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Beschreibung
vor 7 Jahren
Jedes Unternehmen will seine Produkte und Dienstleistungen
erfolgreich in den Märkten verkaufen, will gutes Personal, will
nachhaltig attraktiv sein, will Sogwirkung entfalten, will flexibel
auf Veränderungen der Welt und des äußerst unberechenbaren
Kundenverhaltens reagieren können. Sucht nach
Aufmerksamkeit. Will wahrgenommen werden, indem es sich mit einem
attraktiven Image positioniert. Da all dies wahr und
unumstößlich ist, müssen wir wissen, wie die Zielgruppen denken,
fühlen und wahrnehmen, denn schließlich wollen und müssen wir
wissen, wie und wo wir sie erreichen können und wie wir mit ihnen
zu kommunizieren haben. Neue Denkgrammatiken Aus
diesem Grund wurden die beiden letzten Kapitel den Generationen Y
und Z gewidmet: Zwei im hochinteressante Generationen, die sich
aber doch in vielem elementar unterscheiden, was ihre Bereitschaft
zu Fixierungen betrifft. Fixierungen auf die Arbeit, Treue
gegenüber Marken, Bereitschaft, über das erwartete oder verlangte
Maß hinaus zu arbeiten. An sich selbst, an der Zukunft und für die
Firmen, denen sie ihre Potentiale zur Verfügung stellen. Ist
die Generation Y nämlich bereit, sich auch in der Freizeit und nach
Feierabend abrufbar zu halten, so gilt dies nicht für die
Generation Z. Sie wollen ihre Ruhe haben. Betrachten die Yner das
Leben als riesiges Abenteuer, als Spiel, als Challenge, so sehen
die Zler das diametral anders: Sie wollen wieder Sicherheit,
Überschaubarkeit und Privatsphäre. Sind die Yner stolze
Markenfetischisten, so ist den Zlern die Marke an sich herzlich
egal. Sie interessieren sich wieder mehr für die
Schaufensterauslagen, für den Landwirt in der Nähe, für den Händler
im Dorf. Dort gehen sie hin, das finden sie cool, dort kaufen sie
ein, natürlich nicht ohne die Angebote vorher im Internet
verifiziert und verglichen zu haben, denn dies ist die natürliche
Bedingung für ihre Bewegung. Gibt es in Hintertupfingen nicht, was
sie suchen, gehen sie eben nach Vordertupfingen. Was aber
beide Generationen vereint, ist ihre den äußeren Gegebenheiten
geschuldete Fähigkeit zu flüssigem Denken. Eine Fähigkeit, die sie
erwerben müssen, um mithalten zu können. Mit „äußeren
Gegebenheiten“ sind insbesondere digital Devices gemeint, jene von
der Digitalisierung geprägte Umwelt, die seit Jahrzehnten immer
digitaler wird. Du bist, was Du denkst, weil Du denkst, was
Du fühlst. Flüssiges Denken bedeutet hier die
Fähigkeit zu divergentem Denken. Das heißt, dass aus dem riesigen
Mahlstrom an Eindrücken zunächst dasjenige herausgefischt werden
muss, was relevant ist. Anschließend wird das als wichtig
und wertvoll Erkannte auf dem Weg des konvergenten Denkens
analysiert und verwertet: Der konvergent Denkende wendet sich dem
als nützlich erkannten Produkt zu. Divergentes Denken
erfordert ein hohes Maß an Intelligenz, weil es die Eindrücke
sortiert, bewertet und hierarchisiert. Diese Art zu denken wurde
früher, als es weniger Wahlmöglichkeiten und weniger individuelle
Freiheiten gab, nur in krisenhaften Lebenssituationen angefordert:
Der Mensch musste sich zwischen einigen Möglichkeiten entscheiden.
Schuster werden oder Bäcker? Omas alten Schrank übernehmen oder den
von Onkel Erwin? Aus dem „Einigen“ ist ein Unendlich
geworden, die Welt erscheint als Karussell aus Angeboten,
Anforderungen, rasenden Entwicklungen. Das hat natürlich
Folgen, mit denen sich gerade die digitale Markenführung jedes
Unternehmens dringend auseinanderzusetzen hat. Für uns eine
ethische Herausforderung. Wie also denken diese jungen
Leute? Und wie, wo und womit können wir ihnen begegnen? Zunächst
wäre es interessant, das allgemeine Lebensgefühl zu inspizieren.
Fakt ist: Die Welt, so wie wir sie noch in den 90er Jahren kannten,
gibt es nicht mehr. Natürlich kann man nun sagen: Hmmm, in den 90er
Jahren war die Welt auch total anders als in den...
erfolgreich in den Märkten verkaufen, will gutes Personal, will
nachhaltig attraktiv sein, will Sogwirkung entfalten, will flexibel
auf Veränderungen der Welt und des äußerst unberechenbaren
Kundenverhaltens reagieren können. Sucht nach
Aufmerksamkeit. Will wahrgenommen werden, indem es sich mit einem
attraktiven Image positioniert. Da all dies wahr und
unumstößlich ist, müssen wir wissen, wie die Zielgruppen denken,
fühlen und wahrnehmen, denn schließlich wollen und müssen wir
wissen, wie und wo wir sie erreichen können und wie wir mit ihnen
zu kommunizieren haben. Neue Denkgrammatiken Aus
diesem Grund wurden die beiden letzten Kapitel den Generationen Y
und Z gewidmet: Zwei im hochinteressante Generationen, die sich
aber doch in vielem elementar unterscheiden, was ihre Bereitschaft
zu Fixierungen betrifft. Fixierungen auf die Arbeit, Treue
gegenüber Marken, Bereitschaft, über das erwartete oder verlangte
Maß hinaus zu arbeiten. An sich selbst, an der Zukunft und für die
Firmen, denen sie ihre Potentiale zur Verfügung stellen. Ist
die Generation Y nämlich bereit, sich auch in der Freizeit und nach
Feierabend abrufbar zu halten, so gilt dies nicht für die
Generation Z. Sie wollen ihre Ruhe haben. Betrachten die Yner das
Leben als riesiges Abenteuer, als Spiel, als Challenge, so sehen
die Zler das diametral anders: Sie wollen wieder Sicherheit,
Überschaubarkeit und Privatsphäre. Sind die Yner stolze
Markenfetischisten, so ist den Zlern die Marke an sich herzlich
egal. Sie interessieren sich wieder mehr für die
Schaufensterauslagen, für den Landwirt in der Nähe, für den Händler
im Dorf. Dort gehen sie hin, das finden sie cool, dort kaufen sie
ein, natürlich nicht ohne die Angebote vorher im Internet
verifiziert und verglichen zu haben, denn dies ist die natürliche
Bedingung für ihre Bewegung. Gibt es in Hintertupfingen nicht, was
sie suchen, gehen sie eben nach Vordertupfingen. Was aber
beide Generationen vereint, ist ihre den äußeren Gegebenheiten
geschuldete Fähigkeit zu flüssigem Denken. Eine Fähigkeit, die sie
erwerben müssen, um mithalten zu können. Mit „äußeren
Gegebenheiten“ sind insbesondere digital Devices gemeint, jene von
der Digitalisierung geprägte Umwelt, die seit Jahrzehnten immer
digitaler wird. Du bist, was Du denkst, weil Du denkst, was
Du fühlst. Flüssiges Denken bedeutet hier die
Fähigkeit zu divergentem Denken. Das heißt, dass aus dem riesigen
Mahlstrom an Eindrücken zunächst dasjenige herausgefischt werden
muss, was relevant ist. Anschließend wird das als wichtig
und wertvoll Erkannte auf dem Weg des konvergenten Denkens
analysiert und verwertet: Der konvergent Denkende wendet sich dem
als nützlich erkannten Produkt zu. Divergentes Denken
erfordert ein hohes Maß an Intelligenz, weil es die Eindrücke
sortiert, bewertet und hierarchisiert. Diese Art zu denken wurde
früher, als es weniger Wahlmöglichkeiten und weniger individuelle
Freiheiten gab, nur in krisenhaften Lebenssituationen angefordert:
Der Mensch musste sich zwischen einigen Möglichkeiten entscheiden.
Schuster werden oder Bäcker? Omas alten Schrank übernehmen oder den
von Onkel Erwin? Aus dem „Einigen“ ist ein Unendlich
geworden, die Welt erscheint als Karussell aus Angeboten,
Anforderungen, rasenden Entwicklungen. Das hat natürlich
Folgen, mit denen sich gerade die digitale Markenführung jedes
Unternehmens dringend auseinanderzusetzen hat. Für uns eine
ethische Herausforderung. Wie also denken diese jungen
Leute? Und wie, wo und womit können wir ihnen begegnen? Zunächst
wäre es interessant, das allgemeine Lebensgefühl zu inspizieren.
Fakt ist: Die Welt, so wie wir sie noch in den 90er Jahren kannten,
gibt es nicht mehr. Natürlich kann man nun sagen: Hmmm, in den 90er
Jahren war die Welt auch total anders als in den...
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