Wie kann der Mensch um seine Gottesbeziehung wissen?

Wie kann der Mensch um seine Gottesbeziehung wissen?

Wie kann der Mensch um seine Gottesbeziehung wissen? Haben wir denn eine Gottesbeziehung? Karl Rahner, einer der wichtigsten Theologen des 20. Jahrhunderts, bestätigt diese These. Mehr als 50% der Deutschen würden allerdings wohl verneinen und zudem...
37 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Wie kann der Mensch um seine Gottesbeziehung wissen? Haben wir
denn eine Gottesbeziehung? Karl Rahner, einer der wichtigsten
Theologen des 20. Jahrhunderts, bestätigt diese These. Mehr als
50% der Deutschen würden allerdings wohl verneinen und zudem
hinzufügen: es gibt überhaupt keinen Gott. Zumindest hat dieser
Anteil von Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer Befragung sich
aktiv dafür entschieden, nicht bzw. nicht länger Mitglied einer
der beiden großen christlichen Kirchen sein zu wollen oder
schließt einen zukünftigen Austritt nicht aus. Der FAZ-Autor
spricht in diesem Zusammenhang von einer
„Transzendenzschrumpfung“, bei der religiöse Fragen aus dem
persönlichen Horizont zu verschwinden drohen, und nennt als einen
Grund dafür das wachsende Orientierungsbedürfnis der Menschen an
der „Wissenschaft“, mit der wir uns alles erklären können.


Aber können wir uns alles erklären? Und geben uns diese
(fehlenden)Erklärungen den Halt, den wir in herausfordernden
Situationen brauchen?


Ich möchte mich mit euch in dieser Podcastfolge fragen: Wie kann
ich heutzutage und hierzulande noch glauben und mich in Beziehung
fühlen zu etwas, das wir Gott nennen? Wie kann ich mich diesem
Gott nähern, wenn ich mich doch in Distanz empfinde – und sei es
zu dem Gott der Kirche, der ich selbst angehöre?


Die Antwort, die der katholische Theologe Karl Rahner (1904–1984)
gibt, lautet: Transzendenz gehört zum Wesen des Menschen. Wir
Menschen sind als nach uns selbst fragende Wesen mit allem, was
wir tun und versuchen, weil wir unsere Existenz ergründen und
verstehen wollen, auf das Absolute, auf Gott hin ausgerichtet.
Dieses Wesensmerkmal charakterisiert uns Menschen allesamt.
Atheisten, Agnostiker und Andersglaubende sind nach Rahners These
in diese Gottesbeziehung gleichermaßen mithineingenommen, wie
kann das sein? Und wäre andererseits nach Rahner eine
„Transzendenzschrumpfung“, wie sie aktuell befürchtet wird,
überhaupt denkbar? Denn das würde ja das Verschwinden eines nach
Rahner ganz entscheidenden menschlichen Wesensmerkmals bedeuten.


Ich wünsche dir viel Spaß mit der neuen Folge und du kannst, wenn
dich das Thema tiefer interessiert, die Hausarbeit zu diesen
Gedanken nochmal im Detail auf meiner Webseite nachlesen. Die
Podcastfolge findest du überall, wo es Podcasts gibt.


 


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Hausarbeit „Wie kann der Mensch um seine Gottesbeziehung
wissen“ nachlesen auf:


https://www.karlajohannaschaeffer.com/gottesbeziehung-karl-rahner

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