Aiman A. Mazyek – Deutsche Muslime fragen sich: Warum fremdelt Deutschland so? | BürgerUniversität
Aiman A. Mazyek war langjähriger Vorsitzender des Zentralrats der
Muslime in Deutschland
2 Stunden 5 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
„Der Islam gehört zu Deutschland“, sagte der damalige
Bundespräsident Christian Wulff am Tag der Deutschen Einheit 2010,
erntete dafür viel Beifall und löste zugleich eine teils hitzige
Debatte aus. Insgesamt leben aktuell rund 5,5 Millionen Muslime in
Deutschland, viele von ihnen in der inzwischen dritten und sogar
vierten Generation und in der Mehrheit mit deutscher
Staatsangehörigkeit. Das Verhältnis bleibt gleichwohl schwierig.
Muslime seien „eine der am meisten unter Druck stehenden
Minderheiten im Land“, stellte der im vergangenen Jahr erschienene
Abschlussbericht des Unabhängigen Expertenkreises
Muslimfeindlichkeit im Auftrag des Bundesinnenministeriums fest,
viele von ihnen erführen Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu
Gewalt. Darum und mehr geht es im Vortrag von und Gespräch zwischen
Aiman A. Mazyek und Vizepräsidentin Forschung Professorin Dr. Anja
Achtziger sowie dem ehemaligen studentischen Vizepräsidenten Amar
Günther. Aiman A. Mazyek, 1969 in Aachen geboren als Sohn eines aus
Syrien stammenden Ingenieurs und einer deutschen
Auslandskorrespondentin, studierte nach dem Abitur Arabistik in
Kairo sowie Philosophie, Ökonomie und Politische Wissenschaften in
Aachen. Seit 1994 ist er Mitglied im Zentralrat der Muslime in
Deutschland und von 2010 bis 2024 dessen Vorsitzender. 2003
gründete er gemeinsam mit Rupert Neudeck die Hilfsorganisation
Grünhelme e.V., in der insbesondere junge Christen und Muslime
weltweit beim Wiederaufbau von durch Krieg und Naturkatastrophen
zerstörten Schulen helfen. Mazyek ist Mitglied der
Christlich-Islamischen Gesellschaft und der staatlichen Deutschen
Islam Konferenz. Er ist außerdem als Autor tätig, zuletzt erschien
im Bertelsmann Verlag sein Buch „Was machen Muslime an Weihnachten?
Islamischer Glaube und Alltag in Deutschland“. Aufzeichnung:
Florian Burkhart | Fotos: Richard Reichel
Bundespräsident Christian Wulff am Tag der Deutschen Einheit 2010,
erntete dafür viel Beifall und löste zugleich eine teils hitzige
Debatte aus. Insgesamt leben aktuell rund 5,5 Millionen Muslime in
Deutschland, viele von ihnen in der inzwischen dritten und sogar
vierten Generation und in der Mehrheit mit deutscher
Staatsangehörigkeit. Das Verhältnis bleibt gleichwohl schwierig.
Muslime seien „eine der am meisten unter Druck stehenden
Minderheiten im Land“, stellte der im vergangenen Jahr erschienene
Abschlussbericht des Unabhängigen Expertenkreises
Muslimfeindlichkeit im Auftrag des Bundesinnenministeriums fest,
viele von ihnen erführen Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu
Gewalt. Darum und mehr geht es im Vortrag von und Gespräch zwischen
Aiman A. Mazyek und Vizepräsidentin Forschung Professorin Dr. Anja
Achtziger sowie dem ehemaligen studentischen Vizepräsidenten Amar
Günther. Aiman A. Mazyek, 1969 in Aachen geboren als Sohn eines aus
Syrien stammenden Ingenieurs und einer deutschen
Auslandskorrespondentin, studierte nach dem Abitur Arabistik in
Kairo sowie Philosophie, Ökonomie und Politische Wissenschaften in
Aachen. Seit 1994 ist er Mitglied im Zentralrat der Muslime in
Deutschland und von 2010 bis 2024 dessen Vorsitzender. 2003
gründete er gemeinsam mit Rupert Neudeck die Hilfsorganisation
Grünhelme e.V., in der insbesondere junge Christen und Muslime
weltweit beim Wiederaufbau von durch Krieg und Naturkatastrophen
zerstörten Schulen helfen. Mazyek ist Mitglied der
Christlich-Islamischen Gesellschaft und der staatlichen Deutschen
Islam Konferenz. Er ist außerdem als Autor tätig, zuletzt erschien
im Bertelsmann Verlag sein Buch „Was machen Muslime an Weihnachten?
Islamischer Glaube und Alltag in Deutschland“. Aufzeichnung:
Florian Burkhart | Fotos: Richard Reichel
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