Bascha Mika: „Scholz ist ein Sekundär-Charakter“

Bascha Mika: „Scholz ist ein Sekundär-Charakter“

Das Scholz-Update - der Bundeskanzler-Podcast
38 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Warum ist Olaf Scholz im Moment bester Dinge, obwohl die
Umfragewerte seiner Partei und die eigenen Popularitätswerte im
Keller sind? Wieso wirkt er nicht wie jemand, der glaubt, die
nächste Bundestagswahl schon verloren zu haben? Woher kommen die
Kampfeslust und der Optimismus des Kanzlers, der derzeit besser
gelaunt scheint als alle anderen Kanzlerkandidaten? Bascha Mika,
langjährige Chefredakteurin von „taz“ und „Frankfurter Rundschau“,
gibt in dieser Folge des Scholz-Update Antworten: „Das klingt
danach, als ob Olaf Scholz sehr aufgeräumt ist. Für mich war er
immer so etwas wie ein Sekundär-Charakter. Das ist jemand, der
nicht unmittelbar reagiert, der auch keinen unmittelbaren Zugang zu
seinen Emotionen hat. Das kann dazu führen, dass Dinge einfach zur
Seite geschoben werden und es eine absolute Konzentration auf das
Wichtigste gibt – und das ist für ihn die Wiederwahl im kommenden
Jahr. Alles, was auf dem Weg dorthin hinderlich ist, verdrängt er
einfach.“ Klare Worte findet Bascha Mika auch für den
Kanzlerkandidaten der Grünen: „Bei Robert Habeck ist der Lack ab.
Er war ein wahnsinnig beliebter Politiker, bevor die
Ampel-Koalition an die Arbeit ging. Aber die Realität hat sowohl
die Grünen als auch Robert Habeck geschreddert.“

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