Das Wiener Modell zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“

Das Wiener Modell zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“

18 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Das Wiener Modell zur „Ausbildung für das Lehramt
Musikerziehung“


Das Ergebnis des über zwei Jahre andauernden demokratischen
Studienplanreformprozesses war schließlich das „Modell der
Hochschule für Musik in Wien“ zur „Ausbildung für das
Lehramt Musikerziehung“. Der auf einer breiten Basis von
Studierenden und Lehrenden entwickelte Studienplan für die
Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung wurde in großen
Teilen umgesetzt. Zu Spannungen zwischen Studierenden und
Lehrenden kam es trotz der intensiven Zusammenarbeit immer
wieder.


Folge 5 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das
demokratische Experiment"


Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz
(KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in
Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus
einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster
Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst
(heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes
tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971
demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und
Angehörigen des Akademischen  Mittelbaus verhandelt werden:
Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der
Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und
Entscheidungsgremien.


Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch
wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von
Archivmaterialien, Interviews mit damaligen
Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der
Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und
Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen
nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden
Zeitgeschichte vertont.


Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr

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