(110) Wechseljahre? Dafür bin ich doch zu jung!?

(110) Wechseljahre? Dafür bin ich doch zu jung!?

1 Stunde 21 Minuten
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Wissenschaft ist mehr als eine Schlagzeile. In diesem Podcast bekommt ihr Fakten und Geschichten aus der Forschung: Seit Corona weiß jeder, was ein PCR-Test ist, was aber macht Long Covid mit Kindern? Hilft veganes Essen wirklich gegen den Klimawandel?...

Beschreibung

vor 1 Monat
Schon bevor die Periode ausbleibt, macht der weibliche Körper viele
Veränderungen durch. Von dieser Perimenopause ist vielen Frauen
jedoch bisher wenig bekannt. Die Wechseljahre sind einfach zu
erkennen - so die weit verbreitete Meinung: Hat eine Frau
Hitzewallungen und ist gereizter als sonst, muss es die Menopause
sein. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die Wechseljahre
beginnen nämlich bei vielen Frauen schon deutlich vor dem
endgültigen Ausbleiben der Periode. Bereits in der Zeit davor -
während der Perimenopause - gibt es deutliche Anzeichen für eine
Veränderung im Körper. Und wer die erkennt, kann daraus für sich
einen großen Gewinn ziehen! Nicht ganz uneigennützig ist unsere
Autorin Lena Bodewein daher der Frage nachgegangen, was Frauen in
der Lebensmitte erwartet: Welche Veränderungen stellen sich im
Körper ein, speziell im Hormonhaushalt? Gibt es Möglichkeiten,
etwas gegen belastende Symptome zu unternehmen? Oder muss Frau
diese Phase schlicht aushalten? Im Gespräch mit Host Maja
Bahtijarevic lässt sie Expertinnen zu Wort kommen, die sich auf die
Hormone im weiblichen Körper spezialisiert haben. Und sie
beleuchtet außerdem die Hormonersatztherapie, die bei vielen
Menschen seit Jahren in Verruf ist – ist das negative Image
gerechtfertigt? HINTERGRUNDINFORMATIONEN Studie zur Hirnstruktur
vor und während der Perimenopause sowie nach der Menopause:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34108509/ Kognitive Veränderungen
in prä-, peri- und postmenopausalen Phasen:
https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1113/JP285126
Demenzrisikofaktor Wechseljahre?
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39137107/ Bei Depression ist die
Hirnregion zur Stresskontrolle vergrößert:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30229855/ Wie Östradiol und
Organfett die Gehirnstruktur wechselseitig beeinflussen:
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2736176
Neurochemische Signalverarbeitung sowie funktionelle und
strukturelle Netzwerke im Gehirn werden stark von physiologischen
Schwankungen der Sexualhormone moduliert:
https://www.frontiersin.org/journals/neuroscience/articles/10.3389/fnins.2015.00037/full
Veränderungen in Östrogen-Rezeptoren sind verbunden mit
Gedächtnisdefiziten und depressivem Verhalten in Mausmodellen ohne
Eierstöcke: https://www.nature.com/articles/s41598-024-57611-z
Sexualhormone, ihre Wirkung in verschiedenen Hirnregionen und
Veränderungen in der Lebensmitte:
https://www.nature.com/articles/s41467-023-41723-7
Leitlinienprogramm zu Peri- und Postmenopause:
https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-062l_S3_HT_Peri-Postmenopause-Diagnostik-Interventionen_2021-01.pdf
Mehr Hintergrund zu dieser Folge:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen400.html
Wissenschaft bei NDR Info:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/wissenschaft-und-bildung/index.html

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