Naturschutz auf Aargauer Art
Ein Spaziergang mit dem Geschäftsführer von Pro Natura Aargau und
dem GLP Grossrat Matthias Betsche rund um die ehemalige
Sondermülldeponie Kölliken
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Der Aargau ist einer der wirtschaftlich erfolgreichsten Kantone der
Schweiz, industriell wie landwirtschaftlich. Und er ist ein
Wasserkanton: Grosse Flüsse wie die Aare, Reuss, Limmat und der
Rhein fliessen durch den Kanton und damit rund drei Viertel
der Niederschlagsmenge der gesamten Schweiz. Der Aargau ist mit
seinen Atomkraftwerken ausserdem ein Energiekanton, aber auch ein
Kanton mit Altlasten wie die ehemalige Sondermülldeponie Kölliken.
Von 1978 bis 1985 wurde dort in einer alten
Lehmgrube Sondermüll deponiert, dies in der Annahme, dass der
Lehm das Durchsickern von Schadstoffen ins Grundwasser verhindern
werde. Dem war leider nicht so. In Kölliken musste mit hohem
finanziellen wie zeitlichem Aufwand der Sondermüll ausgegraben und
fachmännisch entsorgt werden. - Zum Glück kann man Sünden manchmal
wieder gutmachen. Die Gemeinde Kölliken und Pro Natura Aargau haben
das Areal gekauft und führen es etappenweise in jene
Kulturlandschaft mit Obstbäumen und ausreichend Laichplätzen für
Amphibien zurück, die es einst war. - Matthias Betsche, der
Geschäftsführer von Pro Natura Aargau, erzählt einerseits über
dieses gemeinschaftliche Naturschutzprojekt. Andererseits ist er
Initiant einer Gewässerschutzinititiave, die im Gegenvorschlag
unlängst angenommen wurde. Ein Gewinn für alle, meint Matthias
Betsche.
Schweiz, industriell wie landwirtschaftlich. Und er ist ein
Wasserkanton: Grosse Flüsse wie die Aare, Reuss, Limmat und der
Rhein fliessen durch den Kanton und damit rund drei Viertel
der Niederschlagsmenge der gesamten Schweiz. Der Aargau ist mit
seinen Atomkraftwerken ausserdem ein Energiekanton, aber auch ein
Kanton mit Altlasten wie die ehemalige Sondermülldeponie Kölliken.
Von 1978 bis 1985 wurde dort in einer alten
Lehmgrube Sondermüll deponiert, dies in der Annahme, dass der
Lehm das Durchsickern von Schadstoffen ins Grundwasser verhindern
werde. Dem war leider nicht so. In Kölliken musste mit hohem
finanziellen wie zeitlichem Aufwand der Sondermüll ausgegraben und
fachmännisch entsorgt werden. - Zum Glück kann man Sünden manchmal
wieder gutmachen. Die Gemeinde Kölliken und Pro Natura Aargau haben
das Areal gekauft und führen es etappenweise in jene
Kulturlandschaft mit Obstbäumen und ausreichend Laichplätzen für
Amphibien zurück, die es einst war. - Matthias Betsche, der
Geschäftsführer von Pro Natura Aargau, erzählt einerseits über
dieses gemeinschaftliche Naturschutzprojekt. Andererseits ist er
Initiant einer Gewässerschutzinititiave, die im Gegenvorschlag
unlängst angenommen wurde. Ein Gewinn für alle, meint Matthias
Betsche.
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