Audimax: Dr. Hubertus Knabe: Sprache als Herrschaftsinstrument – das Beispiel DDR
Dass politische Gruppen Sprache benutzen, um Menschen von ihren
Ideen zu überzeugen, ist ein alltäglicher Vorgang. In
demokratischen Staaten stehen sie mit ihren Deutungen in Konkurrenz
zueinander. In Diktaturen erhebt eine Gruppe die eigene Sprache...
53 Minuten
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Während sich der akademische Diskurs verengt, findet sich hier ein Forum des freien Geistes. Renommierte Kultur- und Sozialwissenschaftler halten Vorträge mit universitärem Anspruch – exklusiv im Kontrafunk. Für alle, die noch konzentriertes Zuhören...
Beschreibung
vor 1 Monat
Dass politische Gruppen Sprache benutzen, um Menschen von ihren
Ideen zu überzeugen, ist ein alltäglicher Vorgang. In
demokratischen Staaten stehen sie mit ihren Deutungen in Konkurrenz
zueinander. In Diktaturen erhebt eine Gruppe die eigene Sprache zur
Staatssprache. Totalitäre Regime gehen noch weiter und verordnen
der gesamten Gesellschaft eine politische Sprache, die nahezu keine
Abweichungen duldet. Genau dies war die Politik der Machthaber in
der DDR. In seinem Vortrag untersucht der Historiker Dr. Hubertus
Knabe anhand zahlreicher Beispiele, wie die DDR-Führung mit Sprache
manipulierte und welche Instrumente sie dabei einsetzte.
Ideen zu überzeugen, ist ein alltäglicher Vorgang. In
demokratischen Staaten stehen sie mit ihren Deutungen in Konkurrenz
zueinander. In Diktaturen erhebt eine Gruppe die eigene Sprache zur
Staatssprache. Totalitäre Regime gehen noch weiter und verordnen
der gesamten Gesellschaft eine politische Sprache, die nahezu keine
Abweichungen duldet. Genau dies war die Politik der Machthaber in
der DDR. In seinem Vortrag untersucht der Historiker Dr. Hubertus
Knabe anhand zahlreicher Beispiele, wie die DDR-Führung mit Sprache
manipulierte und welche Instrumente sie dabei einsetzte.
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