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Beschreibung
vor 5 Jahren
Schon mal etwas vom Overton-Fenster gehört? Noch nicht? Obwohl . .
. wir begegnen ihm fast täglich. Im Umgang mit Menschen, die
#Radikalität in #Normalität verwandeln wollen. Im Zentrum des
Overton-Fensters „steht der Gedanke, dass es zu jedem
gesellschaftspolitisch relevanten Thema […] Aussagen und Ansichten
gibt, die die breite Mitte der Gesellschaft als akzeptabel und also
diskutabel betrachtet. Diese Aussagen und Ansichten befinden sich
im Overton-Fenster, damit kann Politik gemacht werden. Alle
Ansichten außerhalb des Overton Fensters gelten als Provokation,
als heikel, radikal oder sogar undenkbar. Wenn man sich als
Politikerin oder Politiker mit seinen Aussagen und Ansichten – ganz
gleich, ob auf der rechten oder der linken Seite – aus dem
Overton-Fenster lehnt, sinkt insbesondere in einem System mit
Mehrheitswahlrecht die Chance, in ein Amt gewählt zu werden,
dramatisch. #Tabubrüche als #Strategie in der Kommunikation „Die
Overton-Window-Theorie kennt vier Faktorengruppen, die eine
Verschiebung begünstigen: Fakten und Logik, moralische Appelle,
emotionale Ansprache und Ereignisse, Fehler oder Desinformation.
Wobei es – unter der Bedingung, dass man damit auch breitenwirksam
gehört wird – besonders effektiv ist, wenn man als Politiker nicht
kleckert, sondern klotzt. Man fordert also zum Beispiel nicht bloß
einen „strengeren Umgang mit illegalen mexikanischen Einwanderern“,
sondern den Bau einer gigantischen Grenzmauer. Ein strengerer
Umgang mit illegalen Einwanderern aus Mexiko, der zuvor keine
Option war, erscheint dann – so die Theorie – als kleineres Übel,
ungleich akzeptabler als zuvor. Oder man treibt die
Flüchtlingsdebatte in Deutschland in zuvor undenkbare Bereiche,
indem man den Schießbefehl an der Grenze fordert.“
. wir begegnen ihm fast täglich. Im Umgang mit Menschen, die
#Radikalität in #Normalität verwandeln wollen. Im Zentrum des
Overton-Fensters „steht der Gedanke, dass es zu jedem
gesellschaftspolitisch relevanten Thema […] Aussagen und Ansichten
gibt, die die breite Mitte der Gesellschaft als akzeptabel und also
diskutabel betrachtet. Diese Aussagen und Ansichten befinden sich
im Overton-Fenster, damit kann Politik gemacht werden. Alle
Ansichten außerhalb des Overton Fensters gelten als Provokation,
als heikel, radikal oder sogar undenkbar. Wenn man sich als
Politikerin oder Politiker mit seinen Aussagen und Ansichten – ganz
gleich, ob auf der rechten oder der linken Seite – aus dem
Overton-Fenster lehnt, sinkt insbesondere in einem System mit
Mehrheitswahlrecht die Chance, in ein Amt gewählt zu werden,
dramatisch. #Tabubrüche als #Strategie in der Kommunikation „Die
Overton-Window-Theorie kennt vier Faktorengruppen, die eine
Verschiebung begünstigen: Fakten und Logik, moralische Appelle,
emotionale Ansprache und Ereignisse, Fehler oder Desinformation.
Wobei es – unter der Bedingung, dass man damit auch breitenwirksam
gehört wird – besonders effektiv ist, wenn man als Politiker nicht
kleckert, sondern klotzt. Man fordert also zum Beispiel nicht bloß
einen „strengeren Umgang mit illegalen mexikanischen Einwanderern“,
sondern den Bau einer gigantischen Grenzmauer. Ein strengerer
Umgang mit illegalen Einwanderern aus Mexiko, der zuvor keine
Option war, erscheint dann – so die Theorie – als kleineres Übel,
ungleich akzeptabler als zuvor. Oder man treibt die
Flüchtlingsdebatte in Deutschland in zuvor undenkbare Bereiche,
indem man den Schießbefehl an der Grenze fordert.“
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