Mit dem Velo durch Europa: Urban Staubli erfüllt sich einen Bubentraum
Urban Staubli aus Wil/SG ist seit April dieses Jahres pensioniert.
Doch Ruhestand ist für den pensionierten Hygieneberater ein
Fremdwort. Wenige Tage nach seiner offiziellen Pensionierung machte
sich der fitte Rentner mit dem Velo auf den Weg.
58 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Urban Staubli aus Wil/SG ist seit April dieses Jahres pensioniert.
Doch Ruhestand ist für den pensionierten Hygieneberater ein
Fremdwort. Wenige Tage nach seiner offiziellen Pensionierung machte
sich der fitte Rentner mit dem Velo auf den Weg. Start:
Südgriechenland. Ziel: Nordkap. Distanz: 6500 Kilometer. Nun ist
Urban Staubli wieder in der Schweiz und erzählt von seinem
Abenteuer. Begonnen hatte alles sehr früh. Als Bub, so Urban
Staubli im Interview, sei er viel im öffentlichen Freibad gewesen.
Damals habe es noch eine Jukebox im Badirestaurant gegeben. Und bei
jedem Besuch habe er sich mit einem 20 Räppler das Lied: «El condor
pasa» von Simon & Garfunkel abspielen lassen. Dies habe eine
Sehnsucht nach der Ferne in ihm geweckt, die nie mehr verschwunden
sei. Brieffreund in Polen Staubli wurde trotz Fernweh
Krankenpfleger. Er habe immer viele Nachtwachen-Dienste übernommen,
weil er da jeweils Zeit hatte, seinem Brieffreund in Polen zu
schreiben. Bei einem Besuch dieses jungen Mannes in dessen Heimat,
habe er sich definitiv in Land und Leute verliebt. Insgesammt war
Staubli zwölf Mal in Polen. Zuerst allein, dann mit der eigenen
Familie. Bubentraum Velotour durch Europa Schon als junger Mann
hatte sich Staubli vorgenommen, eines Tages mit dem Velo ganz
Europa zu durchqueren. Wegen der Familie und seiner beruflichen
Karriere musste er diesen Wunsch allerdings immer hinten anstellen.
6500 Kilometer im Sattel Am 8. April deises Jahres startete Urban
Staubli mit seinem Spezialvelo endlich die lang ersehnte Tour. Die
ersten Kilometer seien die schwersten gewesen, so Staubli im
Rückblick. Die Fahrt durch Polen und Albanien haben ihm am besten
gefallen. Die Leute seien so liebenswürdig und gastfreundlich
gewesen. Er habe fast nie im Zelt übernachten müssen. Fast immer
hätte er ein Zimmer gefunden, oder es sei ihm sogar eine Unterkunft
gratis angeboten worden. Am Ziel - und jetzt? Nach 4 Monaten auf
dem Velo erreicht Urban Staubli sein Ziel: das Nordkap. Er ist sehr
froh, es ohne Zwischenfall oder Unfall geschafft zu haben.
Doch dann macht sich sehr schnell ein Gefühl der Leere breit.
Was jetzt? Für einen guten Zweck Urban Staubli hat während seiner
Tour Geld gesammelt. Damit will er zwei Hilfswerke unterstützen.
Ein Hilfswerk, welches behinderte Kinder in Indien unterstützt und
die Stiftung «Denk an mich». Diese sammelt Geld und ermöglicht
damit Kindern und Angehörigen von Menschen mit einer
Beeinträchtigung Ferien.
Doch Ruhestand ist für den pensionierten Hygieneberater ein
Fremdwort. Wenige Tage nach seiner offiziellen Pensionierung machte
sich der fitte Rentner mit dem Velo auf den Weg. Start:
Südgriechenland. Ziel: Nordkap. Distanz: 6500 Kilometer. Nun ist
Urban Staubli wieder in der Schweiz und erzählt von seinem
Abenteuer. Begonnen hatte alles sehr früh. Als Bub, so Urban
Staubli im Interview, sei er viel im öffentlichen Freibad gewesen.
Damals habe es noch eine Jukebox im Badirestaurant gegeben. Und bei
jedem Besuch habe er sich mit einem 20 Räppler das Lied: «El condor
pasa» von Simon & Garfunkel abspielen lassen. Dies habe eine
Sehnsucht nach der Ferne in ihm geweckt, die nie mehr verschwunden
sei. Brieffreund in Polen Staubli wurde trotz Fernweh
Krankenpfleger. Er habe immer viele Nachtwachen-Dienste übernommen,
weil er da jeweils Zeit hatte, seinem Brieffreund in Polen zu
schreiben. Bei einem Besuch dieses jungen Mannes in dessen Heimat,
habe er sich definitiv in Land und Leute verliebt. Insgesammt war
Staubli zwölf Mal in Polen. Zuerst allein, dann mit der eigenen
Familie. Bubentraum Velotour durch Europa Schon als junger Mann
hatte sich Staubli vorgenommen, eines Tages mit dem Velo ganz
Europa zu durchqueren. Wegen der Familie und seiner beruflichen
Karriere musste er diesen Wunsch allerdings immer hinten anstellen.
6500 Kilometer im Sattel Am 8. April deises Jahres startete Urban
Staubli mit seinem Spezialvelo endlich die lang ersehnte Tour. Die
ersten Kilometer seien die schwersten gewesen, so Staubli im
Rückblick. Die Fahrt durch Polen und Albanien haben ihm am besten
gefallen. Die Leute seien so liebenswürdig und gastfreundlich
gewesen. Er habe fast nie im Zelt übernachten müssen. Fast immer
hätte er ein Zimmer gefunden, oder es sei ihm sogar eine Unterkunft
gratis angeboten worden. Am Ziel - und jetzt? Nach 4 Monaten auf
dem Velo erreicht Urban Staubli sein Ziel: das Nordkap. Er ist sehr
froh, es ohne Zwischenfall oder Unfall geschafft zu haben.
Doch dann macht sich sehr schnell ein Gefühl der Leere breit.
Was jetzt? Für einen guten Zweck Urban Staubli hat während seiner
Tour Geld gesammelt. Damit will er zwei Hilfswerke unterstützen.
Ein Hilfswerk, welches behinderte Kinder in Indien unterstützt und
die Stiftung «Denk an mich». Diese sammelt Geld und ermöglicht
damit Kindern und Angehörigen von Menschen mit einer
Beeinträchtigung Ferien.
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