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vor 1 Monat
Hamburg war in seiner Geschichte bekanntlich nie eine
Residenzstadt, und so ist auch der stolze Bestand seiner Kunsthalle
bis heute voll und ganz Ergebnis bürgerschaftlichen Engagements.
Als wichtigste Phase des Sammlungsaufbaus gilt gemeinhin die
Direktorenzeit Alfred Lichtwarks zwischen 1886 und 1914, aber auch
unter seinem Nachfolger Gustav Pauli blieb man in Hamburg am Puls
der Zeit und sammelte trotz widriger ökonomischer Verhältnisse
nicht nur weiter fleißig französische und deutsche Impressionisten,
sondern öffnete sich früh auch für die neuesten Wellen der
ästhetischen Moderne wie den noch sehr umkämpften Expressionismus.
Stolz kann der Hamburgische Correspondent am 14. Oktober 1924
gleich eine ganze Reihe namhafter Neuanschaffungen für die
Kunsthalle vermelden. Das Gemälde Paul Cézannes von der Seine „Am
Quai de Bercy“ etwa ist dort noch heute zu besichtigen. Andere
Erwerbungen wie etwa Oskar Kokoschkas berühmte „Windsbraut“ gingen
der Hansestadt hingegen während der Nazi-Herrschaft verloren, wobei
man Karl Hofers „Freundinnen“, von denen auch die Rede ist, 1947
glücklicherweise wieder zu erwerben vermochte. Am Glockengießerwall
umgesehen hat sich für uns Frank Riede.
Residenzstadt, und so ist auch der stolze Bestand seiner Kunsthalle
bis heute voll und ganz Ergebnis bürgerschaftlichen Engagements.
Als wichtigste Phase des Sammlungsaufbaus gilt gemeinhin die
Direktorenzeit Alfred Lichtwarks zwischen 1886 und 1914, aber auch
unter seinem Nachfolger Gustav Pauli blieb man in Hamburg am Puls
der Zeit und sammelte trotz widriger ökonomischer Verhältnisse
nicht nur weiter fleißig französische und deutsche Impressionisten,
sondern öffnete sich früh auch für die neuesten Wellen der
ästhetischen Moderne wie den noch sehr umkämpften Expressionismus.
Stolz kann der Hamburgische Correspondent am 14. Oktober 1924
gleich eine ganze Reihe namhafter Neuanschaffungen für die
Kunsthalle vermelden. Das Gemälde Paul Cézannes von der Seine „Am
Quai de Bercy“ etwa ist dort noch heute zu besichtigen. Andere
Erwerbungen wie etwa Oskar Kokoschkas berühmte „Windsbraut“ gingen
der Hansestadt hingegen während der Nazi-Herrschaft verloren, wobei
man Karl Hofers „Freundinnen“, von denen auch die Rede ist, 1947
glücklicherweise wieder zu erwerben vermochte. Am Glockengießerwall
umgesehen hat sich für uns Frank Riede.
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