Unwort 4 bremst Produktivität

Unwort 4 bremst Produktivität

9 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Heute knöpfen wir uns das lang ersehnte 4. Unwort vor, das unsere
Produktivität bremst, wenn wir es unbedacht im Alltagsgebrauch
verwenden.





Genau wie die Vorigen ist es so simpel, weil uns dieses Wort im
Unterbewusstsein blockiert.





Unser Unterbewusstsein nimm nur die Worte auf, die wir von uns
geben, oder die wir denken. Aber es filtert einfach nicht.


Und dieses weitere Wort drängt unser Unterbewusstsein regelrecht
dazu, die Augen vor guten Blickwinkeln zu verschließen.


Ich spreche von keinem anderen Unwort als „schlecht“.


Damit wird einer Situation oder einem Gegenstand direkt ein
negativer „Stempel“ verpasst. Die meisten Dinge sind aber
eigentlich gar nicht schlecht. Also wenigstens nicht von Grund
auf.


Viel mehr drücken wir damit aus, dass wir „das Thema“ nicht
wollen oder nicht mögen. Und deshalb betiteln wir es gleich mit
schlecht.


Das Unterbewusstsein ist aber nicht spitzfindig genug, um diesen
Unterschied wahrzunehmen.


Also stärkt sich von innen heraus eine Abneigung gegen das
betroffene Topic.


Wir fördern also regelrecht ein Schwarz-Weiß-Denken. Jeden Tag
und ohne Pause.


Wenn wir Dinge oder Situationen als schlecht darstellen, verbauen
wir uns selbst die Chance, herauszufinden, wie die Situation uns
vielleicht sogar von Nutzen sein könnte.


Also wozu sich verschließen?


Wirst Du damit produktiver? Nein?


Na dann lade ich Dich ein, auch dieses Wort enorm aus Deinem
Wortschatz zu entfernen. Bis auf die wenigen Situationen, in
denen es wirklich der Fall ist.


Also wenn zum Beispiel eine Bombe explodiert, ist das wirklich
schlecht. Auch wenn vielleicht einige Baufirmen davon
profitieren, den Schutt wieder in Stand zu setzen.


Aber wenn es einfach um die schlechte oder fehlende WLAN
Verbindung geht, die Dich gerade vom Arbeiten hindert kann dies
ja auch wirklich zu Deiner Produktivität beitragen, wenn Du auch
von Social Media fern gehalten wirst.


Oder es bringt Dich ggf. dazu andere Tätigkeiten durchzuführen,
die Du schon lange vor Dir her schiebst, für die kein WLAN
benötigt wird. Auch wenn das andere jetzt natürlich besser wäre..
Jedenfalls ist es für die andere Seite gut und förderlich.


Deshalb wäre es nicht zielgerichtet sich selbst zu begrenzen und
sich vielleicht sogar noch darüber aufzuregen, weil die Situation
damit ja nicht besser wird.


Also weg mit „schlecht“!





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