FG087 Computertomographie
Die nächste Generation von Computertomographen leitet eine neue Ära
der medizinischen Diagnose ein
1 Stunde 9 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Fast 50 Jahre ist es her, dass die Computertomographie in die
medizinische Diagnostik Einzug hielt. Mit ihr wurde es möglich,
viel genauer als mit dem klassischen Röntgen in den menschlichen
Körper zu schauen. Man konnte damit nicht nur Knochen untersuchen,
sondern bekam nun auch viel aussagekräftigere Bilder auch von
Organen und Gefäßen. Millionen Patientinnen und Patienten wurden
seitdem „in die Röhre geschoben“. Das Verfahren wurde immer weiter
verfeinert, doch irgendwann stieß man an technische Grenzen. Die
von Siemens Healthineers in Forchheim entwickelte Quantenzählende
Computertomographie bedeutet jetzt einen neuen Schub für die
CT-Technologie und wurde daher für den Deutschen Zukunftspreis 2021
nominiert. Thomas Flohr hat sich praktisch sein ganzes Berufsleben
als Physiker mit der Computertomographie befasst und leitet das
Forschungsteam, das diese Innovation hervorgebracht hat. In dieser
Forschergeist-Folge erklärt er Schritt für Schritt, worin das
Revolutionäre dieser Entwicklung liegt. Das neuartige
Detektorprinzip schafft nicht nur eine deutlich bessere räumliche
Auflösung, sondern erreicht im Bildgebungsverfahren auch eine neue
Qualität, die viel präzisere Diagnosen ermöglicht. Vergleicht man
das bisherige CT-Verfahren mit einem Schwarzweißbild, erhielte man
nun durch die Quantenzählende Computertomographie quasi Aufnahmen
in Farbe. Als Tüpfelchen auf dem i wurde auch noch die
Strahlendosis erheblich reduziert. Die neue Technik ist keineswegs
nur im Labor erprobt, sondern in ersten Kliniken schon im Einsatz
und soll ab 2022 generell verfügbar sein. Der Deutsche
Zukunftspreis wird am 17. November 2021 durch Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier in Berlin offiziell verliehen. Das Team vom
Siemens Healthineers ist eines von drei in diesem Jahr nominierten.
medizinische Diagnostik Einzug hielt. Mit ihr wurde es möglich,
viel genauer als mit dem klassischen Röntgen in den menschlichen
Körper zu schauen. Man konnte damit nicht nur Knochen untersuchen,
sondern bekam nun auch viel aussagekräftigere Bilder auch von
Organen und Gefäßen. Millionen Patientinnen und Patienten wurden
seitdem „in die Röhre geschoben“. Das Verfahren wurde immer weiter
verfeinert, doch irgendwann stieß man an technische Grenzen. Die
von Siemens Healthineers in Forchheim entwickelte Quantenzählende
Computertomographie bedeutet jetzt einen neuen Schub für die
CT-Technologie und wurde daher für den Deutschen Zukunftspreis 2021
nominiert. Thomas Flohr hat sich praktisch sein ganzes Berufsleben
als Physiker mit der Computertomographie befasst und leitet das
Forschungsteam, das diese Innovation hervorgebracht hat. In dieser
Forschergeist-Folge erklärt er Schritt für Schritt, worin das
Revolutionäre dieser Entwicklung liegt. Das neuartige
Detektorprinzip schafft nicht nur eine deutlich bessere räumliche
Auflösung, sondern erreicht im Bildgebungsverfahren auch eine neue
Qualität, die viel präzisere Diagnosen ermöglicht. Vergleicht man
das bisherige CT-Verfahren mit einem Schwarzweißbild, erhielte man
nun durch die Quantenzählende Computertomographie quasi Aufnahmen
in Farbe. Als Tüpfelchen auf dem i wurde auch noch die
Strahlendosis erheblich reduziert. Die neue Technik ist keineswegs
nur im Labor erprobt, sondern in ersten Kliniken schon im Einsatz
und soll ab 2022 generell verfügbar sein. Der Deutsche
Zukunftspreis wird am 17. November 2021 durch Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier in Berlin offiziell verliehen. Das Team vom
Siemens Healthineers ist eines von drei in diesem Jahr nominierten.
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