FINANCE TV – Stützt die Zinswende den Leveraged-Finance-Markt?
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vor 1 Monat
Die EZB hat die Leitzinsen seit dem Sommer zweimal um 25
Basispunkte gesenkt, die US-Notenbank Fed sogar in einem einzigen
Schritt gleich um 50 Basispunkte. An den Finanzierungsmärkten ist
das positiv aufgenommen worden – spielentscheidend ist es aber
nicht, glaubt man Oliver Wolter, dem Leveraged-Finance-Chef der
SMBC-Bank in der DACH-Region. „Der Markt hat über den Sommer
tatsächlich Schwung aufgenommen. Das liegt aber eher am Zwang der
PE-Szene, Verkäufe realisieren zu müssen. Die Zinswende ist nicht
der ausschlaggebende Punkt“, sagte Wolter gegenüber FINANCE-TV.
Als einen der aktuellen Trends im Leveraged-Finance-Geschäft
macht der Banker die wachsende Größe von
Unitranche-Finanzierungen aus, die aktuell in einer gewissen
Regelmäßigkeit schon eine Höhe von 2 bis 3 Milliarden Euro
erreichen – ein aus früherer Sicht gewaltiges Niveau. Wolter
sieht darin eine Konkurrenz sowohl zu Banken als auch zum
Bondmarkt, aber noch keine einschneidende Marktveränderung.
„Aktuell gewinnen Banken und der Kapitalmarkt schon wieder
Marktanteile zurück. Die Kräfteverteilung in diesem Markt ist
ganz einfach volatil.“
Was die Zinswende und das große Finanzierungsangebot für die
Margen der Player im Leveraged-Finance-Geschäft bedeuten und
welche Produktinnovationen in Leveraged Finance er gerade
interessant findet – das Marktgespräch mit Oliver Wolter hier bei
FINANCE-TV.
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