Digitalisierung ist nicht alles. Aber ohne ist alles nichts.

Digitalisierung ist nicht alles. Aber ohne ist alles nichts.

  Ohne digitale Technologien wären wir Mensc…
11 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
  Ohne digitale Technologien wären wir Menschen,
aufgeschmissen. Die Welt ist, ganz besonders wegen uns, dermaßen
kompliziert geworden, dass wir klimatische, ökonomische,
geographische, politische etc. Zusammenhänge nie und nimmer
durchschauen könnten, würden uns nicht digitale, oftmals global
operierende Formate helfend zur Seite stehen.   Eines der
größten Probleme unserer Zeit ist die globale Erderwärmung. Obwohl
es sich bis ins hinterletzte Dorf herumgesprochen haben dürfte, mit
welchen biblischen Gefahren der Klimawandel, so die Menschheit ihn
nicht in den Griff bekäme, einhergeht, verschließen immer noch viel
zu viele ihre Augen und Ohren.   Oft wird kritisiert, die 2° -
Regelung sei an den Haaren herbeigezogen, die extraorbitant
komplexen meteorologischen Zusammenhänge gar nicht erfassbar. Über
Wetterphänomene hinaus haben wir es ja mit Folgeerscheinungen wie
einer besorgniserregenden Veränderung des südpazifischen
Ozeanstroms El Niño zu tun, ebenso mit Irritationen im
nordatlantischen Golfstrom.   Selbst angenommen, es fände
keine Erderwärmung statt, die 2°-Grad-Projektion sei ein Märchen:
Muss uns der Erhalt unserer wunderschönen, einzigen Erde, nicht
jede noch so hohe Investition, jede noch so große Anstrengung wert
sein?     Digitale Technologien schonen die Umwelt  
Einer Studie der „Global e-Sustainability Initiative“ zufolge
werden digitale Steuerungs- und Überwachungssysteme allein bis 2030
mit einem Anteil von gut 20% zur weltweiten Senkung von
klimaschädlichen Emissionen beitragen.   Darüber hinaus ist
rund um den Klimawandel eine Reihe neuer Industriebranchen
entstanden, deren Existenz und Weiterentwicklung allesamt und
ausnahmslos auf digitalen Technologien beruht. Das Thema ist so
brisant wie aktuell. Nicht nur, weil soeben US-Präsident Trump das
Pariser Klimaschutzabkommen aufgekündigt hat.   Ob die
Auswirkungen auf den Klimaschutz negativ oder sogar positiv sind,
ist derzeit noch nicht absehbar. In jedem Fall legt aber die
Aktualität der Ereignisse eine nähere Beleuchtung von für den
Klimaschutz bedeutsamen, ohne Digitalisierung nicht vorstellbaren
Aktivitäten nahe.   Für die gesamte globale Wirtschaft gilt:
Digitale Technologien erhöhen die Effizienz und schonen die
natürlichen Ressourcen.   Digitale Technik errechnet anhand
digitalen Datenbasen entnommenen Materials Zukunftsprojektionen.
Darin eingeschlossen sind sämtliche bekannten und wägbaren
Faktoren, die auf das Klima einwirken oder einwirken könnten.
Dieser Konjunktiv ist wichtig, weil in die Berechnungen definitiv
auch Annahmen mit einbezogen werden müssen, die wissenschaftlich
(noch) nicht hundertprozentig gesichert sind. Hinzu kommen
massenhaft aus rund um den Globus getätigten lokalen Beobachtungen
und Messungen abgeleitete Datenbestandsaufnahmen, die dann in
Wahrscheinlichkeitszenarien einkalkuliert werden.   Wer sich
je mit Thermodynamik beschäftigte, hat immerhin einen blassen
Schimmer von der extremen Komplexität solcher Algorithmen.  
Definitiv wurden in den vergangenen Jahrzehnten im Klimasystem der
Erde gravierende Veränderungen festgestellt. Z.B. schmolzen die
Gletscher in den letzten Jahren bis zu drei Mal schneller als noch
im 20. Jahrhundert.   Das Abschmelzen der Gletscher zieht
massive Konsequenzen für die Natur nach sich. So trägt das
Gletscherwasser mit dazu bei, dass der Meeresspiegel steigt – eine
massive Bedrohung für Küstenregionen wie die Norddeutsche
Tiefebene, aber auch Küstenländer wie Bangladesch und Inselstaaten
wie Malaysia, Indonesien und die Philippinen.    
Katastrophenschutz. Beispiel: Lawinen.   Enorm schwierig zu
managen ist die steigende Gefahr unkontrollierter Lawinenabgänge,
die von einer riesigen Zahl von Faktoren verursacht werden können.
Die Vorhersage solcher Vorkommnisse war früher äußerst prekär.
  Und doch sind gerade alpine Tourismusregionen auf...
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