Vectura System: Multi-Energie-Strategie für Flotten

Vectura System: Multi-Energie-Strategie für Flotten

Im Gespräch mit Sébastien Berthebaud, Gründer und CEO von Vectura System
32 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Monaten
Sébastien Berthebaud, Gründer und CEO von Vectura System, erklärte
in einem Gespräch, dass der Weg zur Dekarbonisierung der Logistik
nicht durch eine Einheitslösung erreicht werden kann. Stattdessen
setzt Vectura auf Multi-Energie-Logistikflotten. „Wir müssen
technologieoffen sein und sagen, für welchen Bedarf nutze ich
welche Energie, abhängig davon, wo ich sie nutze“, so Berthebaud.
Die CO₂-Bilanz eines Fahrzeugs hänge stark von der regionalen
Energiequelle ab, was maßgeschneiderte Strategien für jedes Land
und jede spezifische Anwendung erforderlich mache. Das
deutsch-französische Unternehmen, mit Sitz in Nantes und Hamburg,
bietet europäischen Logistikunternehmen innovative Lösungen zur
Reduzierung der Auswirkungen ihrer Fahrzeugflotten. Mit einem
zweistufigen Businessmodell und der auf digitalen Zwillingen
basierenden SaaS-Plattform „eco4impact“ ermittelt Vectura System
den optimalen Antriebs-Mix für Multi-Energie-Logistikflotten. Damit
zeigt das Unternehmen den effizientesten Weg zur Dekarbonisierung
und zur Erfüllung der EU-Vorgaben sowie ESG-Ziele für Verlader,
Spediteure und Logistiker auf. Es ermöglicht Unternehmen,
verschiedene Szenarien durchzuspielen, die CO₂-Emissionen und
Kosten unterschiedlicher Energiequellen zu vergleichen und so die
optimale Strategie für ihre Flotte zu entwickeln. „Unser Ziel ist
es, den besten Kompromiss anzubieten – CO₂-Reduzierung und Kosten
müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen“, sagte Berthebaud.
Dies sei besonders wichtig, da jede Firma unterschiedliche ESG- und
Dekarbonisierungsstrategien verfolge. Die Neutralität von Vectura
System ist ein zentraler Punkt in Berthebauds Ausführungen. „Unser
Ziel ist es, neutral zu bleiben und den besten Kompromiss
anzubieten, das auf die spezifischen Bedürfnisse der Flottenmanager
zugeschnitten ist“, erklärte er. Um diese Neutralität zu
gewährleisten, arbeitet Vectura mit Universitäten und einem breiten
Spektrum von Industriepartnern zusammen, um sicherzustellen, dass
die Empfehlungen auf fundierten Analysen basieren und regelmäßig
überprüft werden. Vectura System befindet sich derzeit in einer
Beta-Testphase, in der das Tool „Eco4impact“ von ersten Kunden
getestet wird. Das Unternehmen plant, die Plattform im Jahr 2025
vollständig auf den Markt zu bringen und einer breiteren
Nutzerschaft zugänglich zu machen. „Wir haben bereits unsere erste
Plattform, die läuft. Unser Ziel ist es, dass jedes
Transportunternehmen und jeder Verlader das Tool nutzen kann, um
seine Strategie zu entwickeln und zu verfeinern“, so Berthebaud.
Die Dekarbonisierung der Logistik ist ein komplexer und
langfristiger Prozess. „Wir müssen jetzt anfangen, mit den
Technologien, die uns zur Verfügung stehen“, betonte Berthebaud.
Vectura System möchte Unternehmen dabei unterstützen, diese
Herausforderung zu meistern, indem sie ihnen die Werkzeuge an die
Hand geben, um informierte, datenbasierte Entscheidungen zu treffen
und ihre Flotten nachhaltig zu transformieren. Mehr Details und
Insights, gibt's im Podcast mit ihm, also reinhören.

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