Recruiting: Ein Plädoyer für Social Media

Recruiting: Ein Plädoyer für Social Media

  Warum nicht mal ein bisschen Werbung für S…
13 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
  Warum nicht mal ein bisschen Werbung für Social Media? Diese
ist nämlich mehr als angebracht, vor allem, wenn es um digitale
Markenführung geht. Auch der Aufbau und der „Unterhalt“ einer
starken Arbeitgebermarke ist heute ohne Social Media nicht mehr
vorstellbar.   Es sei postuliert: Social Media können
hocheffektive Werkzeuge für den Aufbau und die Pflege eines
attraktiven Images von Marken und Institutionen sein. „Können“,
weil es natürlich am Geschick der digitalen Markenführung hängt, ob
das Employer Branding ein Erfolg wird oder ein Flop. Im Falle einer
klugen Strategie sind diese Kanäle dank ihrer enormen Reichweite
und Streuung jedenfalls mehr als alles andere geeignet, die
Vertrauenswürdigkeit und Authentizität von Arbeitgebermarken
maximal wirksam zu kommunizieren, und auch Recruiting über Social
Media wird immer interessanter.   Deshalb sollten Social Media
im Strategieportfolio der digitalen Markenführung nicht nur nicht
fehlen – sie können sogar zu den tragenden Säulen der
Arbeitgebermarkenführung heranwachsen. Hier nehmen die Zielgruppen
direkt am Markenerlebnis teil, werden, im wahrsten Sinne des
Wortes, Teil der Marke, indem sie untereinander die Images
aushandeln. Mit nachsichtiger, kluger Moderation kann sich dann das
Markenkonstrukt in den Köpfen der Teilnehmer festsetzen – denn
woran man selbst mitgewirkt hat, bleibt am längsten leuchtend in
der Erinnerung haften. Zusätzlich bieten die in den Social Media
ausgefochtenen Diskurse jedem Chef die Möglichkeit, die Windungen
und Wandlungen seines eigenen Images jederzeit mitzuverfolgen.
  Doch seltsam: Obwohl dem so ist, und obwohl in sämtlichen
einschlägigen Werken nachgelesen werden kann, dass Social Media
erwiesenermaßen das Werkzeug der digitalen Markenführung
schlechthin sind – tun es immer noch erstaunlich wenige.  
Diesem Kuriosum ist auf den Grund zu gehen! Warum wird Social Media
nicht von mehr Unternehmern, ja am besten von allen benutzt? Was
hindert euch eigentlich daran, dieses unüberbietbar effektive,
dabei ununterbietbar günstige Tool einzusetzen? Habt ihr eine
Ahnung, was euch ohne eine durch Social Media kommunizierte
Arbeitgebermarke alles entgeht? Übrigens könnt Ihr hundertprozentig
sicher sein, dass irgendwo im World Wide Web über euch geredet
wird. Seid ihr darüber auf dem Laufenden, was eure Mitarbeiter in
den Social Media Foren über euch verbreiten?     Das Irre
ist: Stichproben haben ergeben, dass die wenigsten Chefs diese und
vergleichbare Fragen mit „Ja“ beantworten können. Daraus ist zu
folgern, dass die Mehrheit der Arbeitgeber Social Media entweder
nur vielleicht – oder sogar nie verwenden. Zwar sind über 40% der
deutschen Unternehmen in Social Media präsent – aber das ist noch
nicht einmal die Hälfte. Außerdem genügt Präsenz allein bei Weitem
nicht aus! Sinn macht nur proaktives Vorgehen, was ja auch der Kern
des Unternehmertums ist, und auch beim Social Media Recruiting.
Aber nein …   Fast genauso viele, also ca. zwei Fünftel der
Firmen, präsentieren sich auf Jobmessen, ein Fünftel der
Unternehmen unterhält Blogs. Immerhin. Dennoch zu wenig. Dabei gibt
es so gute Angebote!!! Human Ressource Manager, die fit und up to
Date sind, wissen längst, wie sehr es sich lohnt, Social Media
Recruiting zu nutzen. Vielleicht machen sie ja aus ihren Erfolgen
extra ein Geheimnis, vielleicht, um sich keine Konkurrenz zu
züchten?   Wohlan! Wir wollen dich ermutigen, alle für dich
geeigneten Social Media Kanäle sinnvoll und passgenau einzusetzen.
Schauen wir uns an, was so abgeht. Wo Social-Media-mäßig etwas los
ist, spielen Arbeitnehmermarken mittelständischer Unternehmen, die
auf den Gebieten Onlinemarketing, IT und Handel aktiv sind, die
Vorreiterrolle. Bemerkenswert dabei ist, dass die meisten
Arbeitgebermarken nicht auf dem neuesten Stand sind, ganz so, als
hätten sie die letzten Jahre verschlafen. Dies wiederum lässt...
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