10/2019 Der Himmel über Mitteleuropa im Oktober 2019
Der Sternenpodcast Oktober 2019 Ihr Audioguide f…
16 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Der Sternenpodcast Oktober 2019 Ihr Audioguide für die Sterne. Ob
zuhause mit der Sternkarte oder unterwegs unter freiem Himmel -
Planetariumsdirektor Thomas Kraupe führt Sie zu den
interessantesten Sternbildern und Himmelsereignissen - jeden Monat
neu und kostenlos. Hier können Sie den Podcast bequem über
Soundcloud oder iTunes anhören oder die mp3-Audio-Datei direkt
herunterladen. Dieser Podcast des Planetarium Hamburg wird Ihnen in
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt präsentiert - mit
freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner Prime Time Studios
und Audio Consulting Group. Die Zeit der dämmrig hellen Nächte ist
vorbei und der Tagbogen der Sonne wieder kürzer. Seit der
Sommersonnwende ist unser Tagesgestirn im „Sinkflug“: Am 11. August
verlässt die Sonne das Sternbild Krebs und wechselt ins Sternbild
Löwe, das nun nachts nicht zu sehen ist. Jupiter und Saturn abends
Nur noch in der Abenddämmerung leuchtet der helle Jupiter tief am
Südwesthorizont im Sternbild Schlangenträger. Weiter links von
Jupiter leuchtet der viel schwächere Saturn im Sternbild Schütze.
Er bleibt noch fast zwei Stunden länger am Himmel als Jupiter. Am
Abend des 3. Oktober steht die Mondsichel nur 2 Grad nordwestlich
des Riesenplaneten. Zwei Abende später, am 5. Oktober, steht der
Halbmond dann rechts unterhalb von Saturn. Und am letzten
Monatstag, am 31. Oktober, kommt der Mond sogar ein zweites Mal bei
Jupiter vorbei. Sommerdreieck und Tierkreis Das auffällige
„Sommerdreieck“ mit den Sternen Wega, Deneb und Atair ist bereits
nach Südwesten gerückt. Über dem Nordosthorizont funkelt der helle
Stern Capella im Fuhrmann – ein typisches Wintersternbild. In
südlicher Richtung leuchten spätabends nur die lichtschwächeren
Sterne der beiden ausgedehnten Sternbilder Wassermann und Fische.
Weiter südlich davon erahnen wir das Sternbild Walfisch und etwas
höher die kompakte Sternenfigur des Widders. Durch diese
Sternbilder ziehen Planeten, Mond und auch die Sonne. Uranus und
Neptun Vom 10. bis 15. Oktober wandert der Mond längs dieses Pfades
und passiert dabei die beiden lichtschwachen Planeten Neptun und
Uranus. Der grünlich schimmernde Uranus ist in einer recht
sternarmen Gegend im Sternbild Widder unter besten Bedingungen
bereits mit bloßem Auge zu sehen. Uranus wird in diesem Monat von
unserer Erde überholt. Er steht am 28. Oktober in Opposition zur
Sonne und ist die ganze Nacht am Himmel. Herbstviereck Immer höher
steigt abends das Herbstviereck als auffälliges und leicht zu
merkendes Muster am Herbsthimmel, das um Mitternacht halbhoch im
Süden platziert ist. Der nordöstlichste Stern im Herbstviereck ist
der Hauptstern „Alpha“ im Sternbild Andromeda, der Tochter von
König Kepheus und Königin Kassiopeia, die wir beide weiter nördlich
am Himmel verewigt finden. Halleys Feuerwerk In diesem Monat kreuzt
unsere Erde wieder die Bahn des Halleyschen Kometen. Wir können die
von ihm verstreuten Staubteilchen dann in unserer Lufthülle nur
etwa 100 km über unseren Köpfen verglühen sehen – als
Sternschnuppenstrom der „Orioniden“. Dieses „Feuerwerk“ ist so
benannt, weil die Leuchtspuren anscheinend alle aus der Richtung
des Sternbild Orion, das nach Mitternacht im Südosten auftaucht,
heranströmen. Das Maximum der Orioniden ereignet sich in der Nacht
vom 20. zum 21. Oktober - doch man kann den ganzen Monat immer
wieder Sternschnuppen sehen, besonders in der zweiten Nachthälfte.
Mars taucht auf Frühaufsteher haben am Monatsende auch die Chance,
das Wiedererscheinen des Planeten Mars zu erleben. Unser äußerer
Nachbarplanet stand am 2. September noch von uns aus gesehen hinter
der Sonne und taucht nun allmählich wieder am Morgenhimmel auf. In
der beginnenden Morgendämmerung können wir seinen rötlichen
Lichtpunkt über dem Ostsüdosthorizont entdecken. Ein Artikel von
Prof. Thomas W. Kraupe, Astronom und Direktor des Planetarium
Hamburg
zuhause mit der Sternkarte oder unterwegs unter freiem Himmel -
Planetariumsdirektor Thomas Kraupe führt Sie zu den
interessantesten Sternbildern und Himmelsereignissen - jeden Monat
neu und kostenlos. Hier können Sie den Podcast bequem über
Soundcloud oder iTunes anhören oder die mp3-Audio-Datei direkt
herunterladen. Dieser Podcast des Planetarium Hamburg wird Ihnen in
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt präsentiert - mit
freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner Prime Time Studios
und Audio Consulting Group. Die Zeit der dämmrig hellen Nächte ist
vorbei und der Tagbogen der Sonne wieder kürzer. Seit der
Sommersonnwende ist unser Tagesgestirn im „Sinkflug“: Am 11. August
verlässt die Sonne das Sternbild Krebs und wechselt ins Sternbild
Löwe, das nun nachts nicht zu sehen ist. Jupiter und Saturn abends
Nur noch in der Abenddämmerung leuchtet der helle Jupiter tief am
Südwesthorizont im Sternbild Schlangenträger. Weiter links von
Jupiter leuchtet der viel schwächere Saturn im Sternbild Schütze.
Er bleibt noch fast zwei Stunden länger am Himmel als Jupiter. Am
Abend des 3. Oktober steht die Mondsichel nur 2 Grad nordwestlich
des Riesenplaneten. Zwei Abende später, am 5. Oktober, steht der
Halbmond dann rechts unterhalb von Saturn. Und am letzten
Monatstag, am 31. Oktober, kommt der Mond sogar ein zweites Mal bei
Jupiter vorbei. Sommerdreieck und Tierkreis Das auffällige
„Sommerdreieck“ mit den Sternen Wega, Deneb und Atair ist bereits
nach Südwesten gerückt. Über dem Nordosthorizont funkelt der helle
Stern Capella im Fuhrmann – ein typisches Wintersternbild. In
südlicher Richtung leuchten spätabends nur die lichtschwächeren
Sterne der beiden ausgedehnten Sternbilder Wassermann und Fische.
Weiter südlich davon erahnen wir das Sternbild Walfisch und etwas
höher die kompakte Sternenfigur des Widders. Durch diese
Sternbilder ziehen Planeten, Mond und auch die Sonne. Uranus und
Neptun Vom 10. bis 15. Oktober wandert der Mond längs dieses Pfades
und passiert dabei die beiden lichtschwachen Planeten Neptun und
Uranus. Der grünlich schimmernde Uranus ist in einer recht
sternarmen Gegend im Sternbild Widder unter besten Bedingungen
bereits mit bloßem Auge zu sehen. Uranus wird in diesem Monat von
unserer Erde überholt. Er steht am 28. Oktober in Opposition zur
Sonne und ist die ganze Nacht am Himmel. Herbstviereck Immer höher
steigt abends das Herbstviereck als auffälliges und leicht zu
merkendes Muster am Herbsthimmel, das um Mitternacht halbhoch im
Süden platziert ist. Der nordöstlichste Stern im Herbstviereck ist
der Hauptstern „Alpha“ im Sternbild Andromeda, der Tochter von
König Kepheus und Königin Kassiopeia, die wir beide weiter nördlich
am Himmel verewigt finden. Halleys Feuerwerk In diesem Monat kreuzt
unsere Erde wieder die Bahn des Halleyschen Kometen. Wir können die
von ihm verstreuten Staubteilchen dann in unserer Lufthülle nur
etwa 100 km über unseren Köpfen verglühen sehen – als
Sternschnuppenstrom der „Orioniden“. Dieses „Feuerwerk“ ist so
benannt, weil die Leuchtspuren anscheinend alle aus der Richtung
des Sternbild Orion, das nach Mitternacht im Südosten auftaucht,
heranströmen. Das Maximum der Orioniden ereignet sich in der Nacht
vom 20. zum 21. Oktober - doch man kann den ganzen Monat immer
wieder Sternschnuppen sehen, besonders in der zweiten Nachthälfte.
Mars taucht auf Frühaufsteher haben am Monatsende auch die Chance,
das Wiedererscheinen des Planeten Mars zu erleben. Unser äußerer
Nachbarplanet stand am 2. September noch von uns aus gesehen hinter
der Sonne und taucht nun allmählich wieder am Morgenhimmel auf. In
der beginnenden Morgendämmerung können wir seinen rötlichen
Lichtpunkt über dem Ostsüdosthorizont entdecken. Ein Artikel von
Prof. Thomas W. Kraupe, Astronom und Direktor des Planetarium
Hamburg
Weitere Episoden
23 Minuten
vor 1 Monat
30 Minuten
vor 1 Monat
27 Minuten
vor 2 Monaten
26 Minuten
vor 3 Monaten
21 Minuten
vor 4 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)