„Ein Konto gegen die Verarmung, eines für die Lust auf Reichtum"

„Ein Konto gegen die Verarmung, eines für die Lust auf Reichtum"

31 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

„Aktienportfolio für den Reichtum , Geldmarktprodukte gegen die
Verarmung"


„Es sind zwei Dinge, die den Kapitalmarkt treiben“, meint
Professor Dr. Thomas Mayer, Leiter des Research Institut von
Flossbach von Storch, „die Furcht vor Verarmung und die Lust auf
Reichtum.“ Und es brächte nichts gegen diese beiden Triebe
anzukämpfen. Er persönlich würde vielmehr eine
Zwei-Kontenstrategie fahren: „Eines für den Schutz vor Verarmung.
Hier würde ich wenig risikoreiche, kurzlaufende Staatsanleihen
oder Unternehmensanleihen hoher Qualität oder auch Geldmarktfonds
legen. Auf das andere Konto für die Chance auf Reichtum legen Sie
am Besten ein breit diversifiziertes Aktienportfolio. Das kann
man auch noch ein bisschen mit anderen Assets wie Gold absichern.
Das Aktienkonto können sie liegen lassen und wenn die Welt nicht
untergeht, dann wird es mittel- bis langfristig wieder nach oben
gehen. Das ist zumindest mein Ansatz: Diversifizierung und
mentales Konto.“


Zu den hohen Bewertungen meint Thomas Mayer, dass man hier
langfristig einen Anstieg des „Cape“, soll heißen „Cyclically
Adjusted Price Earnings Ratio“ erkennt. Eine Kennzahl des
Wirtschaftsnobelpreisträgers Robert Schiller, die den laufenden
Kurs der Aktie ins Verhältnis zum Durchschnitt der Gewinne der
letzten zehn Jahre setzt. So kosteten US-Aktien über mehr als
hundert Jahre knapp das 15-fache der Unternehmensgewinne der
vergangenen zehn Jahre. „Diese Durchschnitte haben sich in den
letzten 30 Jahren deutlich nach oben verschoben, von 1990 bis
2019 bei den großen Internetfirmen auf 25 und jetzt liegt der
Mittelwert schon bei 30. Die Bewertungen haben sich in der
Erwartung nach oben verschoben, dass die technische Revolution
durch das Internet und die höhere Produktivität durch KI dies
rechtfertigen.“


Das könne man auch nicht ganz negieren. Die Tech-Firmen arbeiten
vor allem mit Humankapital und weniger mit kostenintensiven
Produktionsanlagen wie die alte Industrie. Bei Humankapital seien
de facto die Margen größer, weil sich die Software-Experten
(noch) nicht entsprechend ihrer Ausbildungskosten entlohnen
lassen, die sie oftmals nicht selber, sondern der Staat oder die
Eltern bezahlt haben.


Weitere spannende Wirtschafts- und Finanzthesen von Prof. Dr.
Thomas Mayer, auch warum man nicht versuchen sollte, schlauer als
der Markt zu sein hört ihr in der aktuellen Folge der
GELDMEISTERIN.


Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner


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Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner
und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.


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Foto: Thomas Mayer


 

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