09/2019 Der Himmel über Mitteleuropa im September 2019
Der Sternenpodcast September 2019 Ihr Audioguide…
17 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Der Sternenpodcast September 2019 Ihr Audioguide für die Sterne. Ob
zuhause mit der Sternkarte oder unterwegs unter freiem Himmel -
Planetariumsdirektor Thomas Kraupe führt Sie zu den
interessantesten Sternbildern und Himmelsereignissen - jeden Monat
neu und kostenlos. Hier können Sie den Podcast bequem über
Soundcloud oder iTunes anhören oder die mp3-Audio-Datei direkt
herunterladen. Dieser Podcast des Planetarium Hamburg wird Ihnen in
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt präsentiert - mit
freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner Prime Time Studios
und Audio Consulting Group. Die Zeit der dämmrig hellen Nächte ist
vorbei und der Tagbogen der Sonne wieder kürzer. Seit der
Sommersonnwende ist unser Tagesgestirn im „Sinkflug“:[nbsp] Am 11.
August verlässt die Sonne das Sternbild Krebs und wechselt ins
Sternbild Löwe, das nun nachts nicht zu sehen ist. Saturn und
Jupiter am Abend Jupiter zieht in über 750 Millionen Kilometer
Entfernung seine Bahn um die Sonne und ist auch im September das
dominierende Gestirn am Abendhimmel. Allerdings ist der
Riesenplanet abends nur noch rund zwei Stunden lang tief im
Südwesten zu sehen. Ende September verschwindet er bereits kurz
nach 21 Uhr im Horizontdunst. Besonders schön ist[nbsp]der Anblick
an den Abenden des 5. und 6. Septembers, wenn der zunehmende
Halbmond sich zu dem Riesenplaneten gesellt und an ihm vorbeizieht.
Saturn ist wesentlich unauffälliger als Jupiter - kein Wunder, ist
er doch mit anderthalb Milliarden Kilometer Distanz rund doppelt so
weit von uns entfernt. Saturn leuchtet zu Beginn der Nacht im Süden
im Schützen und bleibt etwa zwei Stunden länger am Himmel als
Jupiter, bevor auch er untergeht. Am 6. und 7. September steht
unser Mond zwischen den beiden Riesenplaneten - und am Abend des 8.
September ist er knapp neben Saturn platziert. Sternschnuppen und
Mondschein In den Nächten vom 5. bis 15. August sollten Sie alle
paar Minuten eine Sternschnuppe sehen können, darunter einige sehr
helle. Die Mehrheit der lichtschwächeren Meteore ist nur von einem
dunklen Standort abseits der Lichtfülle der Großstadt sichtbar. Das
Maximum der Sternschnuppenaktivität ereignet sich in der Nacht vom
12. auf den 13. August, doch die Beobachtungsbedingungen sind
dieses Jahr alles andere als optimal, denn das Mondlicht stört – am
15. August ist Vollmond. Man sollte daher bereits in der Woche
davor - ja bereits Anfang August - Ausschau halten, dann tritt der
Mond nur in der ersten Nachthälfte störend in Erscheinung und man
hat nach Monduntergang in der zweiten Nachthälfte noch beste
Bedingungen. Verlängert man die Leuchtspuren dieser verglühenden
Staubkörner zurück, so scheinen sie alle von einem Punkt im
Nordosten, dem „Radianten“ im Sternbild Perseus an der Grenze zum
„Himmels-W“ auszustrahlen. Daher ist dieser alljährliche
Meteorschauer auch als „Perseiden“ bekannt. Merkur am Morgenhimmel
Etwa ab 9. August kann man für wenige Tage In der Morgendämmerung
noch den Planeten Merkur sehen. Gegen 5 Uhr morgens, also eine gute
Stunde vor Sonnenaufgang, steigt der scheue Planet in der
beginnenden Morgendämmerung am Ostnordosthorizont herauf und
erzielt dabei seine beste Morgensichtbarkeit des Jahres - die
allerdings nur höchstens eine halbe Stunde währt, bis er von der
zunehmenden Morgenhelle verschluckt wird.
zuhause mit der Sternkarte oder unterwegs unter freiem Himmel -
Planetariumsdirektor Thomas Kraupe führt Sie zu den
interessantesten Sternbildern und Himmelsereignissen - jeden Monat
neu und kostenlos. Hier können Sie den Podcast bequem über
Soundcloud oder iTunes anhören oder die mp3-Audio-Datei direkt
herunterladen. Dieser Podcast des Planetarium Hamburg wird Ihnen in
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt präsentiert - mit
freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner Prime Time Studios
und Audio Consulting Group. Die Zeit der dämmrig hellen Nächte ist
vorbei und der Tagbogen der Sonne wieder kürzer. Seit der
Sommersonnwende ist unser Tagesgestirn im „Sinkflug“:[nbsp] Am 11.
August verlässt die Sonne das Sternbild Krebs und wechselt ins
Sternbild Löwe, das nun nachts nicht zu sehen ist. Saturn und
Jupiter am Abend Jupiter zieht in über 750 Millionen Kilometer
Entfernung seine Bahn um die Sonne und ist auch im September das
dominierende Gestirn am Abendhimmel. Allerdings ist der
Riesenplanet abends nur noch rund zwei Stunden lang tief im
Südwesten zu sehen. Ende September verschwindet er bereits kurz
nach 21 Uhr im Horizontdunst. Besonders schön ist[nbsp]der Anblick
an den Abenden des 5. und 6. Septembers, wenn der zunehmende
Halbmond sich zu dem Riesenplaneten gesellt und an ihm vorbeizieht.
Saturn ist wesentlich unauffälliger als Jupiter - kein Wunder, ist
er doch mit anderthalb Milliarden Kilometer Distanz rund doppelt so
weit von uns entfernt. Saturn leuchtet zu Beginn der Nacht im Süden
im Schützen und bleibt etwa zwei Stunden länger am Himmel als
Jupiter, bevor auch er untergeht. Am 6. und 7. September steht
unser Mond zwischen den beiden Riesenplaneten - und am Abend des 8.
September ist er knapp neben Saturn platziert. Sternschnuppen und
Mondschein In den Nächten vom 5. bis 15. August sollten Sie alle
paar Minuten eine Sternschnuppe sehen können, darunter einige sehr
helle. Die Mehrheit der lichtschwächeren Meteore ist nur von einem
dunklen Standort abseits der Lichtfülle der Großstadt sichtbar. Das
Maximum der Sternschnuppenaktivität ereignet sich in der Nacht vom
12. auf den 13. August, doch die Beobachtungsbedingungen sind
dieses Jahr alles andere als optimal, denn das Mondlicht stört – am
15. August ist Vollmond. Man sollte daher bereits in der Woche
davor - ja bereits Anfang August - Ausschau halten, dann tritt der
Mond nur in der ersten Nachthälfte störend in Erscheinung und man
hat nach Monduntergang in der zweiten Nachthälfte noch beste
Bedingungen. Verlängert man die Leuchtspuren dieser verglühenden
Staubkörner zurück, so scheinen sie alle von einem Punkt im
Nordosten, dem „Radianten“ im Sternbild Perseus an der Grenze zum
„Himmels-W“ auszustrahlen. Daher ist dieser alljährliche
Meteorschauer auch als „Perseiden“ bekannt. Merkur am Morgenhimmel
Etwa ab 9. August kann man für wenige Tage In der Morgendämmerung
noch den Planeten Merkur sehen. Gegen 5 Uhr morgens, also eine gute
Stunde vor Sonnenaufgang, steigt der scheue Planet in der
beginnenden Morgendämmerung am Ostnordosthorizont herauf und
erzielt dabei seine beste Morgensichtbarkeit des Jahres - die
allerdings nur höchstens eine halbe Stunde währt, bis er von der
zunehmenden Morgenhelle verschluckt wird.
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