Steht DAO für das zukünftige Unternehmensmodell, das Investoren reich machen soll?
Steht DAO für das zukünftige Unternehmensm…
16 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Steht DAO für das zukünftige Unternehmensmodell, das
Investoren reich machen soll? Ein Unternehmen, das weder
einen menschlichen Chef, noch einen physischen Sitz hat. Vollkommen
dezentral und autonom. Dafür steht DAO: Dezentrale Autonome
Organisation. Kann das funktionieren? Was sind die Vor- und
Nachteile und wie sicher ist das Ganze? DAO, eine neue
Unternehmensform Zunächst einmal: Wie funktioniert denn so
eine Dezentrale Autonome Organisation? Anfangen tut alles bei einem
Code. Dieser wird ins Netz geschrieben und mithilfe der
Blockchain-Technologie auf der Ethereum Plattform vernetzt. Sie
funktioniert durch Krypto Währungen wie dem Ether oder Bitcoins.
Eine DAO kann, ebenso wie ein Unternehmen, vieles sein. Was genau
also erreicht oder hergestellt wird, hängt von den Mitgliedern und
Investoren ab. Und genau das ist ebenfalls eine Besonderheit einer
DAO. Alle Entscheidungen werden nämlich tatsächlich ganz
demokratisch von allen Beteiligten gemeinsam getroffen. Investoren
aus der sogenannten Crowd können so genannte Tokens erwerben und
mit diesen dann abstimmen. Die Tokens sind also eine Art
Wahlzettel. Je mehr investiert wird, desto mehr Stimmrecht gibt es.
Bei jeder anfallenden Entscheidung, ob nun die Farbe der
Internetseite oder welches Start Up gefördert werden soll, welcher
Dienstleister beauftragt oder welches Produkt gekauft werden soll.
Über dies alles können nun alle Crowdfunder abstimmen. Die Mehrheit
gewinnt. Das Ganze läuft also in einer direkten Demokratie
ab, es gibt keinen Chef, keine Einflüsse von Außen, jeder hat so
viel Mitspracherecht, wie er sich beteiligt hat. Allerdings müssen
mindestens 20% der Mitglieder ihre Stimme abgeben, damit die Wahl
gültig ist. Festgehalten wird dies in so genannten Smart Contracts
innerhalb der Blockchain. Diese setzen Regeln fest und schütten
beispielsweise einen Gewinn aus, wenn bestimmte, vorher festgelegte
Ereignisse eingetroffen sind. Wenn also beispielsweise 20% ihre
Stimme abgegeben haben, könnte ein Smart Contract, der so
programmiert ist, daraufhin selbstständig handeln und sein Endziel
erfüllen. Eine neue Investment Idee? Im Grunde
funktioniert die DAO also wie ein Investmentfond. Die Mitgleider
zahlen ihr Kapital in Form von Ether ein, einer Kryptowährung
ähnlich dem Bitcoin. Das eingenommene Kapital wird in Start
Ups, Projekte oder Produkte investiert und bei einem Gewinn wird
dieser an alle Mitglieder ausgeschüttet. Der Unterschied ist
lediglich, dass hier kein Unternehmen mit einem Chef handelt,
sondern die Crowdfunder alle gemeinsam. Auch Vorschläge für neue
Investitionen können von jedem Mitglied gemacht werden und sind
damit zur Abstimmung frei gegeben. Lediglich die Machbarkeit und
die Richtigkeit der Codes wird von einigen Kuratoren überprüft.
Diese können jedoch auch von den Crowdfundern selbst demokratisch
gewählt und auch wieder abgewählt werden. Chancen und
Risiken Das macht die DAO aus mehreren Gründen interessant,
ob nun als Investment oder als Unternehmensform an sich. Die
Mitbeteiligung steigt, die Chancen und Möglichkeiten dadurch auch.
Investments könnten zukünftig viel selbstbestimmter ablaufen. Der
Investor könnte viel mehr eigenen Einfluss auf das geförderte
Projekt haben. Und Start Ups müssten keine alteingesessenen Chefs
mehr überzeugen, sondern eine Menge an Investoren. Ein Einzelner
kann nun nicht mehr entscheiden, sondern alle Beteiligten. So wird
die ganze Unternehmenswelt plötzlich demokratisch, transparent und
gerecht. Durch die Blockchain-Technologie wird Korruption
erschwert, da jeder Einsicht hat und alle Geschäfte 100%
transparent sind. Das haben bislang durchgeführte Ermittlungen
bereits ergeben, denn auch wenn die Investoren anonym sind, alle
Handlungen werden in der Blockchain festgehalten und sind daher für
jeden nachvollziehbar. Außerdem ist eine DAO praktisch
unangreifbar, da menschliches Versagen...
Investoren reich machen soll? Ein Unternehmen, das weder
einen menschlichen Chef, noch einen physischen Sitz hat. Vollkommen
dezentral und autonom. Dafür steht DAO: Dezentrale Autonome
Organisation. Kann das funktionieren? Was sind die Vor- und
Nachteile und wie sicher ist das Ganze? DAO, eine neue
Unternehmensform Zunächst einmal: Wie funktioniert denn so
eine Dezentrale Autonome Organisation? Anfangen tut alles bei einem
Code. Dieser wird ins Netz geschrieben und mithilfe der
Blockchain-Technologie auf der Ethereum Plattform vernetzt. Sie
funktioniert durch Krypto Währungen wie dem Ether oder Bitcoins.
Eine DAO kann, ebenso wie ein Unternehmen, vieles sein. Was genau
also erreicht oder hergestellt wird, hängt von den Mitgliedern und
Investoren ab. Und genau das ist ebenfalls eine Besonderheit einer
DAO. Alle Entscheidungen werden nämlich tatsächlich ganz
demokratisch von allen Beteiligten gemeinsam getroffen. Investoren
aus der sogenannten Crowd können so genannte Tokens erwerben und
mit diesen dann abstimmen. Die Tokens sind also eine Art
Wahlzettel. Je mehr investiert wird, desto mehr Stimmrecht gibt es.
Bei jeder anfallenden Entscheidung, ob nun die Farbe der
Internetseite oder welches Start Up gefördert werden soll, welcher
Dienstleister beauftragt oder welches Produkt gekauft werden soll.
Über dies alles können nun alle Crowdfunder abstimmen. Die Mehrheit
gewinnt. Das Ganze läuft also in einer direkten Demokratie
ab, es gibt keinen Chef, keine Einflüsse von Außen, jeder hat so
viel Mitspracherecht, wie er sich beteiligt hat. Allerdings müssen
mindestens 20% der Mitglieder ihre Stimme abgeben, damit die Wahl
gültig ist. Festgehalten wird dies in so genannten Smart Contracts
innerhalb der Blockchain. Diese setzen Regeln fest und schütten
beispielsweise einen Gewinn aus, wenn bestimmte, vorher festgelegte
Ereignisse eingetroffen sind. Wenn also beispielsweise 20% ihre
Stimme abgegeben haben, könnte ein Smart Contract, der so
programmiert ist, daraufhin selbstständig handeln und sein Endziel
erfüllen. Eine neue Investment Idee? Im Grunde
funktioniert die DAO also wie ein Investmentfond. Die Mitgleider
zahlen ihr Kapital in Form von Ether ein, einer Kryptowährung
ähnlich dem Bitcoin. Das eingenommene Kapital wird in Start
Ups, Projekte oder Produkte investiert und bei einem Gewinn wird
dieser an alle Mitglieder ausgeschüttet. Der Unterschied ist
lediglich, dass hier kein Unternehmen mit einem Chef handelt,
sondern die Crowdfunder alle gemeinsam. Auch Vorschläge für neue
Investitionen können von jedem Mitglied gemacht werden und sind
damit zur Abstimmung frei gegeben. Lediglich die Machbarkeit und
die Richtigkeit der Codes wird von einigen Kuratoren überprüft.
Diese können jedoch auch von den Crowdfundern selbst demokratisch
gewählt und auch wieder abgewählt werden. Chancen und
Risiken Das macht die DAO aus mehreren Gründen interessant,
ob nun als Investment oder als Unternehmensform an sich. Die
Mitbeteiligung steigt, die Chancen und Möglichkeiten dadurch auch.
Investments könnten zukünftig viel selbstbestimmter ablaufen. Der
Investor könnte viel mehr eigenen Einfluss auf das geförderte
Projekt haben. Und Start Ups müssten keine alteingesessenen Chefs
mehr überzeugen, sondern eine Menge an Investoren. Ein Einzelner
kann nun nicht mehr entscheiden, sondern alle Beteiligten. So wird
die ganze Unternehmenswelt plötzlich demokratisch, transparent und
gerecht. Durch die Blockchain-Technologie wird Korruption
erschwert, da jeder Einsicht hat und alle Geschäfte 100%
transparent sind. Das haben bislang durchgeführte Ermittlungen
bereits ergeben, denn auch wenn die Investoren anonym sind, alle
Handlungen werden in der Blockchain festgehalten und sind daher für
jeden nachvollziehbar. Außerdem ist eine DAO praktisch
unangreifbar, da menschliches Versagen...
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