Hongkong: Das leise Verschwinden der Freiheit

Hongkong: Das leise Verschwinden der Freiheit

30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag

In Hongkong jähren sich heuer die Proteste der mittlerweile
zerschlagenen Demokratiebewegung zum fünften Mal. Über eine
Million Menschen gingen ab Juni 2019 bei Demonstrationen
monatelang auf die Straße. Anfangs war es ein Protest gegen ein
geplantes Auslieferungsgesetz, dann wurde es zum Protest gegen
den Einfluss der kommunistischen Zentralregierung Chinas in der
chinesischen Sonderverwaltungsregion. Die Proteste schlugen
schließlich in Gewalt um, seitens der Polizei und auch mancher
Demonstranten. Mehr als 4.000 Menschen wurden festgenommen.
Im Jahr 2020 hat die chinesische Zentralregierung ein
Staatssicherheitsgesetz für Hongkong erlassen. Dieses hat
oppositionelle Stimmen nahezu verstummen lassen; prominente
Aktivistinnen und Journalisten sitzen in Haft. Vom Streben nach
Freiheit und vom Ruf nach Demokratie ist in der Öffentlichkeit
nicht mehr viel übriggeblieben.

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