Marktstimmung: "Mühle auf, Mühle zu"
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vor 1 Monat
Auch wenn sich deutsche Aktien, gemessen am DAX, seit vergangenem
Mittwoch wieder deutlich erholt haben, ziehen die von uns
befragten Anlegerinnen und Anleger nicht mit. Von den Profis sind
18 Prozent auf die Short-Seite gewechselt, 8 Prozent waren zuvor
long, 10 Prozent an der Seitenlinie. Gewinnmitnahmen vermutet
Joachim Goldberg hinter den Aktienverkäufen. Die Privaten sind
sich uneins, 4 Prozent gehen zu den Bullen und 4 Prozent zu den
Bären. Die Sentiment-Indizes liegen mit -12 und +17 Punkten
ziemlich weit auseinander.
Der Verhaltensökonom wertet den professionellen Pessimismus nicht
als “sonderlich ausgeprägt”. Er rechnet mit Eindeckungen ab
19.050/100 Punkten, nach unten zumindest temporär eine Stütze.
Goldberg sieht allerdings die Gefahr, dass die Hin- und
Herwechsler wegen ihres Erfolgs leichtsinnig würden. Stichwort
Overconfidence.
Über den Sentiment-Index
Jeden Mittwoch erhebt die Börse Frankfurt am Vormittag die
Marktstimmung von etwa 1.200 deutschen Investoren. Der bekannte
Verhaltensökonom Joachim Goldberg interpretiert die Ergebnisse.
Die Analyse können Sie auf boerse-frankfurt.de/sentiment
nachlesen.
Sie sind gefragt
Alle interessierten Anleger sind aufgerufen mitzumachen. Es
dauert nur 15 Sekunden. Sie bekommen jeden Dienstag eine E-Mail
mit einem Umfrage-Link. Ein Klick und fertig. Dafür erhalten Sie
die Ergebnisse der Analyse sofort per E-Mail zugesandt. Möchten
Sie teilnehmen? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an
sentiment@deutsche-boerse.com
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