#100 Projektlogistiker Blue Water Shipping will in Bremen und Süddeutschland wachsen

#100 Projektlogistiker Blue Water Shipping will in Bremen und Süddeutschland wachsen

Neuer Niederlassungsleiter Behr über Windenergie, Industrie-EPC, Carbon Storage und Charter-Schiffe
20 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Tag
Der dänische Projektlogistiker Blue Water Shipping ist bereits in
Deutschland durch Aktivitäten in Cuxhaven (über ein Joint Venture
mit der Reederei BREB) und Hamburg vertreten. Seit kurzem gibt es
auch eine neue Niederlassung in Bremen. Deren neuer Leiter Cord
Behr berichtet in der neuen Episode des HANSA PODCASTs über weitere
Wachstumspläne in Deutschland. Dabei geht es um eine angepasste
Auslastung des Terminal-Geschäfts in Cuxhaven, einen Aus- und
Aufbau des Teams in Bremen sowie perspektivisch auch neue
Niederlassungen in Süddeutschland oder im Ruhrgebiet: "Wir wollen
nah an den Kunden sein und Deutschland ist ein wichtiger
Projektmarkt. Viele Entscheidungen werden noch immer hier getroffen
und es gibt auch noch einige Produktion am Standort", sagt Behr.
Blue Water Shipping ist besonders stark in der Projektlogistik für
die Windenergie-Industrie. Aber auch das Öl/Gas-Geschäft sowie das
Geschäft mit anderen Industriekunden und EPC sind wichtige
Standbeine der Gruppe. Bisher war der Plan der Dänen, das Geschäft
mit deutschen Industriekunden über Dänemark abzuwickeln. Behr
spricht über die Attraktivität des Standorts Deutschland und
darüber, warum man nun doch auf eigene Niederlassungen hierzulande
setzt. Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens ist das Thema
"Carbon Storage". Dafür arbeitet man – mit Unterstützung der
dänischen Regierung und der EU – an einem Projekt mit einem Schiff.
Für die "regulären" Projektlogistikdienste setzt Blue Water vor
allem auf Charter-Schiffe. Behr geht im Gespräch auch die Pläne für
die Schifffahrt, den Anteil der maritimen Komponente und der
landbasierten Dienstleistungen am Portfolio ein sowie die
Auswirkungen aktueller politischer Entwicklungen ein, wenn eta ein
"sehr starker Markt auf einmal komplett wegbricht". Nicht zuletzt
spricht er über "grüne Anforderungen" von Kunden an die Logistik,
Hafen-Aktivitäten, Wachstumspläne in Europa und auf den Weltmärkten
sowie die Arbeit in einem familiengeführten Unternehmen mit einem
fast 80-jährigen Gründer, der bei einigen Meetings noch immer mit
am Tisch sitzt. Das Bremer Büro könne aber sehr eigenständig und
flexibel arbeiten, sagt der ehemalige Panalpina-Manager Behr.

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