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Beschreibung
vor 7 Jahren
Jedes Markenkonstrukt benötigt gute und kreative
Mitarbeiter. Und selbst wenn es sich „nur“ um einen
Ein-Mann-Betrieb handelt: Ist der Mann (oder die Frau) unfähig
und/oder faul, wird er (wird sie) früher oder später an den
Gesetzen des Marktes scheitern. Gehen wir vom Normalfall
aus: Von einem Markenkonstrukt, das wirtschaftlich erfolgreich ist
und bleiben will. Ein Unternehmen, das wächst und gedeiht. Ein
Unternehmen, dessen Führung den unumgänglichen Nutzen der
Digitalisierung verinnerlicht hat und nun auf der Suche nach
fähigen Mitarbeitern ist. Was für Leute wird man suchen? Dumme
Frage: Natürlich kreative Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten.
Intelligente, kreative, motivierte und loyale Leute. Man hat
also begriffen, was zu tun ist und alles getan, was die Marke zum
Ziel führen kann: Man hat eine digitale „Broad Spectrum“- Kampagne
gefahren. Man hat sich eine geile Homepage gebaut, ist in Social
Media aktiv geworden, man hat sich in den einschlägigen
Recruitment-Plattformen positioniert. Die digitale Markenführung
hat einen hochattraktiven Köder ausgelegt, gewartet, moderiert,
gehofft. Und dann ist es passiert: Der Fisch hat angebissen.
Hurra! Es haben sich tatsächlich mehrere richtig gute Leute
gemeldet. Man hat eine Auswahl getroffen und einen richtig guten,
intelligenten, hochqualifizierten, motivierten und freundlichen
High Potential eingestellt. Die Recruitment-Strategie war
erfolgreich. Nun soll er sich bewähren, soll zeigen, was er drauf
hat. Wir wollen sehen, wie er arbeitet, wie er Probleme löst, wie
sich unser Verhältnis zu ihm entwickelt. Wir werden ihn beobachten.
Auf eines kannst du dich dabei verlassen: Er beobachtet auch
Dich. Er wird Dir auf den Zahn fühlen, auch wenn du es gar nicht
merkst. Er wird dich taxieren, wird deine Authentizität und
Ehrlichkeit testen, er wird ungeduldig darauf bestehen, dass Du
Deine Versprechen erfüllst. Wenn du ihm eine spannende
Aufgabe versprochen hast – und da kommt nur heiße Luft oder
stinklangweilige Administration, etwas, wo er das Gefühl bekommen
muss, intellektuell zu stagnieren, wird er ganz schnell die Lust
verlieren und dir von der Fahne gehen. Das wäre der Super-GAU, der
größte anzunehmende Unfall: Du wärst bis auf die Knochen blamiert,
und die Sache würde sich im Netz und überall herumsprechen.
Warum aber ist das so? Ganz einfach: Weil er es nicht nötig hat,
einen Job zu verrichten, der ihn unterfordert und mit dem er sich
nicht weiterentwickeln kann. Schauen wir dem High Potential
einmal von Näherem an. Wodurch unterscheidet er sich von anderen
Menschen? Kann es sein, dass es Skills gibt, die an Hochschulen gar
nicht vermittelt werden? Was also, wenn der Gutste zwar einen super
Abschluss vorzuweisen hat – ansonsten aber ein nerviger Nerd
ist, der im Sturm des Lebens nicht besteht? Nun: Das
besondere Merkmal, wodurch sich kreative Mitarbeiter mit hohem
Potential von anderen Menschen, die durchaus nicht als dämlich
wahrgenommen werden, unterscheidet, ist seine Fähigkeit zu
divergentem, also kreativem Denken. Normale Intelligenz ist der
Fähigkeit zu konvergentem Denken geschuldet: Jemand löst eine
Aufgabe, für die es nur eine Lösung geben kann. Der kreative
Mitarbeiter ist in der Lage, Probleme, die aufgrund ihrer multiplen
Komplexität nur schwer zu durchschauen sind, vertikal und
horizontal zu analysieren und zu hierarchisieren. Kreative Denker
zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, fehlgehende Ideen zu
verwerfen und neue Lösungen zu finden. Mit Problemen konfrontiert,
führt ihr Denken eine Vielzahl von Algorithmen durch, sortiert
deren Ergebnisse, bewertet sie situationslogisch und transformiert
sie in die Wirklichkeit. Mit dieser Sorte Probleme – solche, deren
Lösung die Fähigkeit zu divergentem Denken voraussetzen – hat die
digitale Markenführung tagtäglich zu tun. Und hierfür benötigen wir
intelligentes und...
Mitarbeiter. Und selbst wenn es sich „nur“ um einen
Ein-Mann-Betrieb handelt: Ist der Mann (oder die Frau) unfähig
und/oder faul, wird er (wird sie) früher oder später an den
Gesetzen des Marktes scheitern. Gehen wir vom Normalfall
aus: Von einem Markenkonstrukt, das wirtschaftlich erfolgreich ist
und bleiben will. Ein Unternehmen, das wächst und gedeiht. Ein
Unternehmen, dessen Führung den unumgänglichen Nutzen der
Digitalisierung verinnerlicht hat und nun auf der Suche nach
fähigen Mitarbeitern ist. Was für Leute wird man suchen? Dumme
Frage: Natürlich kreative Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten.
Intelligente, kreative, motivierte und loyale Leute. Man hat
also begriffen, was zu tun ist und alles getan, was die Marke zum
Ziel führen kann: Man hat eine digitale „Broad Spectrum“- Kampagne
gefahren. Man hat sich eine geile Homepage gebaut, ist in Social
Media aktiv geworden, man hat sich in den einschlägigen
Recruitment-Plattformen positioniert. Die digitale Markenführung
hat einen hochattraktiven Köder ausgelegt, gewartet, moderiert,
gehofft. Und dann ist es passiert: Der Fisch hat angebissen.
Hurra! Es haben sich tatsächlich mehrere richtig gute Leute
gemeldet. Man hat eine Auswahl getroffen und einen richtig guten,
intelligenten, hochqualifizierten, motivierten und freundlichen
High Potential eingestellt. Die Recruitment-Strategie war
erfolgreich. Nun soll er sich bewähren, soll zeigen, was er drauf
hat. Wir wollen sehen, wie er arbeitet, wie er Probleme löst, wie
sich unser Verhältnis zu ihm entwickelt. Wir werden ihn beobachten.
Auf eines kannst du dich dabei verlassen: Er beobachtet auch
Dich. Er wird Dir auf den Zahn fühlen, auch wenn du es gar nicht
merkst. Er wird dich taxieren, wird deine Authentizität und
Ehrlichkeit testen, er wird ungeduldig darauf bestehen, dass Du
Deine Versprechen erfüllst. Wenn du ihm eine spannende
Aufgabe versprochen hast – und da kommt nur heiße Luft oder
stinklangweilige Administration, etwas, wo er das Gefühl bekommen
muss, intellektuell zu stagnieren, wird er ganz schnell die Lust
verlieren und dir von der Fahne gehen. Das wäre der Super-GAU, der
größte anzunehmende Unfall: Du wärst bis auf die Knochen blamiert,
und die Sache würde sich im Netz und überall herumsprechen.
Warum aber ist das so? Ganz einfach: Weil er es nicht nötig hat,
einen Job zu verrichten, der ihn unterfordert und mit dem er sich
nicht weiterentwickeln kann. Schauen wir dem High Potential
einmal von Näherem an. Wodurch unterscheidet er sich von anderen
Menschen? Kann es sein, dass es Skills gibt, die an Hochschulen gar
nicht vermittelt werden? Was also, wenn der Gutste zwar einen super
Abschluss vorzuweisen hat – ansonsten aber ein nerviger Nerd
ist, der im Sturm des Lebens nicht besteht? Nun: Das
besondere Merkmal, wodurch sich kreative Mitarbeiter mit hohem
Potential von anderen Menschen, die durchaus nicht als dämlich
wahrgenommen werden, unterscheidet, ist seine Fähigkeit zu
divergentem, also kreativem Denken. Normale Intelligenz ist der
Fähigkeit zu konvergentem Denken geschuldet: Jemand löst eine
Aufgabe, für die es nur eine Lösung geben kann. Der kreative
Mitarbeiter ist in der Lage, Probleme, die aufgrund ihrer multiplen
Komplexität nur schwer zu durchschauen sind, vertikal und
horizontal zu analysieren und zu hierarchisieren. Kreative Denker
zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, fehlgehende Ideen zu
verwerfen und neue Lösungen zu finden. Mit Problemen konfrontiert,
führt ihr Denken eine Vielzahl von Algorithmen durch, sortiert
deren Ergebnisse, bewertet sie situationslogisch und transformiert
sie in die Wirklichkeit. Mit dieser Sorte Probleme – solche, deren
Lösung die Fähigkeit zu divergentem Denken voraussetzen – hat die
digitale Markenführung tagtäglich zu tun. Und hierfür benötigen wir
intelligentes und...
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