12/20 Der Himmel über Europa im Dezember 2020
Der Sternenpodcast Dezember2020 Dieser Podcast d…
16 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Sternenpodcast Dezember2020 Dieser Podcast des Planetarium
Hamburg wird Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt
präsentiert - mit freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner
Prime Time Studios und Audio Consulting Group. SPEKTAKULÄRER
„WEIHNACHTSSTERN“ JUPITER-SATURN Seit etwa einem halben Jahr haben
uns die „Wandersterne“ Jupiter und Saturn am Abendhimmel verwöhnt.
Nun bieten sie uns die ganz große Show: Am 1. Dezember sind sie
noch 2 Grad voneinander entfernt. Abend für Abend rückt Jupiter
immer näher an Saturn heran. Am 17. Dezember gesellt sich auch noch
die Sichel des zunehmenden Mondes dazu. Doch am 21.12., nur rund
zwei Stunden nach Winterbeginn und eine halbe Stunde nach
Sonnenuntergang - ab etwa 16 Uhr 30 - erleben wir Jupiter und
Saturn in einer für uns einzigartig engen Begegnung, als dicht
zusammenstehende “Sterne”. Nur 6 Bogenminuten, ein Zehntel Grad
beträgt ihr Abstand. Für die meisten von uns ist dies die engste
Begegnung zweier Planeten überhaupt, die wir erleben können….ein
unvergesslicher „Weihnachtsstern“! Leider ist dies nur kurz zu
sehen, denn beide Planeten sinken bereits gegen 19 Uhr zum
Horizont. MARS REGIERT DEN ABENDHIMMEL Ein heller Lichtpunkt
beherrscht nach dem Untergang von Jupiter-Saturn den Abendhimmel,
hoch im Süden - der Planet Mars. Mars fällt im Wettlauf mit unserer
Erde immer weiter zurück. Am Jahresende ist er bereits 134
Millionen Kilometer von uns entfernt und damit doppelt so weit wie
Mitte Oktober, als wir ihn mit der Erde überholten. In der Nacht
vor der Weihnacht, am 23. Dezember, zieht auch noch der zunehmende
Mond südlich an Mars vorbei. Zu Weihnachten haben wir daher gleich
zwei prächtige Paare am Himmel - Jupiter-Saturn wenn auch nur kurz,
aber spektakulär in der Abenddämmerung - und Mond-Mars, die bis
etwa 2 Uhr morgens am Himmel leuchten. DER LÄNGSTE UND HÖCHSTE
VOLLMOND DES JAHRES In der Nacht vom 29. auf den 30.Dezember steht
der Mond „links über“ dem prächtigen Wintersternbild Orion unserer
Sonne genau gegenüber. Dieser letzte Vollmond des Jahres ist nahe
dem nördlichsten Gipfel des Tierkreises, im Sternbild Zwillinge
platziert. Daher ist dies die längste Vollmondnacht des Jahres und
um Mitternacht erreicht der Vollmond eine größere Höhe als jeder
andere Vollmond des Jahres. VORWEIHNACHTLICHES FEUERWERK Das
Sternbild Zwillinge (lateinisch Gemini) steht die ganze Nacht am
Himmel und um Mitternacht am höchsten, perfekt für unsere
Beobachtung! Abseits störender Lichter der Stadt können wir in der
Zeit vom 4. bis zum 17. Dezember von einem guten Beobachtungsort
abseits der Stadt den Sternschnuppenscheuer der „Gemeinden“
genießen - die Leuchtspuren von Staubteilchen, die mit hoher
Geschwindigkeit auf unsere Erdatmosphäre prallen und in etwa 100 km
Höhe verglühen. Das Maximum der Geminiden tritt in der Nacht vom
13. auf den 14. Dezember ein und fällt in diesem Jahr auf die Zeit
des Neumondes. ABSCHIED VOM MORGENSTERN Es heißt nun langsam
Abschied nehmen von unserem Nachbarplaneten Venus am Morgenhimmel.
Immer kürzer ist unser innerer Nachbarplanet zu sehen, da sie immer
näher an die Sonne rückt und dabei in die südlichsten Regionen des
Tierkreises tritt. Zwei Tage vor Neumond steht die Mondsichel in
der Morgendämmerung am 12. Dezember gegen 7 Uhr morgens, im
Sternbild Waage, nahe Venus am Südosthorizont.
Hamburg wird Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt
präsentiert - mit freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner
Prime Time Studios und Audio Consulting Group. SPEKTAKULÄRER
„WEIHNACHTSSTERN“ JUPITER-SATURN Seit etwa einem halben Jahr haben
uns die „Wandersterne“ Jupiter und Saturn am Abendhimmel verwöhnt.
Nun bieten sie uns die ganz große Show: Am 1. Dezember sind sie
noch 2 Grad voneinander entfernt. Abend für Abend rückt Jupiter
immer näher an Saturn heran. Am 17. Dezember gesellt sich auch noch
die Sichel des zunehmenden Mondes dazu. Doch am 21.12., nur rund
zwei Stunden nach Winterbeginn und eine halbe Stunde nach
Sonnenuntergang - ab etwa 16 Uhr 30 - erleben wir Jupiter und
Saturn in einer für uns einzigartig engen Begegnung, als dicht
zusammenstehende “Sterne”. Nur 6 Bogenminuten, ein Zehntel Grad
beträgt ihr Abstand. Für die meisten von uns ist dies die engste
Begegnung zweier Planeten überhaupt, die wir erleben können….ein
unvergesslicher „Weihnachtsstern“! Leider ist dies nur kurz zu
sehen, denn beide Planeten sinken bereits gegen 19 Uhr zum
Horizont. MARS REGIERT DEN ABENDHIMMEL Ein heller Lichtpunkt
beherrscht nach dem Untergang von Jupiter-Saturn den Abendhimmel,
hoch im Süden - der Planet Mars. Mars fällt im Wettlauf mit unserer
Erde immer weiter zurück. Am Jahresende ist er bereits 134
Millionen Kilometer von uns entfernt und damit doppelt so weit wie
Mitte Oktober, als wir ihn mit der Erde überholten. In der Nacht
vor der Weihnacht, am 23. Dezember, zieht auch noch der zunehmende
Mond südlich an Mars vorbei. Zu Weihnachten haben wir daher gleich
zwei prächtige Paare am Himmel - Jupiter-Saturn wenn auch nur kurz,
aber spektakulär in der Abenddämmerung - und Mond-Mars, die bis
etwa 2 Uhr morgens am Himmel leuchten. DER LÄNGSTE UND HÖCHSTE
VOLLMOND DES JAHRES In der Nacht vom 29. auf den 30.Dezember steht
der Mond „links über“ dem prächtigen Wintersternbild Orion unserer
Sonne genau gegenüber. Dieser letzte Vollmond des Jahres ist nahe
dem nördlichsten Gipfel des Tierkreises, im Sternbild Zwillinge
platziert. Daher ist dies die längste Vollmondnacht des Jahres und
um Mitternacht erreicht der Vollmond eine größere Höhe als jeder
andere Vollmond des Jahres. VORWEIHNACHTLICHES FEUERWERK Das
Sternbild Zwillinge (lateinisch Gemini) steht die ganze Nacht am
Himmel und um Mitternacht am höchsten, perfekt für unsere
Beobachtung! Abseits störender Lichter der Stadt können wir in der
Zeit vom 4. bis zum 17. Dezember von einem guten Beobachtungsort
abseits der Stadt den Sternschnuppenscheuer der „Gemeinden“
genießen - die Leuchtspuren von Staubteilchen, die mit hoher
Geschwindigkeit auf unsere Erdatmosphäre prallen und in etwa 100 km
Höhe verglühen. Das Maximum der Geminiden tritt in der Nacht vom
13. auf den 14. Dezember ein und fällt in diesem Jahr auf die Zeit
des Neumondes. ABSCHIED VOM MORGENSTERN Es heißt nun langsam
Abschied nehmen von unserem Nachbarplaneten Venus am Morgenhimmel.
Immer kürzer ist unser innerer Nachbarplanet zu sehen, da sie immer
näher an die Sonne rückt und dabei in die südlichsten Regionen des
Tierkreises tritt. Zwei Tage vor Neumond steht die Mondsichel in
der Morgendämmerung am 12. Dezember gegen 7 Uhr morgens, im
Sternbild Waage, nahe Venus am Südosthorizont.
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