Ist Italien ein würdiges Gastland für die Buchmesse?

Ist Italien ein würdiges Gastland für die Buchmesse?

5 Minuten
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Zehn starke Stimmen im Wechsel "Die Frage des Tages" – montags bis freitags, immer um 08.10 Uhr. Die meinungsfreudigen Persönlichkeiten sind u.a.: der Historiker Götz Aly, der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, der Filmemacher...

Beschreibung

vor 1 Monat
In ein paar Tagen ist Italiens postfaschistische
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zwei Jahre im Amt. Ihre
Kritiker*innen beklagen seitdem einen Rückgang der Pressefreiheit,
eine Politik zulasten von Minderheiten und den Umbau des
Kultursektors, unter anderem durch die Umbesetzung von
Leitungsfunktionen in Kulturinstitutionen. Auf der Frankfurter
Buchmesse, bei der Italien in diesem Jahr Gastland ist, haben
prominente Schriftsteller*innen wie Antonio Scurati und Francesca
Melandri der Rechtsregierung nun vorgeworfen, kritische Stimmen von
Intellektuellen zu unterdrücken. Scharf kritisiert wurde außerdem
der offizielle Slogan des Gastland-Auftritts "Wurzeln in der
Zukunft", der die Abwandlung eines von Neofaschisten verwendeten
Slogans sei. In unserer Frage des Tages fragen wir den
Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch darum: "Ist Italien ein
würdiges Gastland für die Buchmesse?"

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