Wirtschaftsnews vom 18. Oktober 2024

Wirtschaftsnews vom 18. Oktober 2024

Wirtschaftsnews

Beschreibung

vor 2 Tagen

Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland


 


Thema heute:    Studie: Deutsche wollen
sparen


 





 


 





Beim Konsum herrscht in Deutschland derzeit vor allem
Zurückhaltung. 70 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger
wollen wegen der hohen Preise geplante Ausgaben reduzieren oder
sogar ganz darauf verzichten.


Im Vergleich zum Februar 2024 ist die Sparbereitschaft leicht um
drei Prozentpunkte gestiegen. Besonders ausgeprägt ist dieser
Trend in der Mittelschicht. 78 Prozent der Befragten mit einem
Haushaltseinkommen von 3.000 bis 4.000 Euro wollen auf Ausgaben
verzichten. Ab einem Einkommen von 4.000 Euro sind es 68 Prozent.
Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie
"TeamBank-Liquiditätsbarometer".


Am höchsten ist die Sparbereitschaft bei Restaurantbesuchen. 32
Prozent planen, hier auf Ausgaben zu verzichten. Bei einem
Einkommen von 3.000 bis 4.000 Euro sind es sogar 37 Prozent. An
zweiter Stelle stehen Urlaubsreisen. Hier will sich jeder fünfte
Deutsche einschränken. Dahinter folgen mit 17 Prozent
Investitionen in die Wohnungseinrichtung. Wie hoch die
Sparneigung ist, zeigt auch, dass 63 Prozent in den kommenden
zwölf Monaten Rücklagen für besondere Anschaffungen bilden
wollen.


Finanzielle Zuversicht wächst nur langsam


Trotz des verhaltenen Konsumklimas hellt sich die Stimmung der
Deutschen rund um ihre Finanzen auf, wenn auch nur sehr langsam.
Dies belegt der Liquiditätsindex im Rahmen der Studie. Mit einem
Indexwert von 11,5 Punkten setzt sich der Aufwärtstrend zum
dritten Mal in Folge fort. Nach dem durch Pandemie und
Energiepreiskrise ausgelösten Einbruch stieg der Wert im Juni
2023 erstmals wieder von 4,75 auf 5,5 Punkte und legte im Februar
2024 auf 8 Punkte zu. Vom bisherigen Höchstwert von 31,25 Punkten
im Jahr 2019 ist der Indexwert allerdings noch weit entfernt.
Auch die individuellen finanziellen Möglichkeiten werden etwas
optimistischer eingeschätzt: 67 Prozent der Deutschen bezeichnen
ihre aktuelle Finanzlage als mindestens gut. Das sind vier
Prozentpunkte mehr als noch im Februar 2024. Besonders stark
verbessert hat sich die Situation der 18- bis 29-Jährigen. 74
Prozent von ihnen geht es finanziell mindestens gut. Zu
Jahresbeginn waren es noch 13 Prozentpunkte weniger. Die Studie
"TeamBank-Liquiditätsbarometer" untersucht seit dem Jahr 2013
Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung.


 


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