Frankenstein und KI: Wie Mary Shelley in Genf ein Monster erschuf

Frankenstein und KI: Wie Mary Shelley in Genf ein Monster erschuf

Frankensteins Monster – Mary Shelly hat mit dieser Schauergeschichte eine Figur erschaffen, die aus dem kollektiven Gedächntnis nicht mehr wegzudenken ist. Entstanden ist der Roman am Genfersee. Und bis heute dient Frankensteins Monster als Warnung vo ...
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vor 2 Wochen
Frankensteins Monster – Mary Shelly hat mit dieser
Schauergeschichte eine Figur erschaffen, die aus dem kollektiven
Gedächntnis nicht mehr wegzudenken ist. Entstanden ist der Roman am
Genfersee. Und bis heute dient Frankensteins Monster als Warnung
vor der Gefahr der Technologie. Es war eine Wette unter Freunden,
die für den ersten Entwurf des Romans «Frankenstein – oder moderne
Prometheus» sorgte. Wer kann die beste Horrorgeschichte schreiben?
Mary Shelley setzte sich hin, mit Blick auf den Genfersee, und
schrieb die Geschichte des Monsters, das von einem Wissenschaftler
zum Menschen erweckt wurde. 200 Jahre später ist Frankensteins
Monster eine oft verwendete Metapher, um vor den Gefahren der
Künstlichen Intelligenz zu warnen. Damit befasst hat sich
Shelley-Expertin Eileen Hunt Botting. Shelley habe Frankensteins
Kreatur nicht bloss als Monster gesehen, ist sie überzeugt. Shelley
habe kritisiert, dass Frankenstein seine Schöpfung im Stich liess
und sich nicht um sie kümmerte.  Die Menschheit sei für ihre
Kreationen verantwortlich und müsse ihnen Sorge tragen, fordert
Hunt Botting.  Gesprächspartnerin dieser Zeitblende: * Eileen
Hunt Botting, Professorin für Politische Philosophie an der
University of Notre Dame, Indiana. Literatur:  * Hunt Botting,
Eileen, Artificial Life After Frankenstein, University of
Pennsylvania Press, 2020

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