FG094 Vulkanologie
Über die Entwicklung der Vulkanforschung und die Auswirkungen von
Ausbrüchen auf das Klima
1 Stunde 58 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Vor 11.000 Jahren kam es in der Eifel zu einer gewaltigen Eruption:
Der Ausbruch des Vulkans, an dessen Stelle sich inzwischen der
Laacher See befindet, verwüstete weite Landstriche. Eine Lawine aus
glühender Lava wälzte sich zu Tal und türmte sich zu einem hundert
Meter hohen Damm, der den Mittelrhein in einem Gebiet vom heutigen
Koblenz bis nach Mainz zu einem See aufstaute. Auch wenn gerne das
Gegenteil behauptet wird, weil die Eifel-Vulkane alle scheinbar
friedlich ruhen: Ganz erloschen sind die vulkanischen Aktivitäten
in Westdeutschland keineswegs, so Hans-Ulrich Schmincke. Er gilt
als einer der weltweit führenden Vulkanologen. Zunächst in den USA
und dann als Professor an den Universitäten in Bochum und Kiel hat
er sich von 1969 bis zu seiner Emeritierung 2003 diesem
Forschungsgebiet intensiv gewidmet. Der Vulkanismus, bei dem
geschmolzenes Gestein aus den heißen Erdinneren an die Oberfläche
aufsteigt, ist ein vielschichtiges Thema. Zum Beispiel gibt es
Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung des hochgedrückten
Materials, und dies wiederum entscheidet über die Art des
Ausbruchs. Schmincke (Jahrgang 1937) berichtet auch von seinen
wissenschaftlichen Reisen, die ihn nicht nur zu den jetzt mit
Wasser gefüllten Kratern in der Westeifel geführt haben, den
„Maaren“. Auf Hawaii und den Kanarischen Inseln etwa hat er aktive
Vulkane vor Ort untersucht. Und er erzählt von der ohrenbetäubenden
Erfahrung, wenn man einen frischen Lavastrom aus der Nähe
beobachtet – einem Lärm, als würde man neben einem Düsenjet stehen.
Der Ausbruch des Vulkans, an dessen Stelle sich inzwischen der
Laacher See befindet, verwüstete weite Landstriche. Eine Lawine aus
glühender Lava wälzte sich zu Tal und türmte sich zu einem hundert
Meter hohen Damm, der den Mittelrhein in einem Gebiet vom heutigen
Koblenz bis nach Mainz zu einem See aufstaute. Auch wenn gerne das
Gegenteil behauptet wird, weil die Eifel-Vulkane alle scheinbar
friedlich ruhen: Ganz erloschen sind die vulkanischen Aktivitäten
in Westdeutschland keineswegs, so Hans-Ulrich Schmincke. Er gilt
als einer der weltweit führenden Vulkanologen. Zunächst in den USA
und dann als Professor an den Universitäten in Bochum und Kiel hat
er sich von 1969 bis zu seiner Emeritierung 2003 diesem
Forschungsgebiet intensiv gewidmet. Der Vulkanismus, bei dem
geschmolzenes Gestein aus den heißen Erdinneren an die Oberfläche
aufsteigt, ist ein vielschichtiges Thema. Zum Beispiel gibt es
Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung des hochgedrückten
Materials, und dies wiederum entscheidet über die Art des
Ausbruchs. Schmincke (Jahrgang 1937) berichtet auch von seinen
wissenschaftlichen Reisen, die ihn nicht nur zu den jetzt mit
Wasser gefüllten Kratern in der Westeifel geführt haben, den
„Maaren“. Auf Hawaii und den Kanarischen Inseln etwa hat er aktive
Vulkane vor Ort untersucht. Und er erzählt von der ohrenbetäubenden
Erfahrung, wenn man einen frischen Lavastrom aus der Nähe
beobachtet – einem Lärm, als würde man neben einem Düsenjet stehen.
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