Wenn Du Ärmer Bist Musst Du Früher Sterben
Die Gleichbehandlung von Menschen, unabhängig von…
1 Stunde 20 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Monaten
Die Gleichbehandlung von Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft
und ihrem Einkommen bilden zusammen mit der Garantie zu einem
niederschwelligen Systemzugang die Hauptprinzipien unseres
Gesundheitswesens. Soziale Ungleichheiten zwischen Personen und
Gruppen und ihre Ungleichbehandlung in der Medizin stellen jedoch
eine Realität dar. Verschiedene europäische Untersuchungen der
letzten Jahrzehnte weisen auf den negativen Zusammenhang zwischen
sozialer Schicht und Gesundheit hin. Beispielsweise zeigen Menschen
mit einer geringeren Bildung, schlechteren
Beschäftigungsmöglichkeiten und/oder geringerem Einkommen in allen
Ländern eine höhere Prävalenz für wesentliche Gesundheitsproblemen
und sterben dementsprechend auch früher. 2019 zeigte eine
OECD-Policy-Studie, dass geringeres Einkommen häufiger dazu führt,
dass notwendige medizinische Behandlungen nicht bezogen werden.
Diese problematische Tendenz verstärkt sich, wenn – wie in der
Schweiz – neben den Steuern und Krankenkassenprämien auch noch
Franchisekosten anfallen. Diese Tendenz dürfte in den nächsten
Jahren zunehmen, wenn wir politisch untätig bleiben. Abgesehen von
Präventionsarbeit, dem Abbau von Barrieren in der
Gesundheitsversorgung sowie der Überwindung der unsozialen
Kopfprämien, müssen gesundheitliche Ungleichheiten an der Wurzel
angegangen werden. Gesellschaftlich gilt es, Armut keine Chance zu
lassen! In den Gesundheitsinstitutionen muss gleichzeitig die
soziale Frage wieder ins Zentrum rücken! Tanja Maag,
Bildungsverantwortliche, Gemeinderätin AL Nicole Wyss,
Schulpflegerin, Kantonsrätin AL David Winizki, Hausarzt, Mitglied
Arbeitsgruppe Gesundheit AL AL Zürich
und ihrem Einkommen bilden zusammen mit der Garantie zu einem
niederschwelligen Systemzugang die Hauptprinzipien unseres
Gesundheitswesens. Soziale Ungleichheiten zwischen Personen und
Gruppen und ihre Ungleichbehandlung in der Medizin stellen jedoch
eine Realität dar. Verschiedene europäische Untersuchungen der
letzten Jahrzehnte weisen auf den negativen Zusammenhang zwischen
sozialer Schicht und Gesundheit hin. Beispielsweise zeigen Menschen
mit einer geringeren Bildung, schlechteren
Beschäftigungsmöglichkeiten und/oder geringerem Einkommen in allen
Ländern eine höhere Prävalenz für wesentliche Gesundheitsproblemen
und sterben dementsprechend auch früher. 2019 zeigte eine
OECD-Policy-Studie, dass geringeres Einkommen häufiger dazu führt,
dass notwendige medizinische Behandlungen nicht bezogen werden.
Diese problematische Tendenz verstärkt sich, wenn – wie in der
Schweiz – neben den Steuern und Krankenkassenprämien auch noch
Franchisekosten anfallen. Diese Tendenz dürfte in den nächsten
Jahren zunehmen, wenn wir politisch untätig bleiben. Abgesehen von
Präventionsarbeit, dem Abbau von Barrieren in der
Gesundheitsversorgung sowie der Überwindung der unsozialen
Kopfprämien, müssen gesundheitliche Ungleichheiten an der Wurzel
angegangen werden. Gesellschaftlich gilt es, Armut keine Chance zu
lassen! In den Gesundheitsinstitutionen muss gleichzeitig die
soziale Frage wieder ins Zentrum rücken! Tanja Maag,
Bildungsverantwortliche, Gemeinderätin AL Nicole Wyss,
Schulpflegerin, Kantonsrätin AL David Winizki, Hausarzt, Mitglied
Arbeitsgruppe Gesundheit AL AL Zürich
Weitere Episoden
60 Minuten
vor 1 Tag
55 Minuten
vor 3 Tagen
60 Minuten
vor 6 Tagen
49 Minuten
vor 1 Woche
45 Minuten
vor 1 Woche
In Podcasts werben
Kommentare (0)