08/2019 Der Himmel über Mitteleuropa im August 2019
Der Sternenpodcast Juli 2019 Ihr Audioguide für …
14 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Der Sternenpodcast Juli 2019 Ihr Audioguide für die Sterne. Ob
zuhause mit der Sternkarte oder unterwegs unter freiem Himmel -
Planetariumsdirektor Thomas Kraupe führt Sie zu den
interessantesten Sternbildern und Himmelsereignissen - jeden Monat
neu und kostenlos. Hier können Sie den Podcast bequem über
Soundcloud oder iTunes anhören oder die mp3-Audio-Datei direkt
herunterladen. Dieser Podcast des Planetarium Hamburg wird Ihnen in
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt präsentiert - mit
freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner Prime Time Studios
und Audio Consulting Group. Jupiter, Saturn und die Mondfinsternis
Die ganze Nacht ist Jupiter als hellstes Gestirn zu sehen. Östlich
von ihm schimmert der goldgelbe Lichtpunkt des Saturn. Am 9. Juli
erreicht dieser seine Oppositionsstellung zur Sonne. Er wandert im
Sternbild Schütze, dem südlichsten Tierkreissternbild, und erreicht
daher - ähnlich wie Jupiter - in unseren Breitengraden nur eine
bescheidene Höhe über dem Horizont. Immerhin - er ist nun die ganze
Sommernacht am Himmel. Am 13. zieht der zunehmende Mond nur
anderthalb Grad nördlich an dem Riesenplaneten vorbei. Am 15. auf
den 16. Juli wandert er knapp südlich am Ringplaneten vorbei und
erreicht schließlich am Abend des 16. Juli die Vollmondstellung.
Dieser Juli-Vollmond wandert durch den Erdschatten und wird
teilweise verfinstert. Diese „partielle Mondfinsternis“ ist in
Mitteleuropa zu sehen, wenn auch der Beginn der Finsternis bei uns
im hohen Norden nicht beobachtet werden kann. Zum Höhepunkt der
Finsternis - um 23:31 Uhr Sommerzeit - sind zwei Drittel des Mondes
verdunkelt. Gut ist die zweite Hälfte der Finsternis zu sehen, denn
der Mond steigt zusammen mit Saturn bis 1 Uhr etwas höher in die
Südrichtung und wandert dabei aus dem Erdschatten heraus. Der helle
Jupiter regiert Nur die hellsten Gestirne können sich durchsetzen.
Allen stiehlt jedoch „König Jupiter“ die Schau - man kann ihn nicht
übersehen. Als hellster Lichtpunkt wird er in der späten
Abenddämmerung im Südosten erkennbar. Der weiß-goldene Planet
gelangt am 10. Juni in Opposition zur Sonne - er steht die ganze
Nacht am Himmel und erreicht in der Mitte der Nacht seine größte
Höhe im Süden. Allerdings bleibt es bei einer bescheidenen Höhe von
rund 15 Grad - das ist weniger als eine Handspanne bei
ausgestrecktem Arm. Jetzt ist seine beste Zeit des Jahres, denn
unsere Erde überholt ihn auf der schnelleren Innenbahn. Unsere
Entfernung zu Jupiter beträgt Mitte Juni „nur“ 641 Millionen
Kilometer. Diese Entfernung legt das Licht in etwas weniger als 36
Minuten zurück. Jupiter wandert rückläufig durch das wenig bekannte
Sternbild Schlangenträger, das sich zwischen Schütze und Skorpion
zwängt. Der Mond begegnet den Riesen Nur wenige Stunden vor
Vollmond zieht die Mondkugel am 16. Juni nur 2 Grad nördlich an dem
Riesenplaneten vorbei. Und die Juni-Show ist damit noch nicht
vorbei, denn nur 2 Nächte später nähert sich der noch fast volle
Mond in der Nacht vom 18. auf 19. Juni dem anderen Riesenplaneten
in unserem Sonnensystem, dem Saturn. Gegen 2:30 Uhr stehen beide im
Süden und der Mond nur etwa 2 Grad rechts unter Saturn. Saturn ist
gewissermaßen der „kleine Bruder“ des Jupiter - und er geht nur
kurze Zeit nach Jupiter auf. Der Ringplanet ist jedoch bei weitem
nicht so auffällig wie Jupiter und wandert im Tierkreissternbild
Schütze - tief im Süden. Das Sommerdreieck Um Mitternacht ist es
zumindest dunkel genug, um einige markante Sternenfiguren zu
finden. Hoch über den beiden hellen Planeten funkeln die Sterne des
Sommerdreiecks: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und - näher an
den beiden Riesenplaneten - der Stern Atair, der die Südspitze
dieses ausgedehnten, gleichschenkeligen Sommerdreiecks markiert.
Ein Artikel von Thomas W. Kraupe, Astronom und Direktor des
Planetarium Hamburg Tile-Klasse: Keine
zuhause mit der Sternkarte oder unterwegs unter freiem Himmel -
Planetariumsdirektor Thomas Kraupe führt Sie zu den
interessantesten Sternbildern und Himmelsereignissen - jeden Monat
neu und kostenlos. Hier können Sie den Podcast bequem über
Soundcloud oder iTunes anhören oder die mp3-Audio-Datei direkt
herunterladen. Dieser Podcast des Planetarium Hamburg wird Ihnen in
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt präsentiert - mit
freundlicher Unterstützung unserer Audio-Partner Prime Time Studios
und Audio Consulting Group. Jupiter, Saturn und die Mondfinsternis
Die ganze Nacht ist Jupiter als hellstes Gestirn zu sehen. Östlich
von ihm schimmert der goldgelbe Lichtpunkt des Saturn. Am 9. Juli
erreicht dieser seine Oppositionsstellung zur Sonne. Er wandert im
Sternbild Schütze, dem südlichsten Tierkreissternbild, und erreicht
daher - ähnlich wie Jupiter - in unseren Breitengraden nur eine
bescheidene Höhe über dem Horizont. Immerhin - er ist nun die ganze
Sommernacht am Himmel. Am 13. zieht der zunehmende Mond nur
anderthalb Grad nördlich an dem Riesenplaneten vorbei. Am 15. auf
den 16. Juli wandert er knapp südlich am Ringplaneten vorbei und
erreicht schließlich am Abend des 16. Juli die Vollmondstellung.
Dieser Juli-Vollmond wandert durch den Erdschatten und wird
teilweise verfinstert. Diese „partielle Mondfinsternis“ ist in
Mitteleuropa zu sehen, wenn auch der Beginn der Finsternis bei uns
im hohen Norden nicht beobachtet werden kann. Zum Höhepunkt der
Finsternis - um 23:31 Uhr Sommerzeit - sind zwei Drittel des Mondes
verdunkelt. Gut ist die zweite Hälfte der Finsternis zu sehen, denn
der Mond steigt zusammen mit Saturn bis 1 Uhr etwas höher in die
Südrichtung und wandert dabei aus dem Erdschatten heraus. Der helle
Jupiter regiert Nur die hellsten Gestirne können sich durchsetzen.
Allen stiehlt jedoch „König Jupiter“ die Schau - man kann ihn nicht
übersehen. Als hellster Lichtpunkt wird er in der späten
Abenddämmerung im Südosten erkennbar. Der weiß-goldene Planet
gelangt am 10. Juni in Opposition zur Sonne - er steht die ganze
Nacht am Himmel und erreicht in der Mitte der Nacht seine größte
Höhe im Süden. Allerdings bleibt es bei einer bescheidenen Höhe von
rund 15 Grad - das ist weniger als eine Handspanne bei
ausgestrecktem Arm. Jetzt ist seine beste Zeit des Jahres, denn
unsere Erde überholt ihn auf der schnelleren Innenbahn. Unsere
Entfernung zu Jupiter beträgt Mitte Juni „nur“ 641 Millionen
Kilometer. Diese Entfernung legt das Licht in etwas weniger als 36
Minuten zurück. Jupiter wandert rückläufig durch das wenig bekannte
Sternbild Schlangenträger, das sich zwischen Schütze und Skorpion
zwängt. Der Mond begegnet den Riesen Nur wenige Stunden vor
Vollmond zieht die Mondkugel am 16. Juni nur 2 Grad nördlich an dem
Riesenplaneten vorbei. Und die Juni-Show ist damit noch nicht
vorbei, denn nur 2 Nächte später nähert sich der noch fast volle
Mond in der Nacht vom 18. auf 19. Juni dem anderen Riesenplaneten
in unserem Sonnensystem, dem Saturn. Gegen 2:30 Uhr stehen beide im
Süden und der Mond nur etwa 2 Grad rechts unter Saturn. Saturn ist
gewissermaßen der „kleine Bruder“ des Jupiter - und er geht nur
kurze Zeit nach Jupiter auf. Der Ringplanet ist jedoch bei weitem
nicht so auffällig wie Jupiter und wandert im Tierkreissternbild
Schütze - tief im Süden. Das Sommerdreieck Um Mitternacht ist es
zumindest dunkel genug, um einige markante Sternenfiguren zu
finden. Hoch über den beiden hellen Planeten funkeln die Sterne des
Sommerdreiecks: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und - näher an
den beiden Riesenplaneten - der Stern Atair, der die Südspitze
dieses ausgedehnten, gleichschenkeligen Sommerdreiecks markiert.
Ein Artikel von Thomas W. Kraupe, Astronom und Direktor des
Planetarium Hamburg Tile-Klasse: Keine
Weitere Episoden
23 Minuten
vor 1 Monat
30 Minuten
vor 1 Monat
27 Minuten
vor 2 Monaten
26 Minuten
vor 3 Monaten
21 Minuten
vor 4 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)