Porträt und Archivsendung zu Christoph Lindenmaier

LoRa 40 Jahre alt. Aus der Geschichte lernen! Das werbefreie,
zürcher Lokalradio LoRa hat in den Jahren 1986 und 1987 und bis zur
Befreiung von Nelson Mandela (11. Februar 1990) einen wichtigen
Beitrag zur weltweiten Anti-Apartheidkampagne geleistet.
Wöchentliche Piketts vor einer der lokalen Grossbanken, 25 Zürcher
KünstlerInnen, mehr als 150 JournalistInnen und einem musikalischen
Pamphlet von Polo Hofer "Wägem Gold, wägem südafrikanische Gold"
gegen die finanzielle Unterstützung des Apartheidregimes durch den
Zürcher Finanzplatz, gab LoRa damals und heute wiederum mit dieser
Jubiläumssendung, eine Stimme. Zu diesem Schluss kommt Hannes
Lämmler, der dank dem Europäischen Bürger*innen Forum , Memoriav
und einem Beitrag der Stadt Zürich den tönenden Nachlass des ALR
Gründungsmitgliedes Christoph Lindenmaier für das Schweizerische
Sozialarchiv aufarbeitet. Die von Natalja Burkhardt moderierte
stündige Sendung macht neugierig, mehr zur Geschichte dieses
radiophilen Experten - "Radiopirat aus Leidenschaft", Daniel de
Roulet, WoZ - und Politaktivisten zu erfahren. Der tönende
Nachlass, der eine historische Einordnung dieses 2009 verstorbenen
Arztes möglich macht, steht unter dem Titel "Alternative
Medienprojekte und internationale Solidarität. Demokratie und
Medien im Übergang von Analog zu Digital". Anmerkung: In der
Sendung werden Archivaufnahmen eingespielt aus den 80er- und 90er
Jahren. Dabei werden teilweise Begriffe verwendet, die in dieser
Zeit zu kontextualisieren sind und heute so nicht mehr gebraucht
würden.