Was motiviert dich? Extrinsische und intrinsische Motivation im Job
23 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Wann arbeiten Menschen mit Begeisterung, Eigeninitiative und
Durchhaltevermögen? Das fragen sich nicht nur Chefs und Chefinnen
regelmäßig, sondern auch jeder, der im Job gerade durchhängt und
sich morgens nur noch zur Arbeit schleppt, weil sie so wenig
verlockend scheint. Warum ist das manchmal so – und wie kann
man es ändern? Wir sprechen in dieser Episode über die zwei
grundlegenden Arten der Motivation – die intrinsische und die
extrinsische – und wie man es hinbekommt, dass Menschen im Job
langfristig motiviert sind und bleiben. Den Gastbeitrag von Fanny
zum Thema intrinsische und extrinsische Motivation bei Stepstone
findet ihr hier. Einen Deep Dive zur intrinsischen Motivation
findet ihr hier in der Forschungsliteratur. Dass extrinsische
Motivation sehr hilfreich in vielen Alltagssituationen sein kann,
beschreibt dieser Review. Dieser Review hier zeigt, dass sich
extrinsische und intrinsische Motivation ergänzen – und ihre
Effekte sich sogar aufaddieren können. Das könnte daran liegen,
dass sich die neuronalen Schaltkreise für intrinsisch und
extrinsisch motiviertes Verhalten weitgehend überschneiden, wie
diese Analyse aus dem Jahr 2022 zeigt. Unser „Rezept“ für
motivierte Mitarbeitende sieht folgendermaßen aus. Sollte nichts
davon in eurem Job gegeben sein, ist es kein Wunder, dass ihr wenig
motiviert seid. Intrinsisch motivieren Freiraum und
Autonomie ermöglichen: Den Mitarbeitenden eigene Entscheidungen
treffen und das eigene Handeln steuern lassen, wenn er oder sie auf
dem Gebiet kompetent und eigenmotiviert ist. Bei sehr hoher
Eigenmotivation und einiger Berufserfahrung kann der Mitarbeitende
sich auch selbst Ziele setzen, die nur kurz abgestimmt werden.
Anfeuern und begleiten ist hier wichtig, zu viel Lob und
Micromanagement kontraproduktiv. Extrinsisch motivieren
Regelmäßiges wertschätzendes, aber sehr klares Feedback zur
Leistung des Mitarbeitenden in einer Atmosphäre des Vertrauens,
wenn er oder sie auf dem Gebiet nicht eigenmotiviert und/oder
unerfahren ist. Zum Beispiel über die „Start, Stop,
Continue-Methode“: Dabei wird jeweils ein Verhalten gefeedbackt,
das der Mitarbeitende beginnen soll, eines, das er möglichst
einstellen soll, sowie eines, das er oder sie gern genau so
beibehalten kann, wie es gerade ist. Kompetenz fördern
Mitarbeitende regelmäßig aus der Komfortzone in die Wachstumszone
bringen, etwa durch zusätzliche Verantwortung oder komplexere
Aufgaben (Job Enrichment). Idealerweise auf einem Gebiet, das für
das Unternehmen relevant und für den Mitarbeitenden bedeutsam ist.
Möglichkeiten zur Weiterbildung über Schulungen, Workshops etc.
sind auch wertvoll. Wichtig ist aber, Kompetenzen und ihr Wachstum
im Alltag selbst zu erleben. Ziele setzen und nachhalten
Klare, verbindliche Ziele für jeden Mitarbeitenden setzen.
Regelmäßig den Stand besprechen, Hindernisse identifizieren,
Unterstützung anbieten. Lieber hochfrequente kurze Check-ins statt
seltener langer Meetings. -- Never Mind – Psychologie in 15 Minuten
ist ein Podcast von Business Insider. Wir freuen uns über eure
Ideen und Fragen an podcast@businessinsider.de sowie
https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt
uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084.
Redaktion/Moderation: Fanny Jimenez/Derman Deniz, Recherche: Fanny
Jimenez/Produktion: Peer Semrau/Derman Deniz Impressum:
https://www.businessinsider.de/informationen/impressum/
Datenschutz:
https://www.businessinsider.de/informationen/datenschutz/ Learn
more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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regelmäßig, sondern auch jeder, der im Job gerade durchhängt und
sich morgens nur noch zur Arbeit schleppt, weil sie so wenig
verlockend scheint. Warum ist das manchmal so – und wie kann
man es ändern? Wir sprechen in dieser Episode über die zwei
grundlegenden Arten der Motivation – die intrinsische und die
extrinsische – und wie man es hinbekommt, dass Menschen im Job
langfristig motiviert sind und bleiben. Den Gastbeitrag von Fanny
zum Thema intrinsische und extrinsische Motivation bei Stepstone
findet ihr hier. Einen Deep Dive zur intrinsischen Motivation
findet ihr hier in der Forschungsliteratur. Dass extrinsische
Motivation sehr hilfreich in vielen Alltagssituationen sein kann,
beschreibt dieser Review. Dieser Review hier zeigt, dass sich
extrinsische und intrinsische Motivation ergänzen – und ihre
Effekte sich sogar aufaddieren können. Das könnte daran liegen,
dass sich die neuronalen Schaltkreise für intrinsisch und
extrinsisch motiviertes Verhalten weitgehend überschneiden, wie
diese Analyse aus dem Jahr 2022 zeigt. Unser „Rezept“ für
motivierte Mitarbeitende sieht folgendermaßen aus. Sollte nichts
davon in eurem Job gegeben sein, ist es kein Wunder, dass ihr wenig
motiviert seid. Intrinsisch motivieren Freiraum und
Autonomie ermöglichen: Den Mitarbeitenden eigene Entscheidungen
treffen und das eigene Handeln steuern lassen, wenn er oder sie auf
dem Gebiet kompetent und eigenmotiviert ist. Bei sehr hoher
Eigenmotivation und einiger Berufserfahrung kann der Mitarbeitende
sich auch selbst Ziele setzen, die nur kurz abgestimmt werden.
Anfeuern und begleiten ist hier wichtig, zu viel Lob und
Micromanagement kontraproduktiv. Extrinsisch motivieren
Regelmäßiges wertschätzendes, aber sehr klares Feedback zur
Leistung des Mitarbeitenden in einer Atmosphäre des Vertrauens,
wenn er oder sie auf dem Gebiet nicht eigenmotiviert und/oder
unerfahren ist. Zum Beispiel über die „Start, Stop,
Continue-Methode“: Dabei wird jeweils ein Verhalten gefeedbackt,
das der Mitarbeitende beginnen soll, eines, das er möglichst
einstellen soll, sowie eines, das er oder sie gern genau so
beibehalten kann, wie es gerade ist. Kompetenz fördern
Mitarbeitende regelmäßig aus der Komfortzone in die Wachstumszone
bringen, etwa durch zusätzliche Verantwortung oder komplexere
Aufgaben (Job Enrichment). Idealerweise auf einem Gebiet, das für
das Unternehmen relevant und für den Mitarbeitenden bedeutsam ist.
Möglichkeiten zur Weiterbildung über Schulungen, Workshops etc.
sind auch wertvoll. Wichtig ist aber, Kompetenzen und ihr Wachstum
im Alltag selbst zu erleben. Ziele setzen und nachhalten
Klare, verbindliche Ziele für jeden Mitarbeitenden setzen.
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