeinführungspodcast des Schau…
17 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
VORGEHÖRT – Der Stückeinführungspodcast des Schauspiel Frankfurt
Das Gespräch führt Julia Weinreich mit Barbara Bürk und Markus
Reschtnefki . Irmgard Keuns Frankfurt-Roman »Nach Mitternacht«
spielt 1936. Adolf Hitler ist am Opernplatz. Vom Balkon des Cafés
Esplanade sehen Sanna und Gerti seinem Aufmarsch zu. Sanna versteht
die Hysterie nicht. So wenig wie die Tatsache, dass Gerti nicht mit
Dieter Aaron tanzen darf, Sannas Bruder Alois plötzlich Bücher
schreibt, die auf der Liste der verbotenen Bücher stehen und Tante
Adelheid sie denunziert, weil sie sich weigert, sich im Radio von
Göring beschimpfen zu lassen. Irmgard Keun veröffentlichte ihren
Roman 1936 im Exil. Gleichwohl er heute als Exilroman gilt, sind
die wesentlichen Teile des Konzepts in Nazi-Deutschland entstanden.
Als Repräsentant:innen ihrer Lebensformen geben Keuns Figuren mit
ihren Denk- und Sprechweisen und ihrem Handeln Aufschluss über die
alles bestimmende Frage nach der Reaktion auf den sich
verschärfenden Anpassungsdruck der Diktatur. Keun, die eine Zeit
lang im belgischen Ostende lebte und schrieb, kehrte mit falschem
Pass nach Deutschland zurück, um in der Nachkriegszeit das
Fortleben des deutschen Ungeistes zu geißeln. . TEAM Regie: Barbara
Bürk Bühne und Kostüme: Anke Grot Musik: Markus Reschtnefki
Dramaturgie: Julia Weinreich MIT Christina Geiße, Christoph
Pütthoff, Michael Schütz, Melanie Straub, Wolfgang Vogler, Uwe
Zerwer und Markus Reschtnefki (Live-Musik) PREMIERE 17. September
2021, Kammerspiele . In unserem Stückeinführungspodcast »vorgehört«
stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein
bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen
Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und
sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
Das Gespräch führt Julia Weinreich mit Barbara Bürk und Markus
Reschtnefki . Irmgard Keuns Frankfurt-Roman »Nach Mitternacht«
spielt 1936. Adolf Hitler ist am Opernplatz. Vom Balkon des Cafés
Esplanade sehen Sanna und Gerti seinem Aufmarsch zu. Sanna versteht
die Hysterie nicht. So wenig wie die Tatsache, dass Gerti nicht mit
Dieter Aaron tanzen darf, Sannas Bruder Alois plötzlich Bücher
schreibt, die auf der Liste der verbotenen Bücher stehen und Tante
Adelheid sie denunziert, weil sie sich weigert, sich im Radio von
Göring beschimpfen zu lassen. Irmgard Keun veröffentlichte ihren
Roman 1936 im Exil. Gleichwohl er heute als Exilroman gilt, sind
die wesentlichen Teile des Konzepts in Nazi-Deutschland entstanden.
Als Repräsentant:innen ihrer Lebensformen geben Keuns Figuren mit
ihren Denk- und Sprechweisen und ihrem Handeln Aufschluss über die
alles bestimmende Frage nach der Reaktion auf den sich
verschärfenden Anpassungsdruck der Diktatur. Keun, die eine Zeit
lang im belgischen Ostende lebte und schrieb, kehrte mit falschem
Pass nach Deutschland zurück, um in der Nachkriegszeit das
Fortleben des deutschen Ungeistes zu geißeln. . TEAM Regie: Barbara
Bürk Bühne und Kostüme: Anke Grot Musik: Markus Reschtnefki
Dramaturgie: Julia Weinreich MIT Christina Geiße, Christoph
Pütthoff, Michael Schütz, Melanie Straub, Wolfgang Vogler, Uwe
Zerwer und Markus Reschtnefki (Live-Musik) PREMIERE 17. September
2021, Kammerspiele . In unserem Stückeinführungspodcast »vorgehört«
stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein
bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen
Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und
sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
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