»Kultur denken. Season 3 Episode 6: Nichts Besonderes. Begehren, Smalltalk, Krise: über das Wetter
Ein Gespräch mit Eva Laquiéze-Waniek
59 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Wochen
n der ifk-Podcast-Reihe »Nichts Besonderes« diskutiert Gastgeberin
Insa Härtel mit Eva Laquiéze-Waniek über das Wetter als
Alltagsphänomen, und zwar aus psychoanalytischen Perspektiven. Eva
Laquiéze-Waniek, Philosophin und Psychoanalytikerin, verbindet ihre
Expertise in Sprachphilosophie, Kunst und Ästhetik mit Lacan‘schen
Theorien. Auch die Wetteranalyse in diesem Gespräch erfolgt anhand
der Lacan‘schen Register des Symbolischen, Imaginären und Realen.
So wird das Wetter in dieser Episode als Metapher für seelische
Befindlichkeiten thematisiert, zum Beispiel in »Sturmhöhe« von
Emily Brontë (1847) oder der »Rocky Horror Picture Show« (1975).
Warum fungiert gerade das Wetter als eine bevorzugte Metapher für
das Begehren? Und weiter: Wie passt es als eine Macht, der man auf
durchaus angsteinflößende Weise ausgesetzt sein kann, zu seiner
Funktion als Smalltalk-Thema in alltäglichen sozialen
Interaktionen? Zum Gesprächsgegenstand wird auch, wie das Wetter in
Zeiten des vieldiskutierten Klimawandels – der als längerfristige
Entwicklung das jeweils spürbare Wetter beeinflusst – gar nicht
mehr so unverfänglich erscheint. Etwas vormals für alltäglich
Gehaltenes wird in Frage gestellt. Welche psychoanalytisch
beschreibbaren Dimensionen kommen hierbei zum Tragen?
Insa Härtel mit Eva Laquiéze-Waniek über das Wetter als
Alltagsphänomen, und zwar aus psychoanalytischen Perspektiven. Eva
Laquiéze-Waniek, Philosophin und Psychoanalytikerin, verbindet ihre
Expertise in Sprachphilosophie, Kunst und Ästhetik mit Lacan‘schen
Theorien. Auch die Wetteranalyse in diesem Gespräch erfolgt anhand
der Lacan‘schen Register des Symbolischen, Imaginären und Realen.
So wird das Wetter in dieser Episode als Metapher für seelische
Befindlichkeiten thematisiert, zum Beispiel in »Sturmhöhe« von
Emily Brontë (1847) oder der »Rocky Horror Picture Show« (1975).
Warum fungiert gerade das Wetter als eine bevorzugte Metapher für
das Begehren? Und weiter: Wie passt es als eine Macht, der man auf
durchaus angsteinflößende Weise ausgesetzt sein kann, zu seiner
Funktion als Smalltalk-Thema in alltäglichen sozialen
Interaktionen? Zum Gesprächsgegenstand wird auch, wie das Wetter in
Zeiten des vieldiskutierten Klimawandels – der als längerfristige
Entwicklung das jeweils spürbare Wetter beeinflusst – gar nicht
mehr so unverfänglich erscheint. Etwas vormals für alltäglich
Gehaltenes wird in Frage gestellt. Welche psychoanalytisch
beschreibbaren Dimensionen kommen hierbei zum Tragen?
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