Die sozialen Medien haben Blut an ihren Händen

Die sozialen Medien haben Blut an ihren Händen

26 Minuten
Podcast
Podcaster
Betrachtungen in Blogform und manchmal auch als Podcast

Beschreibung

vor 11 Monaten

Hallo und herzlich willkommen zum Podcast von "Irgendwas ist ja
Immer". Mein Name ist Don Dahlmann und ein paar Leute werden mich
schon etwas länger kennen. Ich blogge, mit Unterbrechungen, seit
1999 und das erste "Irgendwas ist ja immer" Blog hatte eine Zeit
lang Anfang der 2000er eine größere Anzahl von Followern und
stand regelmäßig in den Top Ten der deutschen Blogcharts. Und wie
bei vielen Dingen im Leben ist genau das irgendwann
dazwischengekommen: das Leben. Das Blog vegetierte dann nur noch
vor sich hin und ist (bis heute im Übrigen) nur noch einmal im
Jahr aktiv, wenn ich den Jahresabschluss Fragebogen
veröffentliche.


Ich habe nie aufgehört zu schreiben, aber ich habe über andere
Dinge geschrieben. Das "Racingblog", ein Blog zum Thema
Motorsport, existiert seit 2007 und ist weiterhin sehr aktiv. Vor
allem dank der Arbeit der vielen Autoren, die teilweise schon von
Anfang an dabei sind. Ich schreibe auch weiter bei der
Gründerszene, die heute unter dem Label "Business Insider"
verankert ist. Meine wöchentliche Kolumne zum Thema "Zukunft der
Mobilität" gibt es seit 2016.


Nebenbei habe ich, seit diesem Jahr, auch noch zwei Podcasts.
Beide sind bei Substack. Der eine heißt "Change of Directions"
und es geht um das Thema Wasserstoff, Smart Energy,
Energieinfrastruktur und Mobilität. Der andere ist gerade
gestartet und den mache ich zusammen mit Sascha Pallenberg. Unter
dem Label "Techlounge" geht es hier um Medien, Tech und ein wenig
Politik.


Warum also noch ein Blog samt Podcast?


Seitdem ich das erste "Irgendwas ist ja immer" Blog mehr oder
weniger eingestellt habe, fehlte mir etwas nach einer gewissen
Zeit. Ein Raum, in dem ich meine Gedanken äußern konnte. Das
Schöne an den ersten Blogs war, dass sie über die Zeit doch sehr
privat waren. Die Einträge spiegelten doch irgendwann wider, was
im Leben der Autor_innen los war. Egal, wie konsequent man auch
bei der Einhaltung der Privatsphäre war, ein wenig, was
schimmerte schon durch.


Das machten die Einträge so persönlich und so nahbar. Das fehlte
den Medien damals: Nahbarkeit. Die Berichterstattung fand in
abgeschlossenen Redaktionsräumen statt, zu denen nur wenige
Zugriffe hatten. Das höchste der Gefühle in Sachen Einfluss war
der Abdruck eines Leserbriefes an die Redaktion.


Blogs drehten das radikal um und sie verlegten die Redaktion an
den heimischen Schreibtisch. Das tat dem Journalismus gut, der
sich während des Wandels allerdings lange schmollend in eine Ecke
verzog. Aber es brachte eine neue Art der Berichterstattung in
die Medien, die von der Technik unterstützt wurde. Plötzlich
benötigte man keinen Ü-Wagen mehr, um von einem Ort zu berichten.
Es reichte eine Digitalkamera und ein Netzanschluss.


Die aufkommenden Plattformen, heute Social Media genannt,
verstärkten den Trend. Die von Konzernen schnell gekauften und
kontrollierten Angebote schnürten den gerade sichtbar gewordenen
Erfolg der Blogs ab und verschoben den Traffic auf ihre Seiten.


Facebook, Twitter, Instagram - all das versprach noch mehr
Offenheit und noch mehr Exhibitionismus, brachte am Ende aber
nicht viel. Die eigenen, gerne auch mal längeren Postings
verschwanden schnell in einem Strom aus anderen Texten, in dem
man nichts mehr wieder finden konnte.


Am Ende entpersonalisierten die Plattformen die Nachrichten und
die Blogs. Wer kann heute noch sicher sein, dass hinter diesem
oder jenem Account nicht doch ein Bot steckt? Wie lassen sich
emotionale Verbindungsfäden zu anderen Menschen ziehen, wenn all
das, was man so veröffentlicht, auf unzähligen Plattformen in
einem Malstrom aus Bits und Bytes versinkt?


Der Zusammenbruch von Twitter in diesem Jahr hat mich deswegen
besonders geärgert, weil Twitter für mich eine Mischung aus Blog
und sozialem Kit geworden war. Man konnte längere Threads
veröffentlichen, man konnte sich kurzfassen und es gab einen
guten Austausch mit den Followern. Der Wegfall von Twitter löste
in mir eine gewisse Leere aus. Nicht im emotionalen Sinne mehr im
"Was mache ich denn jetzt?" Sinn.


Dabei fiel mir auch auf, dass die Nahbarkeit, die eigene
emotionale Einordnung des Alltags, etwas, was Blogs früher
ausgezeichnet hat, heute wieder verschwunden ist. Nicht überall,
natürlich. Es gibt noch viele Blogs, die das machen. Aber im
Allgemeinen hat sich die Lage für Blogs verändert. Weil das
Publikum abgewandert ist, weil die Menschen heute mehr Dinge in
kürzerer Zeit konsumieren. Und weil heute fast alles als
"Content" vermarktet wird.


Bei der Durchsicht der alten RSS-Feeds neulich fiel mir dann auf,
wie viele Stimmen heute fehlen. Weil manche leider verstorben
sind, wie Robert Basic, den ich 5 Jahre nach seinem Tod immer
noch vermisse. Andere sind verschwunden, weil sie, wie ich, keine
Lust mehr hatten. Oder weil die Zeit fehlte.


Mir fehlte aber dann doch der Raum für meine Gedanken. Instagram,
Twitter, BlueSky oder Mastodon können eine Menge ersetzen, aber
nicht lange Form eines Blogeintrags. Und weil mir das alles
plötzlich fehlte und der rauchende Rest von Twitter mir gezeigt
hat, dass mir das fehlt, habe ich mich entschlossen, das Blog in
seiner ursprünglichen Form wiederzubeleben.


Also fast in seiner ursprünglichen Form. Die kurzen Einträge
braucht es nicht mehr, dafür gibt es andere Plattformen. Aber die
Langstrecke wird hier eine Heimat finden. Und da Substack so nett
ist, und auch eine Podcastplattform bereitstellt, nutze ich das
auch. Zum einen werde ich die Texte auch einlesen und als Podcast
veröffentlichen (Auch bei Apple, Google, Spotify, Amazon usw.)
zum anderen plane ich auch Gespräche mit anderen. Mir schwirrte
schon seit Längerem die Idee mit dem Titel "Auf eine Flasche Wein
mit..." durch den Kopf. Das kommt dann auch hier.


Da die Arbeitsbelastung und das Leben regelmäßig unregelmäßig
sind, wird es dieser Seite auch so ergehen. Ich versuche einmal
die Woche was zu schreiben, aber es kommt oft doch was
dazwischen, denn irgendwas ist ja immer.


Jetzt aber zum ersten Text aus dieser Woche.


Die sozialen Medien haben Blut an ihren Händen


Der Konflikt im Nahen Osten zeigt erneut, dass die sozialen
Medien reguliert werden müssen. Sie entwickeln sich immer mehr zu
Plattformen der Lügen und des Hasses.


"Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten,
damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser
nach oben kommt“. Das sagte der Journalist Hans-Ulrich Jörges
2007 auf einer Veranstaltung in Hamburg zum Thema Blogs. Und der
Werber Jean-Remy von Matt bezeichnete die Blogsphäre ungefähr zur
selben Zeit als "Klowände des Internets", weil einige Blogger
2006 seine Werbekampagne "Du bist Deutschland" kritisiert hatten
. Das sorgte für einen erheblichen Aufschrei in der damaligen
Blogsphäre. Man sprach von Angst der etablierten Gatekeeper vor
neuen Publikationsformen und davon, dass der damals noch
reichlich elitäre Kreis des Journalismus neue Technologien und
neue Formen des Journalismus nicht aushalten könnten.


Das war alles noch weit vor Facebook, Twitter, Instagram und
TikTok. Und rückblickend muss man sagen: Beide hatten zumindest
ein wenig recht. Nicht, weil es ausschließlich Mist im Netz gibt.
Sondern, weil die Betreiber der Plattformen den einfachsten
Tricks des Populismus Raum gewähren, weil er Umsatz bringt. Denn
die Finanzierung der Seiten läuft zum größten Teil über Werbung
und die muss da positioniert werden, wo besonders viele Menschen
kommentieren und liken. Reichweite ist alles, der Inhalt ist
nebensächlich. Und die Moral auch, denn was zählt ist nicht
Anstand, sondern Geld. Und so wird der Dreck hochgespült, auch
wenn die Mehrheit eine völlig andere Sicht hat.


Die Diskussion ist nicht neu. Die erste größere Aufregung gab es
schon nach der Migrationswelle im Jahr 2015, als vor allem auf
Facebook rassistische Postings überhandnahmen. Besonders
auffällig war es dann in der Corona-Zeit, als sich Lügen über die
Impfstoffe vor allem über Facebook weit verbreiteten. Das führte
immerhin dazu, dass Facebook die Moderation der Beiträge um
kleine Infokärtchen anpasste, die auf die offiziellen
Informationsmöglichkeiten hinwies. Aber die Radikalisierung
bestimmter Bevölkerungsgruppen hatte da schon stattgefunden.
Facebook interessierte das nicht, die Werbekunden auch nicht.


Twitter versuchte immerhin dem überkochenden Topf einen
Moderationsdeckel aufzusetzen. Was sich als Sisyphus-Arbeit
herausstellen sollte. Je mehr moderiert wurde, desto mehr Lügen
tauchten auf. Das Team um Yoel Roth tat sich schwer, die schiere
Menge an rassistischen, homo- und transphoben oder
antisemitischen Tweets in Schach zu halten. Aber immerhin
versuchte man, um Jörges zu paraphrasieren, der Scheiße einen
Deckel aufzusetzen. Elon Musk hat den Versuch beendet und das
Ergebnis ist eine Hölle.


Andere Plattformen versuchen nicht mal der Sache Herr zu werden.
Das gilt primär für Instagram und TikTok. Ich habe in den
vergangenen Wochen beide Angebote beobachtet und regelmäßig
genutzt. Was mir hauptsächlich in Bezug auf den Konflikt im Nahen
Osten angeboten wurde, hat mich zutiefst erschreckt. Blanke
Propaganda aus den Kanälen der Hamas, Videos aus dem Bürgerkrieg
in Syrien, die plötzlich angeblich Gaza aufgenommen sein wollten,
purer, radikaler Antisemitismus bis zu Videos, in denen gesagt
wurde, dass Israel den Überfall am 07. Oktober vorgetäuscht habe.


Ich wurde sowohl auf TikTok als auch auf Instagram Reels
bombardiert mit Videos, die zu 90 Prozent komplett antisemitisch
waren, wo "die Juden" für praktisch den gesamten Nahost-Konflikt
verantwortlich gemacht wurden, in denen historische Fakten
ignoriert oder komplett falsch wiedergegeben wurden. Und das
permanent. Dabei nutze ich Instagram fast ausschließlich für
Freunde, Katzenvideos, Kochrezepte und ein paar Sachen über
Geschichte. Selbiges auf Tiktok. Dennoch spült mir der
Algorithmus ununterbrochen den Haas gegen Juden in die Timeline.
Juden = Israel = Böse. So lautet die Gleichung. Die Massaker der
Hamas an der israelischen Bevölkerung werden mit "selber schuld"
weggewischt. Die Hamas seien nur so, weil die Juden sie dazu
zwingen würden.


Die Plattformen kümmern sich nicht


Mein Versuch, die meine Timeline zu bereinigen, bestand daraus,
den widerwärtigen Content zu melden, mit "kein Interesse" zu
taggen und die Accounts zu blockieren. Über die letzten Wochen
habe ich ungefähr 50 bis 70 Postings auf diese Weise behandelt.
Gebracht hat das nichts. Vor allem auf Instagram wird die Hamas
Propaganda weiter in meiner Timeline angezeigt. Ich kann mich mit
den von den Plattformen zur Verfügung gestellten Mitteln nicht
wehren. Die einzige Möglichkeit, die ich habe, ist die
Plattformen nicht mehr zu nutzen.


Womit ich kein Problem habe. Was mich aber beunruhigt, ist die
Tatsache, dass nicht jeder die Propaganda erkennen kann. Die
Menge an zustimmenden, zutiefst antisemitischen Kommentaren,
Likes usw. ist erschreckend. Das werden zu einem großen Teil Bots
sein, die die Verfasser der Postings auf ihren Content angesetzt
haben, um den Algorithmus dazu zu bringen, die Posting jedem in
die Timeline zu klatschen. Was den Schaden aber nicht kleiner
macht.


Denn ein Großteil der Jugend bezieht allgemeine Nachrichten aus
den sozialen Netzwerken. Die FAZ schrieb vor einigen Jahren über
drei Studien. "Auch der Reuters Institute Digital News Report
2021 zur Nachrichtennutzung im internationalen Vergleich kommt zu
dem Ergebnis, dass in der Altersgruppe der 18 bis 24 Jahre alten
Deutschen mehr als die Hälfte Nachrichten in den sozialen Medien
rezipierten. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen Studien der
Vodafone-Stiftung („Alles auf dem Schirm? Wie sich junge Menschen
in Deutschland zu politischen Themen informieren“) sowie des von
dpa und der Hamburger Behörde für Kultur und Medien initiierten
Projekts "Use The News"."


Da wundert es einen auch nicht, dass Influencer aus dem Social
Media Bereich, denen sonst gerne bei jedem falsch benutzten Emoji
die Hutschnur platzt, so still sind oder mit "Free Palastine"
Aussagen auf Follower-Fang gehen. Beatrice Frasl fand dazu in der
"Wiener Zeitung" in einem sehr wütenden Artikel die passenden
Formulierungen:


"Wenn dann Politfluencerinnen in Wien, Politfluencerinnen, die
noch vor ein paar Tagen irgendetwas mit #metoo und von
Täter-Opfer-Umkehr in ihren Insta-Stories hatten, dieselben
Politfluencerinnen, die tapfere Kämpfe gegen fett feindliche
Flugzeugsitze ausfechten und gegen cultural appropriation durch
falsch verwendete Emojis, wenn diese Politfluencerinnen dann
diesen Frauen und allen anderen, die zusehen, ausrichten, dass
sie diese brutale Gewalt völlig zurecht trifft.


Was soll man sagen, wenn Menschen, die den Holocaust überlebt
haben, 75 Jahre später verfolgt, gekidnappt, vertrieben, ermordet
werden? Und die Nachkommen der Täter des Holocausts auf den
Straßen von Berlin „Free Palestine from German guilt“ schreien."


Influencer sind das eine, die Masse der User eine andere. Selbst
wenn sich jemand so gar nicht für den Konflikt im Nahen Osten
interessiert, was soll die Person denken, wenn permanent, durch
Bot-Farmen gepushter Content auf einen einprasselt, der
einseitig, mit gefakten Videos Antisemitismus propagiert?


Wenn permanent Juden = Israel geschrien wird, wenn der
entscheidende Unterschied nicht mehr gemacht wird, dass der Staat
Israel und dessen Bevölkerung eben nicht gleichzusetzen sind,
dann macht das etwas mit Menschen. Kann man im übrigen gerade
sehr gut in der Ausstellung "Flashes of Memory" in der Helmut
Newton Foundation sehen, die die Radikalisierung der deutschen
Bevölkerung in den 30er-Jahren beleuchtet. Dass das ganze Jahr
hunderttausende von Israelis gegen die Regierung und ihre Politik
protestiert haben? Dass unter den rund 9 Millionen Israelis circa
1,5 Millionen israelische Araber sind. All diese Informationen
werden, zumindest in meiner Timeline, nicht angezeigt.


Nur der Haas, der kommt auch gegen meinen Willen und dies, obwohl
ich explizit jeden Beitrag melde und sperre.


Ein Eingriff ist dringend nötig


Und hier beginnt die Verantwortlichkeit der Plattformen, die sich
scheinbar nur darum scheren, was gut geklickt wird. Weil jeder
Klick Geld bringt. Den Plattformen ist es, egal, ob man ein
Kochrezept anschaut oder ob eine antisemitische Lüge verbreitet
wird. Die Versuche der EU, die Plattformen dabei in die
Verantwortung zu nehmen, ist nicht ausreichend. Der Digital
Services Act (DSA), der diesen Sommer in Kraft getreten ist, sagt
"... müssen [Plattformen] außerdem gegen systemische Risiken
vorgehen. Gemeint ist damit, dass die Anbieter ausreichende
Maßnahmen treffen müssen, um etwa gegen die massenhafte
Verbreitung von Kindesmissbrauchsdarstellungen, Hetze gegen
Minderheiten oder Desinformation vorzugehen. Darüber müssen die
Plattformen jährliche Berichte vorlegen." (Quelle)


Das ist alles bei Weitem nicht ausreichend. Postings gehen viral,
wenn sie innerhalb weniger Minuten bis Stunden oft kommentiert,
geliked oder geteilt werden. Ein Bericht nach einem Jahr
abzuliefern, ändert daran nichts. Die technischen Möglichkeiten
für eine schärfere Kontrolle sind ja vorhanden. Zumindest
Instagram hatte in der Covid-Zeit unter Postings zu dem Thema ein
Infoportal verlinkt. Möglich wäre das auch im Nahost-Konflikt,
aber bis heute gibt es keine Reaktion von Meta zum Thema
Antisemitismus. TikTok versagt hier komplett.


Offenbar ist ihnen der finanzielle Aufwand zu hoch. Dabei haben
die Plattformen die Verantwortung für die Inhalte. Sie verweisen
gerne darauf, dass sie ja nur ein technischer Dienstleister sind,
was aber nicht stimmt. Denn sie steuern die Inhalte über die
Algorithmen, die ihnen wiederum Geld einbringen. Ob dabei dann
auch dafür sorgen, dass der Antisemitsmus in die Schädel von
Minderjährigen geprügelt wird, ist ihnen egal.


Die Plattformen haben Blut an ihren Händen, weil sie sie
Propaganda wissentlich unterstützen. Sie sind mitschuldig, wenn
sich der Antisemitismus in den Köpfen junger Menschen versetzt.
Schon jetzt ist das der Fall, wie der unsinnige, verlogene,
historisch völlig inkorrekte und klar antisemitische Post der
internationalen Sektion von "Fridays for Future" gezeigt hat.
(Mittlerweile gelöscht)


Man kann kaum darauf hoffen, dass sich bei Plattformen so etwas
wie Anstand durchsetzt. Dafür verdienen sie mit dem Dreck zu viel
Geld. Das Einzige, was helfen würde, wäre ein Verfikationssystem
wie es Twitter hatte. Und dass der Algorithmus in Krisenfällen
nur solche Accounts bevorzugt, die von der Plattform als
verlässliche Nachrichtenquelle verifiziert wurden. Und wenn sie
das nicht freiwillig machen, dann müssen sie dazu gezwungen
werden. So kann es auf gar keinen Fall weitergehen.


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