Google unter die Spaltaxt?

Google unter die Spaltaxt?

Google betreibt ein illegales Monopol, das hat ein Gericht in den USA festgestellt. Die Wettbewerbshüter fordern Konsequenzen, von denen die Aufspaltung die härteste wäre. Ist das zu drakonisch? Oder aus Sicht von Nutzerinnen und Nutzern überfällig?
49 Minuten
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vor 2 Monaten
Google hat in einem Kartellverfahren in den USA verloren. Das
Bundesgericht in Washington hat in einem wegweisenden Urteil
festgestellt, dass der Konzern mit seiner Suchmaschine ein
illegales Monopol innehat. Die Wettbewerbshüter haben diverse
Möglichkeiten vorgeschlagen, wie dieser Zustand beendet werden
kann. Zu den harmlosen Massnahmen, die das Gericht anordnen könnte,
zählt eine Anpassung des Geschäftsgebarens. Eine radikale Forderung
lautet auf Zerschlagung des Suchmaschinenkonzerns. Natürlich
schöpft Google die Möglichkeiten aus, diesem möglicherweise
drakonischen Schicksal zu entgehen. Das soll uns aber nicht daran
hindern, schon heute darüber zu diskutieren, was aus Sicht der
Kundinnen und Kunden der beste Weg wäre: Würden wir von einer
Aufspaltung profitieren? Oder müssten wir, wie Google droht, mit
Preiserhöhungen bei Android und bei Online-Dienstleistungen
rechnen, die der Konzern querfinanziert? Und wenn wir schon dabei
sind: Sollten wir nicht auch Apple, Microsoft, Amazon und Facebook
aufspalten?

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