Reden der 20. Verleihung der Bruno Kreisky Preise für Verdienste um die Menschenrechte
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
20. Verleihung der Bruno Kreisky Preise für Verdienste um
die Menschenrechte
Menschenrechte Preisverleihungen Laudatio:
Sir William Browder KCMG, Vorsitzender
der Global Magnitsky Justice Campaign
Verleihung des Bruno Kreisky Preises an:
Evgenia und Vladimir Kara-MurzaLaudatio:
Dr.in Eva Nowotny, Diplomatin und ehemalige
Botschafterin
Verleihung des Bruno Kreisky Preises an:
Dr. Gerald RockenschaubLaudatio:
Dr.in Beate Winkler, Künstlerin, ehemalige
Direktorin der EU Grundrechtsagentur (FRA)
Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
(AÖF), repräsentiert durch Maja
Markanović-Riedl (Geschäftsführung)
Evgenia und Vladimir Kara-Murza setzen sich in vielfältiger Weise
dafür ein, die russische Regierung und korrupte Kremlbeamte für
die Verletzung von Menschenrechten, Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit zur Rechenschaft zu ziehen. Nach der
politisch motivierten Inhaftierung des politischen Aktivisten,
Journalisten, Autors und Filmemachers Vladmir Kara-Murza führte
Evgenia Kara-Murza die Arbeit ihres Mannes als
Advocacy-Direktorin der Free Russia Foundation fort und
konzentrierte sich dabei auf die öffentliche Diplomatie der FRF
und die globale Öffentlichkeitsarbeit im Namen der russischen
Zivilgesellschaft. Vladmir Kara-Murza wurde im August dieses
Jahres aus der Haft entlassen und führt seine
Menschenrechtsarbeit außerhalb Russlands weiter.
Gerald Rockenschaub hat an der Universität Graz Medizin studiert,
war zunächst Chirurg und Notarzt, und kam 2004 als
Regionalbeauftragter und Programmleiter zur WHO/Europa, wo er an
führender Stelle für die Bereiche Notfallvorsorge und humanitäre
Hilfe zuständig war. Von 2014 bis 2021 war er Leiter des Büros
der WHO in den besetzten palästinensischen Gebieten
(Westjordanland und Gaza-Streifen) in Jerusalem, wurde danach
Repräsentant der WHO in Albanien und war zuletzt Direktor des
Nothilfeprogramms der WHO Europa in Kopenhagen. Als Arzt inmitten
internationaler Konflikte übernahm er die Rolle eines
„Gesundheitsdiplomaten“, der in Gesundheitsfragen zwischen den
Konfliktparteien mediierte, um die Gesundheitsversorgung in
Krisensituationen sicherzustellen und die Patienten, die sonst
oft inmitten politischer Konflikte verloren zu gehen drohen, in
den Mittelpunkt zu stellen.
Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), der als
Dachverband von 16 autonomen Frauenhäuser in Österreich dient,
wurde 1988 gegründet und ist bis heute Informationsdrehscheibe,
Unterstützung, Service und Vertretung für alle Mitglieder. Der
Verein AÖF ist Mitglied von WAVE – Women Against Violence Europe,
ein europäisches Netzwerk gegen Gewalt an Frauen, welches über 20
Jahre im Verein AÖF angesiedelt war und seit 2014 ein eigener
Verein ist. AÖF ist auch Kernstelle fünf wichtiger Säulen der
Gewaltprävention: die Informationsstelle gegen Gewalt, die
Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 222 555, die Onlineberatung
„HelpChat – Halt der Gewalt“, das Projekt StoP – Stadtteile ohne
Partnergewalt und das 2023 eröffnete Zentrum BAKHTI für
EmPOWERment für Mädchen* und junge Frauen* mit Zusatzangebot für
Burschen*. Durch all diese Angebote und unermüdliche
Öffentlichkeitsarbeit und politische Überzeugungsarbeit mit Ziel
der Wahrnehmungsverschärfung bietet der Verein nicht nur Schutz
für Frauen, sondern auch für ihre Kinder.
PREISTRÄGER:INNEN 2024
Evgenia und Vladimir Kara-Murza
Dr. Gerald RockenschaubVerein
Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)
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