Der digitale Friedhof: Eine Chance, Geschichte neu zu erfahren. Stefan Schumacher zu Gast
Auch Tod und Trauer verändern sich durch unsere digitale Zeit.
Stefan Schumacher ist Gründer und Geschäftsführer PBSGEO, ein
Unternehmen, das den digitalen Friedhof zum Leben erweckt. Wir
reden über die neuen Möglichkeiten von Gedenken und Trauer.
59 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Wozu braucht es einen digitalen Friedhof? Weil es neue
Möglichkeiten erschließt, mit Trauer um zugehen aber auch ganz
pragmatisch: Eine Friedhofs-App hilft dabei, ein Grab zu finden.
Wie Google Maps sozusagen. Statt bei der Friedhofsverwaltung
anzurufen, können wir einfach nach einem Namen suchen und die App
navigiert uns zum Grab. Dort angekommen können wir etwas über die
Lebensgeschichte des Verstorbenen lernen. Die Friedhofsapp bietet
eine eigene Info-Seite für jeden Verstorbenen. Was hat diese Person
ausgemacht? Was möchte sie/er selbst vielleicht der Nachwelt als
Botschaft hinterlassen? Stellt Euch vor, ihr wandert über solch
einen Friedhof und lest viele dieser Seiten. Nehmen wir den
Melaten-Friedhof in Köln. Hier könnten mit Willi Millowitsch in
einen Dialog gehen, aber auch in die Geschichten von Tausenden
anderen unbekannten Verstorbenen eintauchen. Wenn wir an die
Generation denken, die noch den zweiten Weltkrieg erlebt hat - dann
erleben wir Geschichte ganz anders. Ein Friedhof kann so zugleich
die Geschichte einer Stadt erlebbar machen. Welche Menschen haben
die Geschicke geleitet und warum ist diese Stadt so, wie sie heute
ist? So können Lebensgeschichten, die sonst im Dunkel der Zeitläufe
verschwinden, unsterblich werden. Stefan Schumacher ist
Bauingenieur, er hat ursprünglich ein Planungsbüro für
Geoinformatik gegründet. Daraus hat sich im Laufe der Jahre das
Spezialgebiet "Digitalisierung von Friedhöfen" entwickelt.
https://pbsgeo.com/
Möglichkeiten erschließt, mit Trauer um zugehen aber auch ganz
pragmatisch: Eine Friedhofs-App hilft dabei, ein Grab zu finden.
Wie Google Maps sozusagen. Statt bei der Friedhofsverwaltung
anzurufen, können wir einfach nach einem Namen suchen und die App
navigiert uns zum Grab. Dort angekommen können wir etwas über die
Lebensgeschichte des Verstorbenen lernen. Die Friedhofsapp bietet
eine eigene Info-Seite für jeden Verstorbenen. Was hat diese Person
ausgemacht? Was möchte sie/er selbst vielleicht der Nachwelt als
Botschaft hinterlassen? Stellt Euch vor, ihr wandert über solch
einen Friedhof und lest viele dieser Seiten. Nehmen wir den
Melaten-Friedhof in Köln. Hier könnten mit Willi Millowitsch in
einen Dialog gehen, aber auch in die Geschichten von Tausenden
anderen unbekannten Verstorbenen eintauchen. Wenn wir an die
Generation denken, die noch den zweiten Weltkrieg erlebt hat - dann
erleben wir Geschichte ganz anders. Ein Friedhof kann so zugleich
die Geschichte einer Stadt erlebbar machen. Welche Menschen haben
die Geschicke geleitet und warum ist diese Stadt so, wie sie heute
ist? So können Lebensgeschichten, die sonst im Dunkel der Zeitläufe
verschwinden, unsterblich werden. Stefan Schumacher ist
Bauingenieur, er hat ursprünglich ein Planungsbüro für
Geoinformatik gegründet. Daraus hat sich im Laufe der Jahre das
Spezialgebiet "Digitalisierung von Friedhöfen" entwickelt.
https://pbsgeo.com/
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