Studieren nur noch für Reiche?

Studieren nur noch für Reiche?

54 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Vom nächtlichen Job in der Kneipe direkt in die Vorlesung? Statt
Seminarscheine erst mal Geldscheine sammeln und ohne bezahlbare
„Bude“ das Lager im Hörsaal aufschlagen? Studieren ist teuer
geworden in Deutschland. Denn ebenso wie alle anderen müssen auch
Studierende mehr Geld für Miete, Heizung und Lebensmittel
aufbringen, haben aber anders - als die meisten Anderen - noch
keinen qualifizierten Job mit entsprechendem Einkommen, weil sie ja
in und mit ihrem Studium genau daran noch arbeiten. Wer aber jobbt
statt zu büffeln, wird länger studieren müssen als andere und damit
immer mehr in einen Teufelskreis geraten. Wenn das BAföG nicht
reicht und das Elternhaus nicht reich genug ist, kommen immer mehr
junge Leute beim Studieren nicht über das Probieren hinaus. 7
Prozent der Studierenden in Deutschland haben zuletzt ihr Studium
abgebrochen oder unterbrochen, weil sie finanziell nicht über die
Runden kamen. Dabei soll ein erfolgreiches Studium doch von der
Leistung abhängen und nicht davon, ob man es sich leisten kann.
Studieren also nur noch für Reiche? Zu Gast in unserem Hörsaal sind
diesmal: Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen
Studierendenwerks, Ulrich Müller, Experte für Studienfinanzierung
beim Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), Julia Goetze,
Junior-Professorin an der University of Wisconsin, Wolf Dermann von
der Organisation “ArbeiterKind.de” und der Student Uwe Strähle.
Podcast-Tipp: Daily Good News Es gibt auch gute Nachrichten für
Studierende. Die könnt Ihr zum Beispiel im Podcast „Daily Good
News“ hören, wo es unter anderem darum geht, dass Studierende in
NRW besser vor Machtmissbrauch geschützt werden sollen. Die COSMO
Daily Good News legen den Fokus auf die guten Nachrichten. Denn die
Welt ist besser, als die meisten Menschen denken.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/cosmo-daily-good-news/10615871/

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