Am Ende treffen die Maschinen die Entscheidungen

Am Ende treffen die Maschinen die Entscheidungen

Welcome to the Machine   Längst sind das Int…
10 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
Welcome to the Machine   Längst sind das Internet der Dinge
und Künstliche Intelligenz (KI) keine Neuheiten mehr und in vielen
Bereichen bereits in unser Leben integriert. Siri und andere
Spracherkennungs-Software, Google und Facebook-Algorithmen, aber
auch der gute alte Schachcomputer können durchaus als intelligent
bezeichnet werden. Auch in der Unternehmenswelt haben Chatbots und
intelligente Produktionsstraßen sowie assoziierende Datenbänke
längst Einzug erhalten. In der Medizin hilft Künstliche Intelligenz
bei der Erstellung von Diagnosen oder als operierender Roboter in
der Chirurgie.   Auch das so genannte Internet der Dinge ist
in unserem Alltag omnipräsent. Schaut man aber genauer hin, gibt es
auch hier schon viele Einsatzbereiche wie GPS, Kreditkarten,
Wearables, Smart-TV`S, Spielkonsolen und nicht nicht zuletzt das
Smartphone kann zum Internet der Dinge gezählt werden.  
Erfunden wurde der Begriff "Internet of Things" (IoT) von
Tech-Pionier Kevin Ashton, der bereits 1997 als Produktmanager bei
Proctor and Gamble, Funkchips in Lippenstifte einsetzte, die eine
Verbindung zum Internet herstellen konnten. Auf diese Weise konnten
die Bestände und somit die Nachfrage in den einzelnen Filialen
sofort analysiert werden um entsprechend darauf reagieren zu
können. Solche Informationen sind in der Lieferkette für jedes
Unternehmen natürlich von großem Interesse und tragen maßgeblich
zur Kostensenkung bei.   Wenn Künstliche Intelligenz auf das
Internet der Dinge trifft   Seitdem sammeln immer mehr
Sensoren immer präzisere Daten, die mit Hilfe von Algorithmen auch
immer besser ausgewertet und genutzt werden können. Parallel
entwickelt sich das Feld Künstliche Intelligenz rasant durch
zunehmende Reife und Rechenleistung weiter, so dass Maschinen nicht
nur wirklich beginnen zu lernen, sondern wir die entstehenden
Datenberge für verschiedene Zwecke immer effizienter nutzen können.
  So ist es wenig verwunderlich, dass IoT und KI Anwendungen
zunehmend kombiniert werden, was ungeahnte und unabsehbare
Möglichkeiten mit sich bringt. Experten sagen hier bereits die
nächste Disruptionswelle voraus, sowie einen Wandel unseres
persönlichen und geschäftlichen Lebens in tiefgreifender Art und
Weise.   Diese inhaltliche Entwicklung der Künstlichen
Intelligenz lässt sich laut der PwC Studie: „Leveraging the
upcoming disruptions from AI and IoT" in drei Stufen beschreiben:
  Stufe 1: Assisted Intelligence   Hiermit sind
automatisierte Aufgaben gemeint, die sich wiederholen und bei denen
die Maschinen aber bereits selbstständig lernen, wie zum Beispiel
bei Produktionsstraßen in Fabriken.   Stufe 2: Augmented
Intelligence   Auf dieser Ebene sind die Aufgaben variabler
und es gibt einen wechselseitigen Informationsaustausch zwischen
Mensch und Maschine. Beispiele hierfür sind Chatbots,
 Analysen von Geschäftsstrategien mit der Hilfe von lernenden
Programmen oder smarte Entscheidungsunterstützung in der Medizin
wie der IBM Watson.   Stufe 3: Autonomous Intelligence  
Auf dieser letzten Ebene sind die Aufgaben noch variabler. Der
größte Unterschied besteht aber darin, dass die Maschinen hier
Entscheidungen automatisiert treffen und fortlaufend dazu lernen,
wie etwa beim autonomen Fahren oder bei Smart Investment
Strategien.   KI und IoT-Symbiosen in der Praxis   Wie
eine sinnvolle Verbindung von IoT und KI in der Realität angewendet
aussehen kann, zeigt das Hamburger Startup Evertracker. Die Gründer
Schmitt und Lindqvist entwickelten eine Kommunikationsplattform für
bewegliche Dinge jedweder Art und kombinierten sie mit Künstlicher
Intelligenz. So handelt es sich bei Evertracker nicht um eine
weitere Track-and-Trace-Lösung, da die Plattform nicht einfach
bewegliche Objekte verfolgt, sondern diese kommunizieren lässt.
Pakete, Fahrzeuge oder Container werden mit GPS Tracker versehen,
die permanent aktuelle Informationen...
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