Deutschland nach der Cannabis-Entkriminalisierung: Eine Bilanz
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vor 1 Monat
https://www.hanf-magazin.com/news/deutschland-nach-der-cannabis-entkriminalisierung-eine-bilanz/
Mehrere Cannabis Social Clubs in Deutschland melden stolz ihre
erste legale Ernte nach der Einführung des Cannabisgesetzes (CanG)
vor sechs Monaten. Doch trotz dieses Erfolgs zeigt eine vorläufige
Bilanz, dass die Umsetzung des Gesetzes durch bürokratische Hürden
und regionale Unterschiede stark gebremst wird. Seit dem 1. Juli
2024 dürfen Anbauvereinigungen in Deutschland Anträge für Lizenzen
zur Zucht, Ernte und Abgabe von Cannabis stellen. Bisher wurden
jedoch nur 34 von insgesamt 366 Anträgen genehmigt – weniger als 10
%. Besonders im Süden Deutschlands, in konservativen Bundesländern
wie Bayern und Baden-Württemberg, stößt die Reform auf Widerstand.
Hier wird die Zusammenarbeit zwischen Cannabis Social Clubs und den
Behörden oft erschwert. Auch in anderen Regionen läuft es nicht
immer reibungslos. In Berlin etwa gibt es Schwierigkeiten bei der
Bearbeitung von Anträgen, da unklar ist, welche Behörde dafür
zuständig ist. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales verweist
auf die Bezirke, diese wiederum verweisen zurück an das Landesamt –
ein klassisches bürokratisches Durcheinander. Während einige Clubs
bereits ihre erste Ernte feiern, warten viele andere noch auf die
Genehmigung ihrer Anträge. Doch nicht nur die Anbauclubs haben mit
Hürden zu kämpfen. Auch Konsumenten berichten weiterhin von
Ungerechtigkeiten. So wird in Bayern Cannabis nach wie vor
kriminalisiert, obwohl es entkriminalisiert wurde. Während auf dem
Münchner Oktoberfest ein prominenter Kokainkonsument unbehelligt
blieb, musste ein Cannabiskonsument neben einer Strafe auch die
widerrechtliche Beschlagnahmung seines Cannabis hinnehmen. Die
Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist noch lange nicht
abgeschlossen. Trotz einiger Fortschritte und erster Ernten zeigt
sich, dass viele bürokratische Hürden und regionale Widerstände
weiterhin bestehen. Der Kampf für eine vollständige Legalisierung
ist noch nicht gewonnen.
Mehrere Cannabis Social Clubs in Deutschland melden stolz ihre
erste legale Ernte nach der Einführung des Cannabisgesetzes (CanG)
vor sechs Monaten. Doch trotz dieses Erfolgs zeigt eine vorläufige
Bilanz, dass die Umsetzung des Gesetzes durch bürokratische Hürden
und regionale Unterschiede stark gebremst wird. Seit dem 1. Juli
2024 dürfen Anbauvereinigungen in Deutschland Anträge für Lizenzen
zur Zucht, Ernte und Abgabe von Cannabis stellen. Bisher wurden
jedoch nur 34 von insgesamt 366 Anträgen genehmigt – weniger als 10
%. Besonders im Süden Deutschlands, in konservativen Bundesländern
wie Bayern und Baden-Württemberg, stößt die Reform auf Widerstand.
Hier wird die Zusammenarbeit zwischen Cannabis Social Clubs und den
Behörden oft erschwert. Auch in anderen Regionen läuft es nicht
immer reibungslos. In Berlin etwa gibt es Schwierigkeiten bei der
Bearbeitung von Anträgen, da unklar ist, welche Behörde dafür
zuständig ist. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales verweist
auf die Bezirke, diese wiederum verweisen zurück an das Landesamt –
ein klassisches bürokratisches Durcheinander. Während einige Clubs
bereits ihre erste Ernte feiern, warten viele andere noch auf die
Genehmigung ihrer Anträge. Doch nicht nur die Anbauclubs haben mit
Hürden zu kämpfen. Auch Konsumenten berichten weiterhin von
Ungerechtigkeiten. So wird in Bayern Cannabis nach wie vor
kriminalisiert, obwohl es entkriminalisiert wurde. Während auf dem
Münchner Oktoberfest ein prominenter Kokainkonsument unbehelligt
blieb, musste ein Cannabiskonsument neben einer Strafe auch die
widerrechtliche Beschlagnahmung seines Cannabis hinnehmen. Die
Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist noch lange nicht
abgeschlossen. Trotz einiger Fortschritte und erster Ernten zeigt
sich, dass viele bürokratische Hürden und regionale Widerstände
weiterhin bestehen. Der Kampf für eine vollständige Legalisierung
ist noch nicht gewonnen.
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