Wie sehr beeinflusst uns Desinformation wirklich?

Wie sehr beeinflusst uns Desinformation wirklich?

Die Debatte über Fake-News im Netz sei teils hysterisch, sagt Publizistikprofessor Martin Emmer im Digitalpodcast. Dennoch könnte sie die Gesellschaft spalten. Spätestens seit dem amerikanischen Wahlkampf 2016 stehen Fake-News im Verdacht, Bürgerinnen und
45 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die Debatte über Fake-News im Netz sei teils hysterisch, sagt
Publizistikprofessor Martin Emmer im Digitalpodcast. Dennoch könnte
sie die Gesellschaft spalten. Spätestens seit dem amerikanischen
Wahlkampf 2016 stehen Fake-News im Verdacht, Bürgerinnen und
Bürger, Meinungen und politische Diskurse zu beeinflussen. Aber ist
das so? Können uns falsche Informationen manipulieren? Und wo zieht
man die Grenze zwischen einer Fake-News und einer überspitzten
Meldung, die aber noch einen wahren Kern enthält? Welche Rolle
spielen Messenger wie WhatsApp oder Signal bei der Verbreitung von
Desinformation? Wie können wir Nutzerinnen und Nutzer der
Fake-News-Falle entkommen? Kann man von jeder und jedem verlangen,
ständig Fakten zu checken? Martin Emmer ist Professor für
Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien
Universität in Berlin und Gründungsdirektor des vom
Bundesforschungsministerium geförderten Weizenbaum-Instituts für
die vernetzte Gesellschaft. Er forscht unter anderem zu Hass im
Netz und zu Propaganda in den sozialen Medien. Menschen läsen etwas
und glaubten es dann einfach – das sei die klassische Vorstellung
von Medienwirkung, sagt Emmer im ZEIT-ONLINE-Digitalpodcast Wird
das was?. Die öffentliche Debatte sei in dieser Hinsicht sehr
hysterisch. Tatsächlich lehnen wir Botschaften häufig ab, die nicht
unserer Meinung entsprechen. Im Digitalpodcast erklärt Emmer, warum
falsche Informationen in Messengern wie WhatsApp oder Signal ein
Problem darstellen, wieso Plattformen nicht das Problem sind, man
ihnen aber trotzdem nicht die Verantwortung überlassen sollte – und
warum er nicht immer zu einem Faktencheck raten würde. [ANZEIGE]
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören,
sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die
ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: