»Kultur denken. Season 3 Episode 3: Nichts Besonderes. Taktile Alltäglichkeit: Der Tastsinn als Beziehungsstifter.
Zu Gast bei Insa Härtel ist Karin Harrasser
57 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Diese Folge der ifk-Podcast-Reihe »Nichts Besonderes« widmet sich
einem Thema von alltäglicher Relevanz und subtiler Dringlichkeit:
der Qualität des Taktilen. Zu Gast bei Insa Härtel ist Karin
Harrasser von der Kunstuniversität Linz. Im Gespräch werden
kulturelle und soziale Bedeutungen des Tastsinns erörtert, wie sie
nicht zuletzt vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie virulent
geworden sind: Physische Berührung wurde zu einem gefährlichen
Unterfangen, der »Museumsimperativ« – »Bitte nicht berühren!« – in
den Alltag übertragen, alltägliche Kontakt-Erfahrungen haben sich
neu konturiert. Karin Harrasser gibt Einblicke in die
Wissensgeschichte des Tastsinns und dessen kulturelle Ausformungen;
diskutiert werden Aspekte der taktilen Medialität, des
Verhältnisses von Taktilität und Visualität oder des Tastsinns als
Gemeinsinn – und was das alles bedeuten kann. Gerade auch in Zeiten
globaler Krisen und technologischer Umbrüche regt die Podcast-Folge
dazu an, über die Komplexität sinnlicher Wahrnehmungen
nachzudenken, und plädiert für ein taktvolles Berührbarmachen wie
auch für tastenden Arten und Weisen des Forschens und Schreibens.
einem Thema von alltäglicher Relevanz und subtiler Dringlichkeit:
der Qualität des Taktilen. Zu Gast bei Insa Härtel ist Karin
Harrasser von der Kunstuniversität Linz. Im Gespräch werden
kulturelle und soziale Bedeutungen des Tastsinns erörtert, wie sie
nicht zuletzt vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie virulent
geworden sind: Physische Berührung wurde zu einem gefährlichen
Unterfangen, der »Museumsimperativ« – »Bitte nicht berühren!« – in
den Alltag übertragen, alltägliche Kontakt-Erfahrungen haben sich
neu konturiert. Karin Harrasser gibt Einblicke in die
Wissensgeschichte des Tastsinns und dessen kulturelle Ausformungen;
diskutiert werden Aspekte der taktilen Medialität, des
Verhältnisses von Taktilität und Visualität oder des Tastsinns als
Gemeinsinn – und was das alles bedeuten kann. Gerade auch in Zeiten
globaler Krisen und technologischer Umbrüche regt die Podcast-Folge
dazu an, über die Komplexität sinnlicher Wahrnehmungen
nachzudenken, und plädiert für ein taktvolles Berührbarmachen wie
auch für tastenden Arten und Weisen des Forschens und Schreibens.
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