Beschreibung

vor 1 Monat

Anfang des 16. Jahrhunderts war eine Zeit der großen Umbrüche.
Der Bauernkrieg von 1525 war eine Massenbewegung, die nach
Freiheit strebte und das Ende der feudalen Machtverhältnisse
forderte. Die 1956 in Melbourne geborene Historikerin Lyndal
Roper beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den großen
Machtverschiebungen im Europa des 16. Jahrhunderts. 2017 legte
sie eine herausragende Biografie des Reformators Martin Luther
vor. In ihrem neuen Buch "Für die Freiheit" fasst sie ihre
wissenschaftlichen Forschungen über den Bauernkrieg von 1525 in
gut lesbarer Form zusammen. Sie kommt zu dem Schluss: Wie auch
heute strebten schon damals die Menschen nach Freiheit,
Gerechtigkeit und einem guten Leben. Im Gespräch mit Renata
Schmidtkunz erzählt die Spezialistin für die Geschichte der
Neuzeit an der Universität Oxford von den Utopien der Bauern im
Krieg von 1525, die von unserem modernen Denken gar nicht weit
entfernt sind. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 18.10.
auf Ö1.

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